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MÄRKTE USA/Wall Street von Zinsspekulationen befeuert

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von Zinsspekulationen befeuert

DOW JONES--Die Wall Street hat am Montag die Aufschläge vom Wochenschluss ausgebaut. Als Haupttreiber fungierte die wieder deutlich gestiegene Spekulation auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank am 10. Dezember. Zuletzt hatte Fed-Präsident John Williams aus New York geäußert, dass eine weitere Zinssenkung "in naher Zukunft" gerechtfertigt sein könnte. Ins gleiche Horn stießen nun Fed-Gouverneur Christopher Waller und Fed-Präsidentin Mary Daly aus San Francisco.

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung wurde am Zinsterminmarkt zuletzt bei 85 Prozent gesehen, verglichen mit rund 30 Prozent zur Mitte der Vorwoche. Am Anleihemarkt fiel die Zehnjahresrendite mit 4,04 Prozent um weitere 3 Basispunkte. Der Dow-Jones-Index kletterte um 0,4 Prozent auf 46.448 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legten um 1,5 bzw. 2,7 Prozent zu. Den 1.762 (Freitag 2.228) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.030 (540) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 53 (47) Titel.

"Händler werden Wirtschaftsdaten analysieren, um zu sehen, ob sie die Argumentation für eine Zinssenkung der Fed im nächsten Monat unterstützen. Aber eine Sache, die der Markt kurzfristig möglicherweise zu seinen Gunsten hat, ist die historische Stärke während der Thanksgiving-Woche", sagte Marktstratege Chris Larkin von der Morgan Stanley-Sparte E-Trade.

Der Dollar stagnierte - trotz der Zinssenkungsspekulationen. Barclays erwartete, dass Risikoanlagen an Boden gewönnen und der US-Dollar bis 2026 an Stärke zulegen werde. Gold war angesichts gestiegener Spekulationen auf Zinssenkungen gesucht.

Die Ölpreise erholten sich nach einer viertägigen Durststrecke etwas. Die Diskussionen über den von den USA initiierten Friedensplan für die Ukraine hatte Rohöl belastet. Bei einem möglichen Friedensabkommen könnten Russlandsanktionen fallen, hieß es. Allerdings ließen die jüngsten Kommentare der Kriegsparteien nicht auf einen schnellen Durchbruch hoffen - die Erdölpreise zogen daher an. Im Handel wurde aber auch auf die gestiegenen Aktienkurse verwiesen, die Risikoneigung sei auf den Ölmarkt übergesprungen.

Am Aktienmarkt war weiter Thema, ob die Bewertungen im Technologiesegment vor dem Hintergrund des KI-Hypes aus dem Ruder gelaufen waren und die sogenannte KI-Blase zu platzen drohte. Zuletzt schien die Sorge darüber aber eher etwas abzuebben, auch nachdem Nvidia in der Vorwoche auf breiter Front starke Geschäftszahlen präsentiert hatte. Zinssenkungsspekulationen sind günstig für die Branchenwerte angesichts ihres üppigen Kapitalbedarfs. Alphabet wurden 6,3 Prozent höher gehandelt. Die Google-Mutter gilt mit ihrem Sprachmodell Gemini als einer der klaren KI-Gewinner unter den großen Technologieunternehmen. Nvidia (+2,1%) und AMD (+5,5%) lagen ebenfalls im Plus. Broadcom zogen um 11,1 Prozent an - gestützt durch einen positiven HSBC-Kommentar.

Amazon (+2,4%) hatte eine milliardenschwere Investition in den USA angekündigt. Der Konzern will 50 Milliarden US-Dollar in den Ausbau von KI- und Hochleistungsrechenkapazitäten für US-Regierungskunden stecken.

Eine mögliche Verlängerung von Subventionen für die als "Obamacare" bekannte US-Krankenversicherung trieb Branchenwerte an. Centene und Oscar Health schossen um 4,6 bzw. 22,3 Prozent nach oben. Nach einer Hochstufung durch Stifel haussierten Inspire Medical Systems um 30,5 Prozent.

Tesla zeigten sich 6,8 Prozent fester. Laut CEO Elon Musk hat der Elektroautohersteller bereits mehrere Millionen KI-Chips für seine Fahrzeuge und Datenzentren entwickelt. Der Konzern strebe an, alle zwölf Monate einen neuen Chip in die Serienproduktion zu bringen. Tyson Foods legten um 6,6 Prozent zu. Der größte US-Fleischlieferant plant die Schließung eines großen Werks, weil ein Mangel an Rindern die Branche unter Druck setzt.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA          46.448,27    +0,4%   202,86   +8,7% 
S&P-500         6.705,12    +1,5%   102,13   +12,3% 
NASDAQ Comp       22.872,01    +2,7%   598,92   +15,3% 
NASDAQ 100       24.873,85    +2,6%   634,28   +15,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 18:09  % YTD 
EUR/USD          1,1522    +0,1%   1,1514   1,1515 +11,2% 
EUR/JPY          180,71    +0,3%   180,19   180,71 +10,6% 
EUR/CHF          0,9312    +0,0%   0,9308   0,9314  -0,8% 
EUR/GBP          0,8789    +0,0%   0,8788   0,8797  +6,2% 
USD/JPY          156,84    +0,2%   156,50   156,94  -0,5% 
GBP/USD          1,3109    +0,1%   1,3101   1,3090  +4,7% 
USD/CNY          7,0809    +0,0%   7,0775   7,0831  -1,8% 
USD/CNH          7,1048    -0,0%   7,1068   7,1078  -3,1% 
AUS/USD          0,6465    +0,1%   0,6459   0,6453  +4,4% 
Bitcoin/USD       89.092,90    +1,2% 88.011,60 86.992,80  -7,2% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,94    58,06   +1,5%    0,88 -18,8% 
Brent/ICE          63,45    62,56   +1,4%    0,89 -16,5% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.130,39   4.064,94   +1,6%   65,45 +54,9% 
Silber           51,35    50,01   +2,7%    1,34 +73,2% 
Platin          1.344,49   1.323,55   +1,6%   20,94 +51,1% 
Kupfer            5,01     5,02   -0,1%   -0,01 +21,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

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November 24, 2025 16:09 ET (21:09 GMT)

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