Bad Rothenfelde / Osnabrück (ots) -
heristo veröffentlicht Generationenbarometer Pet Food "Die Deutschen und ihre Haustiere: zwischen Emotion und Rationalität" / Preisbewusstsein schlägt Nachhaltigkeitsbemühungen / Vergleich zur eigenen Ernährung bestätigt Skepsis gegenüber neuen Technologien
Die Menschen lieben ihre Haustiere und sie bauen enge emotionale Bindungen auf. Aber: Es gibt eine Reihe von Kriterien, an denen sich zeigt, dass diese Bindung Grenzen hat. Das kann der Preis für das Futter ebenso sein wie die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit beim Halten eines Haustiers. Zum ersten Mal hat die heristo aktiengesellschaft ein Generationenbarometer Pet Food veröffentlicht, eine repräsentative Untersuchung von 1.000 Tierhaltern in Deutschland, die von dem renommierten Tiernahrungsexperten Prof. Dr. Jürgen Zentek begleitet wurde.
Eine weitere Erkenntnis: Heimtierhalter ziehen eine klare Linie zwischen dem, was ihnen bei ihrer eigenen Ernährung wichtig ist, im Gegensatz zu dem, was sie ihrem Tier in den Napf geben. So legt etwa nur die Hälfte beim Tier dieselben Nachhaltigkeitsmaßstäbe an wie beim eigenen Essen. Oliver Risken, CEO von heristo, fasst eine weitere Auffälligkeit der Studie zusammen, in der auch ein Vergleich zur ersten heristo-Studie von 2024 gezogen wurde, bei der es um die eigenen Ernährungsgewohnheiten der Menschen ging: "In Sachen Technologieoffenheit bleibt unterm Strich die Erkenntnis: Ob Vierbeiner oder Zweibeiner, Deutschland liebt es traditionell - auf dem Teller ebenso wie im Napf", so Risken. Gegenüber Fleischersatz, alternativen Proteinquellen oder Fleisch aus dem Reagenzglas im Futter für ihre Vierbeiner sind die Deutschen ebenso skeptisch eingestellt wie bei ihrer eigenen Ernährung.
Pet Parents - aber keine Plant Parents
Über die Hälfte der Halter (57 %) bezeichnet sich sinngemäß als "Elternteil" ihres Tieres, 86 % sprechen regelmäßig mit ihrem Tier. Darin zeigen sich die hohe emotionale Bedeutung, die starke Bindung und das Verantwortungsbewusstsein der Tierhalter. Dazu kommentiert Prof. Dr. Jürgen Zentek: "Besonders jüngere Halter zeigen eine intensive emotionale Beziehung. Ältere Generationen betrachten Tiere sehr viel funktionaler als Begleiter." Das habe auch Auswirkungen auf die Entscheidung, welches Futter die Halter für ihre Tiere kaufen, so Prof. Dr. Zentek: "Kaufentscheidungen werden nicht nur rational, sondern stark wertorientiert und affektiv getroffen. Marketingkonzepte sollten daher altersspezifische Präferenzen berücksichtigen."
Bei der Fütterung lehnen viele Halter pflanzliche Alternativen für ihre Vierbeiner ab. Diese Ablehnung steht in einem Gegensatz zu neuen Studien, die zeigen, dass pflanzenbasierte, ausgewogen formulierte Diäten bei Hunden ernährungsphysiologisch durchaus geeignet sind. Es herrscht also eine gewisse Unkenntnis der Halter in Bezug auf die Ernährungsphysiologie. "Aus meiner Sicht sollte eine größere Offenheit gegenüber der Stoffauswahl bestehen sollte. Die Fakten müssen auch in Richtung der Kunden kommuniziert werden", so Prof. Dr. Zentek.
