Berlin (ots) -
Die Kreativ- und Kulturwirtschaft in Deutschland benötigt als ein Schlüsselsektor für wirtschaftliche Dynamik und gesellschaftliche Resilienz endlich eine klare Strategie und geeignete Strukturen, damit sie ihre Wirtschafts-, Innovations- und Integrationskraft im internationalen Wettbewerb nachhaltig entfalten kann. Für eine "Nationale Gesamtstrategie" ist neben positiven regulatorischen Rahmenbedingungen vor allem eine bessere Verzahnung von Bundes- und Landesebene - in engem Schulterschluss mit der EU - notwendig.
Dies sind zentrale Forderungen eines Positionspapiers, das die Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d) heute anlässlich des Kongresses "Zukunft unternehmen" von KreativBund - Bundeszentrum Kultur- und Kreativwirtschaft - in Berlin veröffentlicht hat. Als Gastgeber des Kongresses werden unter anderem der Staatsminister für Kultur und Medien (BKM), Dr. Wolfram Weimer, sowie die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE), Gitta Connemann, erwartet. k3d ist Kooperationspartner der Veranstaltung.
Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie, erklärte für k3d: "Der gemeinsame Branchendialog der Bundesregierung mit der Kultur- und Kreativwirtschaft im Oktober war ein vielversprechender Auftakt und eine wichtige Initiative für die Stärkung der Branche in Deutschland. Daran gilt es anzuknüpfen. Nur durch ein abgestimmtes Zusammenspiel von Bund, Ländern, Europa, Verbänden und anderen Akteuren kann unser Wirtschaftssektor seine Potenziale deutschland- und europaweit vollständig erbringen - für wirtschaftlichen Fortschritt, gesellschaftlichen Zusammenhalt und nachhaltige Zukunftsgestaltung."
Drücke weiter: "Im Mittelpunkt des heutigen Kongresses stehen Creative Tech und KI-Strategien. Auch hier kommt der europäischen Ebene eine entscheidende Bedeutung zu, denn die Etablierung eines belastbaren Rechtsrahmens für einen echten Lizenzmarkt bleibt von zentraler Bedeutung."
Daniela Beaujean, Geschäftsführerin des VAUNET - Verband der Privaten Medien: "Nachdem die Kultur- und Kreativwirtschaft in den letzten Jahren mehr Sichtbarkeit gewonnen hat, müssen für eine nationale Gesamtstrategie nun der angestoßene Dialog mit der Bundesregierung verstetigt und die Verzahnung mit der EU und den Ländern angestrebt werden. Hierzu gehört ein Austausch von Best Practice-Beispielen und die Verbesserung der Datenbasis, um die Leistungsstärke der Kultur- und Kreativwirtschaft als Faktor für den Wirtschafts- und Arbeitsstandort zu steigern. Ebenfalls im Zentrum unserer Forderungen stehen die notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen, um fairen Wettbewerb und die Refinanzierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft sicherzustellen. Sie müssen unter anderem gewährleisten, dass die Marktmacht digitaler Gatekeeper-Plattformen wirksam aufgebrochen wird und Kooperationen innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft noch häufiger stattfinden können. Zudem haben auch wir eine lange Liste von Bürokratieabbaumaßnahmen, wie Nachweis-, Berichts- und Meldepflichten vereinfacht und zum Beispiel das Steuerrecht praxistauglich gemacht werden können."
Weitere Forderungen im Positionspapier von k3d erstrecken sich unter anderem auf die Weiterentwicklung einer gezielten Strukturförderung, die Sicherung von Fachkräften und Talenten, Arbeits- und steuerliche Rahmenbedingungen.
k3d begrüßt zudem ausdrücklich die Neupositionierung von KreativBund und plant, als zentraler Partner dessen Ausbau zu einer wirkungsorientierten Denkfabrik mitzugestalten.
Das Positionspapier ist über die Website von k3d abrufbar: https://k3-d.org/assets/k3d-Position-November-2025.pdf
Über k3d
Die Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d) ist ein offenes Bündnis von führenden privatwirtschaftlichen Interessenvertretungen - sie versteht sich als kompetentes Sprachrohr der Schlüsselbranche für gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel.
Als agile Impulsgeberin für Politik und Regierung auf Bundes-, Länder- und EU-Ebene entwickelt sie übergeordnete Positionen, Stellungnahmen und Forderungen zu kultur-, medien- und wirtschaftspolitischen Fragestellungen.
Die durch die Verbände der Koalition repräsentierten Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft sind der relevante Motor für Kreativität, Innovation, Produktivität und Wirtschaftswachstum in Deutschland und zugleich ein Garant für Demokratie, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das gilt für alle ihrer elf Teilbranchen, der Musikwirtschaft, dem Buchmarkt, dem Kunstmarkt, der Filmwirtschaft und der Medienwirtschaft, der Darstellenden Kunst, der Designwirtschaft, der Mode, dem Architekturmarkt, dem Pressemarkt und dem Werbemarkt sowie der Software-/Games-Industrie. Sie alle sind eng miteinander verzahnt und arbeiten in hohem Maße partnerschaftlich zusammen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Gesamtheit hat für die Demokratie, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Vielfalt unseres Landes sowie die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit ganz unterschiedlicher Wertschöpfungsketten eine herausragende Bedeutung.
Pressekontakt:
c/o VAUNET - Verband Privater Medien e.V.
