Nach dem jüngsten, extrem volatilen Kursverlauf steht Bitcoin an einem entscheidenden Wendepunkt: Entweder gelingt die Recovery-Rallye über die Marke von 100.000 Dollar, oder der Markt rutscht in eine neue Phase der Schwäche. Die aktuelle Mischung aus makroökonomischen Faktoren, technischen Signalen und veränderten Kapitalflüssen sorgt auf jeden Fall für große Unsicherheit unter Anlegern.
BTC crasht auf 80.000 $ - ist jetzt ein lokales Bottom erreicht?
Der Bitcoin-Kurs hat in den letzten Wochen einen der heftigsten Crashs jemals durchgemacht. Von einem All-Time-High bei 126.198 Dollar am 6. Oktober ist der Preis zuletzt auf einen Tiefststand von zwischenzeitlich nur noch 80.762 Dollar eingebrochen. Dadurch fiel die Marktkapitalisierung auf zeitweise nur noch 1,6 Billionen Dollar zurück. Den Bullen gelang es jedoch bereits wieder, den Kurs von diesem Tiefststand auf 85.700 Dollar zu steigern und damit ein lokales Bottom beim 80.000-Dollar-Support zu etablieren.

Bei 88.000 Dollar scheinen sie jedoch auf einen größeren Widerstand zu stoßen, der beim ersten Versuch nicht überwunden werden konnte. Da stellt sich natürlich die Frage, wie es für Bitcoin weitergeht und welche Indikatoren auf welche Entwicklungsszenarien hindeuten.
Ein klar positives Signal ist erst einmal die Rückeroberung der 4-Stunden-20er-SMAs durch BTC. Zum ersten Mal seit zwei Wochen der Korrektur ist es gelungen, wieder über diese Trendlinie hinauszusteigen. Das eröffnet laut Tradern wie Bitbull die Möglichkeit für eine kurzfristige Rallye über 92.000 Dollar.
Bitcoin has reclaimed the 4H SMA-20 for the first time in 2 weeks.
- BitBull (@AkaBull_) November 24, 2025
On the shorter timeframe, $BTC is looking good now.
A weekly close above $92,000 will make a bullish case for a rally towards $105K-$110K. pic.twitter.com/ffRT6ew9Zk
Gleichzeitig verweisen Analysten wie Michaël van de Poppe auf die letzte Dreitageskerze im Bitcoin-Chart, die vom jüngsten Bounce zeugt und auf ein lokales Bottom hindeutet. Diesen potenziell positiven Signalen stehen jedoch auch ganz klar negative gegenüber.
A great 3D candle on $BTC.
- Michaël van de Poppe (@CryptoMichNL) November 23, 2025
These are usually created around bottoming formations of the markets, and as the current sentiment and indicators are more heavily overextended than FTX, I wouldn't be surprised to see $BTC trading between $90-96K in the upcoming week.
It's a good… pic.twitter.com/7szaKB5km3
So hat sich auf dem Tageschart ein Death Cross ergeben. Schon am 15. November kam es zu diesem befürchteten Chart-Pattern, bei dem die 50-Tages-SMA unter die 200-Tages-SMA zurückfällt. Historisch markieren Death Crosses häufig lokale Trendwechsel, und der Verlust der 50-Wochen-SMA, welche seit 2023 nicht mehr unterschritten wurde, verstärkt die Unsicherheit hier weiter.
BTC
- Rekt Capital (@rektcapital) November 23, 2025
It just so happens that the 50-week EMA (purple) tends to be approximately confluent with the Macro Downtrend (black)
Turning the 50-week EMA into resistance (or even overextending briefly beyond it but failing to turn it into new support) while also rejecting from the… https://t.co/deXaGEG7KL pic.twitter.com/8VMjzZCtEy
Marktsentiment fällt auf Tiefststand - von den BTC-Spot-ETFs kommen gemischte Signale
Durch die bereits geschehenen Korrekturen ist das Sentiment am Kryptomarkt auf einem Langzeittiefststand angekommen. Der Fear-and-Greed-Index liegt heute bei nur 12 Punkten und befindet sich damit bereits seit 10 Tagen im Bereich der extremen Fear von unter 20 Punkten. Nach mehreren heftigen Crashs, ausgehend vom Flash-Crash am 10. Oktober, könnte nun ein negativer Überschwang erreicht worden sein, bei dem sich der Verkaufsdruck erschöpft und immer mehr Anleger die Chance nutzen, BTC so günstig zu akkumulieren.