Parallelen zum Generationenbarometer Food 2024
In diesem Punkt decken sich die Ergebnisse mit denen des Generationenbarometers Food 2024: Es herrscht eine ausgeprägte Skepsis gegenüber neuen, teils unerprobten Technologien. In beiden Studien wurden die Teilnehmenden danach gefragt, welche Meinung sie gegenüber Fleischersatzprodukten, Fleisch aus dem Reagenzglas (In-Vitro) oder gentechnisch veränderten Produkte haben. Das Ergebnis zeigt eine große Übereinstimmung zwischen der eigenen Ernährung und der der Haustiere: In-Vitro-Fleisch, Proteine aus Insekten oder gentechnisch veränderte Produkte kommen weder auf den Teller noch in den Napf. Es überwiegen gesundheitliche und hygienische Bedenken gleichermaßen. Beim In-Vitro-Fleisch, das aus tierischen Zellen gezüchtet wird, ohne dass ein Tier geschlachtet werden muss, bestehen ausgeprägte gesundheitliche und hygienische Vorbehalte, solche Rohstoffe an das Tier zu verfüttern (47 %). Ähnlich hoch war die Ablehnung (50 %) bei der Befragung 2024. Insgesamt sagt mehr als die Hälfte, dass sie bei der Fütterung auf ähnliche Kriterien achtet wie bei sich selbst, zum Beispiel in Sachen Bio, zuckerfrei oder nachhaltig.
Tierwohl ja - aber nur mit Beweis und nicht um jeden Preis
Eine höhere Zahlungsbereitschaft gibt es vor allem für Tierwohl- und Bio-Siegel, für Regionalität, einen Herkunftsbachweis "Made in Germany" oder umweltfreundliche Verpackung. Kriterien also, die einer Überprüfung standhalten. Abstrakte Nachhaltigkeitsversprechen wie "Ethische Lieferketten" oder innovative Technologien zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks ziehen deutlich weniger. Rund ein Drittel lehnt jeden Aufpreis für Nachhaltigkeit ab. Hier wird deutlich, wo der Liebe und der Nachhaltigkeit Grenzen gesetzt sind. Die Preissensibilität bleibt selbst in einem emotionalen Markt hoch. Dabei zeigt sich aber auch: Jüngere sind viel mehr bereit, für Nachhaltigkeit mehr zu zahlen als ältere.
Gesundheit schlägt Nachhaltigkeit
Welche Kriterien bestimmen die Auswahl des Futters? Entscheidend sind ein wahrgenommener Gesundheitsnutzen, wie beispielsweise durch das Füttern von Spezialfutter oder ein überzeugendes Proteinprofil, das sich durch tierische statt pflanzlicher Proteine auszeichnet. Nachhaltigkeit ist wichtig - aber nachrangig hinter dem Health-Benefit. Für 45 % muss das Tierfutter einfach zweckmäßig sein. Die Gens Z und Y sind insgesamt offener für nachhaltige Verpackung, Tierwohl-Siegel und Bio. Die Babyboomer und Gen X dagegen sind stärker preisgetrieben und deutlich seltener bereit, für Nachhaltigkeit einen Aufpreis zu zahlen.