Hartmut Schultz
Pressesprecher
+49 170 4332 832
hs@schultz-kommunikation.com
c/o Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)
Sigrid Herrenbrück
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (30) 59 00 38-44
herrenbrueck@musikindustrie.de
Original-Content von: Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d), übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/159687/6164730
Die Kreativ- und Kulturwirtschaft in Deutschland benötigt als ein Schlüsselsektor für wirtschaftliche Dynamik und gesellschaftliche Resilienz endlich eine klare Strategie und geeignete Strukturen, damit sie ihre Wirtschafts-, Innovations- und Integrationskraft im internationalen Wettbewerb nachhaltig entfalten kann. Für eine "Nationale Gesamtstrategie" ist neben positiven regulatorischen Rahmenbedingungen vor allem eine bessere Verzahnung von Bundes- und Landesebene - in engem Schulterschluss mit der EU - notwendig.
Dies sind zentrale Forderungen eines Positionspapiers, das die Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d) heute anlässlich des Kongresses "Zukunft unternehmen" von KreativBund - Bundeszentrum Kultur- und Kreativwirtschaft - in Berlin veröffentlicht hat. Als Gastgeber des Kongresses werden unter anderem der Staatsminister für Kultur und Medien (BKM), Dr. Wolfram Weimer, sowie die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE), Gitta Connemann, erwartet. k3d ist Kooperationspartner der Veranstaltung.
Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie, erklärte für k3d: "Der gemeinsame Branchendialog der Bundesregierung mit der Kultur- und Kreativwirtschaft im Oktober war ein vielversprechender Auftakt und eine wichtige Initiative für die Stärkung der Branche in Deutschland. Daran gilt es anzuknüpfen. Nur durch ein abgestimmtes Zusammenspiel von Bund, Ländern, Europa, Verbänden und anderen Akteuren kann unser Wirtschaftssektor seine Potenziale deutschland- und europaweit vollständig erbringen - für wirtschaftlichen Fortschritt, gesellschaftlichen Zusammenhalt und nachhaltige Zukunftsgestaltung."
Drücke weiter: "Im Mittelpunkt des heutigen Kongresses stehen Creative Tech und KI-Strategien. Auch hier kommt der europäischen Ebene eine entscheidende Bedeutung zu, denn die Etablierung eines belastbaren Rechtsrahmens für einen echten Lizenzmarkt bleibt von zentraler Bedeutung."
Daniela Beaujean, Geschäftsführerin des VAUNET - Verband der Privaten Medien: "Nachdem die Kultur- und Kreativwirtschaft in den letzten Jahren mehr Sichtbarkeit gewonnen hat, müssen für eine nationale Gesamtstrategie nun der angestoßene Dialog mit der Bundesregierung verstetigt und die Verzahnung mit der EU und den Ländern angestrebt werden. Hierzu gehört ein Austausch von Best Practice-Beispielen und die Verbesserung der Datenbasis, um die Leistungsstärke der Kultur- und Kreativwirtschaft als Faktor für den Wirtschafts- und Arbeitsstandort zu steigern. Ebenfalls im Zentrum unserer Forderungen stehen die notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen, um fairen Wettbewerb und die Refinanzierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft sicherzustellen. Sie müssen unter anderem gewährleisten, dass die Marktmacht digitaler Gatekeeper-Plattformen wirksam aufgebrochen wird und Kooperationen innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft noch häufiger stattfinden können. Zudem haben auch wir eine lange Liste von Bürokratieabbaumaßnahmen, wie Nachweis-, Berichts- und Meldepflichten vereinfacht und zum Beispiel das Steuerrecht praxistauglich gemacht werden können."
Weitere Forderungen im Positionspapier von k3d erstrecken sich unter anderem auf die Weiterentwicklung einer gezielten Strukturförderung, die Sicherung von Fachkräften und Talenten, Arbeits- und steuerliche Rahmenbedingungen.
k3d begrüßt zudem ausdrücklich die Neupositionierung von KreativBund und plant, als zentraler Partner dessen Ausbau zu einer wirkungsorientierten Denkfabrik mitzugestalten.
Das Positionspapier ist über die Website von k3d abrufbar: https://k3-d.org/assets/k3d-Position-November-2025.pdf
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Die Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d) ist ein offenes Bündnis von führenden privatwirtschaftlichen Interessenvertretungen - sie versteht sich als kompetentes Sprachrohr der Schlüsselbranche für gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel.
Als agile Impulsgeberin für Politik und Regierung auf Bundes-, Länder- und EU-Ebene entwickelt sie übergeordnete Positionen, Stellungnahmen und Forderungen zu kultur-, medien- und wirtschaftspolitischen Fragestellungen.
Die durch die Verbände der Koalition repräsentierten Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft sind der relevante Motor für Kreativität, Innovation, Produktivität und Wirtschaftswachstum in Deutschland und zugleich ein Garant für Demokratie, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das gilt für alle ihrer elf Teilbranchen, der Musikwirtschaft, dem Buchmarkt, dem Kunstmarkt, der Filmwirtschaft und der Medienwirtschaft, der Darstellenden Kunst, der Designwirtschaft, der Mode, dem Architekturmarkt, dem Pressemarkt und dem Werbemarkt sowie der Software-/Games-Industrie. Sie alle sind eng miteinander verzahnt und arbeiten in hohem Maße partnerschaftlich zusammen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Gesamtheit hat für die Demokratie, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Vielfalt unseres Landes sowie die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit ganz unterschiedlicher Wertschöpfungsketten eine herausragende Bedeutung.
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