Bei institutionellen Marktteilnehmern ist von einer solchen Entwicklung bereits etwas zu merken. So kam es am letzten Handelstag am 21. November zum ersten Mal seit Langem wieder zu einem signifikanten Nettozufluss in die Bitcoin-Spot-ETFs. 238,4 Millionen Dollar wurden netto an diesem Tag investiert. Allerdings muss man auch beachten, dass noch am Vortag ein monatlicher Rekordabfluss von über 900 Millionen Dollar zu verzeichnen war.

Da der Bitcoin auch stark von der Entwicklung traditioneller Finanzmärkte und makroökonomischer Faktoren abhängt, muss auch die Entwicklung der FED-Zinspolitik in diese Analyse einfließen. In den letzten Monaten war es ja bereits wieder zu zwei Leitzinssenkungen gekommen. Die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Rate Cut im Dezember ist jetzt laut Polymarket wieder deutlich in die Höhe geschnellt. Ein solcher weiterer Rate Cut würde bullish für traditionelle Finanzmärkte wirken und könnte auch am Kryptomarkt und bei BTC zu Zuflüssen führen.

Das schafft ein Marktumfeld mit wachsender Liquidität und könnte viele Investoren dazu bringen, ihr Kapital von risikoarmen Assetklassen wie Staatsanleihen in risikoreichere wie BTC zu reinvestieren. Falls sich ein positives Szenario ausspielt und Bitcoin bis zum Jahresende doch noch eine Rebound-Rallye erlebt, könnte davon nicht nur die Leitwährung, sondern vor allem auch der Altcoin-Sektor maßgeblich profitieren.
Vor allem junge Kryptoprojekte wie Bitcoin Hyper könnten dann in den Fokus von Investoren rücken.
Hier bieten sich schließlich noch besonders günstige Einstiegsmöglichkeiten. Die native Kryptowährung HYPER steht heute nämlich noch vor dem ersten Börsenlisting. Aktuell kann HYPER nur über die offizielle Website und das dort befindliche Presale-Widget im Vorverkauf erworben werden.
Ein Teil des gesamten Coin-Supplys wird schon vorab an die Community verkauft. 28,3 Millionen Dollar in Presale-Funding sprechen dafür, dass viele Anleger diese Chance bereits wahrgenommen haben. Der Einstiegspreis pro Coin beläuft sich derzeit auf nur 0,013325 Dollar und die im Vorverkauf erworbenen Coins können im Anschluss auch eine jährliche Rendite von bis zu 41 % gestakt werden. Das Interesse an Bitcoin Hyper ist daher so groß, da die Entwickler auf das Potenzial von L2-Blockchain-Lösungen für das Bitcoin-Ökosystem setzen.
Sie wollen aus Bitcoin Hyper eine funktionsfähige L2-Chain für BTC machen. So sollen Skalierbarkeitsprobleme von Bitcoin behoben und die Bitcoin-Blockchain wieder konkurrenzfähiger gemacht werden. Sie war ja ursprünglich nicht für so hohe Auslastung konzipiert, weshalb BTC-Transaktionen heutzutage vergleichsweise langsam ablaufen und mehrere Dollar kosten. Das schränkt die Use Cases von BTC immer weiter ein.
Bitcoin Hyper setzt auf die Solana Virtual Machine als Basis seiner L2-Lösung, was für eine besonders effiziente Transaktionsabwicklung sorgen soll. Dies könnte BTC ganz neue Use Cases eröffnen. Entsprechend groß ist der Mehrwert, den Bitcoin Hyper für BTC schaffen könnte, und das Wachstumspotenzial, das viele Analysten in dem Projekt sehen.
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