Jung vs. Alt: Die wichtigsten Unterschiede
Jungen Menschen (Gen Z: 37 %) gibt ein Haustier viel stärker als den älteren ein Gefühl der Sicherheit. Die Älteren sagen deutlich häufiger als Jüngere, dass sie sich auf jeden Fall wieder ein Haustier anschaffen würden (Boomer: 41 %; Gen Z: 22 %). Hier zeigt sich unter Umständen, dass sich viele gerade jüngere Menschen in der Corona-Zeit vorschnell ein Haustier angeschafft haben, was sie heute nicht wieder tun würden. Die Gen Z ist eine Hund-&-Katzengeneration: Jüngere Menschen halten überproportional häufig Hund und Katzen (68 %). Mit dem Alter sinkt der Anteil. "Diese Erkenntnis hat massive Auswirkungen auf die Produkt- und Kommunikationsbedarfe in Richtung junger Halter und ist damit auch für uns als Anbieter von Tiernahrung von großer Bedeutung", so Studienleiter Jörn Leogrande. "Kommunikationskanäle in den sozialen Medien und neue Vertriebswege und -kanäle wie der Online-Handel bekommen eine viel größere Bedeutung, als es noch vor wenigen Jahren der Fall war. Vor diesem Hintergrund liefert die Studie für uns wichtige Erkenntnisse, die wir direkt in unser Geschäft einfließen lassen können." Dies bestätigt zusammenfassend auch Prof. Dr. Jürgen Zentek und richtet eine klare kommunikative Empfehlung an die Industrie. "Für jüngere Halter funktionieren Social-Media-basierte Formate, transparente Herkunftsnachweise und evidenzbasierte Kommunikations-Elemente ("Science meets Emotion"). Ältere Zielgruppen bevorzugen tierärztliche Empfehlungen, etablierte Marken und Garantien in Bezug auf Qualität und Verträglichkeit. Nachhaltigkeit und technologische Fortschritte können zusätzliche Kaufimpulse schaffen, wenn sie konkret belegt, sicher und verständlich kommuniziert werden." Christian Schröder, Mitglied des Vorstands von heristo, ergänzt: "Unsere Aufgabe als Hersteller von Heimtiernahrung ist heute anspruchsvoller denn je: Die Erwartungen der Halterinnen und Halter sind stark wertegetrieben - sie wünschen sich hochwertige, gesunde Produkte, die zu ihrem Lebensstil passen und die emotionale Bindung zum Tier widerspiegeln. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass Preisbewusstsein, Nachvollziehbarkeit und Skepsis gegenüber neuen Technologien klare Grenzen setzen. Für uns bedeutet das, noch stärker in Transparenz und Forschung zu investieren - und dabei nicht nur Trends zu folgen, sondern echten Mehrwert für Tier und Mensch zu schaffen."
Über die Studie
Für das Generationenbarometer Pet Food "Die Deutschen und ihre Haustiere: zwischen Emotion und Rationalität" hat die heristo aktiengesellschaft im Sommer 2025 eine repräsentative Kantar-Befragung von 1.000 in Deutschland lebenden Heimtierbesitzern im Alter von 16 bis 79 Jahren in Auftrag gegeben. Ziel ist es, mehr über die emotionale Bindung zwischen Menschen und ihren Haustieren zu erfahren, und wo sie - insbesondere in Bezug auf die Ernährung der Tiere - Grenzen ziehen. Neben der Unterscheidung der einzelnen Generationen - Generation Z (16 bis 28 Jahre), Generation Y (29 bis 43 Jahre), Generation X (44 bis 58 Jahre), Babyboomer (59 bis 68 Jahre) und Traditionals (69 bis 79 Jahre) - liefert die Studie auch interessante Erkenntnisse, indem sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Befragung von 2024 herausarbeitet, bei der heristo im Generationenbarometer Food (https://www.heristo.de/de/newsroom/generationenbarometer-food-so-essen-jung-und-alt-in-deutschland) Hintergründe zur menschlichen Ernährung herausarbeitete.
Ausführliche Informationen und den Studienband des Generationenbarometer Pet Food zum Download gibt es hier: https://www.heristo.de/de/generationsbarometer-pet-food
Wissenschaftliche Begleitung
Prof. Dr. Jürgen Zentek ist Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik sowie seit 2005 Universitätsprofessor im Fachbereich Veterinärmedizin an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsgebiete sind ernährungsbedingte Probleme bei Hunden und Katzen und deren Behandlung. Außerdem ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für Zucht und Forschung des Verbands für das deutsche Hundewesen (VDH).
Pressekontakt:
Jörn Leogrande
Bereichsleiter
Corporate Communications & Innovation
Parkstraße 44 - 46,
49214 Bad Rothenfelde
Tel.: 05424 / 299 485
jleogrande@heristo.com
Christian Wolfram
Engel & Zimmermann GmbH
Leibstraße 51
85540 Haar
Tel.: 089 / 893 563 558
c.wolfram@engel-zimmermann.de
Original-Content von: heristo aktiengesellschaft, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/177981/6165690
heristo veröffentlicht Generationenbarometer Pet Food "Die Deutschen und ihre Haustiere: zwischen Emotion und Rationalität" / Preisbewusstsein schlägt Nachhaltigkeitsbemühungen / Vergleich zur eigenen Ernährung bestätigt Skepsis gegenüber neuen Technologien
Die Menschen lieben ihre Haustiere und sie bauen enge emotionale Bindungen auf. Aber: Es gibt eine Reihe von Kriterien, an denen sich zeigt, dass diese Bindung Grenzen hat. Das kann der Preis für das Futter ebenso sein wie die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit beim Halten eines Haustiers. Zum ersten Mal hat die heristo aktiengesellschaft ein Generationenbarometer Pet Food veröffentlicht, eine repräsentative Untersuchung von 1.000 Tierhaltern in Deutschland, die von dem renommierten Tiernahrungsexperten Prof. Dr. Jürgen Zentek begleitet wurde.
Eine weitere Erkenntnis: Heimtierhalter ziehen eine klare Linie zwischen dem, was ihnen bei ihrer eigenen Ernährung wichtig ist, im Gegensatz zu dem, was sie ihrem Tier in den Napf geben. So legt etwa nur die Hälfte beim Tier dieselben Nachhaltigkeitsmaßstäbe an wie beim eigenen Essen. Oliver Risken, CEO von heristo, fasst eine weitere Auffälligkeit der Studie zusammen, in der auch ein Vergleich zur ersten heristo-Studie von 2024 gezogen wurde, bei der es um die eigenen Ernährungsgewohnheiten der Menschen ging: "In Sachen Technologieoffenheit bleibt unterm Strich die Erkenntnis: Ob Vierbeiner oder Zweibeiner, Deutschland liebt es traditionell - auf dem Teller ebenso wie im Napf", so Risken. Gegenüber Fleischersatz, alternativen Proteinquellen oder Fleisch aus dem Reagenzglas im Futter für ihre Vierbeiner sind die Deutschen ebenso skeptisch eingestellt wie bei ihrer eigenen Ernährung.
Pet Parents - aber keine Plant Parents
Über die Hälfte der Halter (57 %) bezeichnet sich sinngemäß als "Elternteil" ihres Tieres, 86 % sprechen regelmäßig mit ihrem Tier. Darin zeigen sich die hohe emotionale Bedeutung, die starke Bindung und das Verantwortungsbewusstsein der Tierhalter. Dazu kommentiert Prof. Dr. Jürgen Zentek: "Besonders jüngere Halter zeigen eine intensive emotionale Beziehung. Ältere Generationen betrachten Tiere sehr viel funktionaler als Begleiter." Das habe auch Auswirkungen auf die Entscheidung, welches Futter die Halter für ihre Tiere kaufen, so Prof. Dr. Zentek: "Kaufentscheidungen werden nicht nur rational, sondern stark wertorientiert und affektiv getroffen. Marketingkonzepte sollten daher altersspezifische Präferenzen berücksichtigen."
Bei der Fütterung lehnen viele Halter pflanzliche Alternativen für ihre Vierbeiner ab. Diese Ablehnung steht in einem Gegensatz zu neuen Studien, die zeigen, dass pflanzenbasierte, ausgewogen formulierte Diäten bei Hunden ernährungsphysiologisch durchaus geeignet sind. Es herrscht also eine gewisse Unkenntnis der Halter in Bezug auf die Ernährungsphysiologie. "Aus meiner Sicht sollte eine größere Offenheit gegenüber der Stoffauswahl bestehen sollte. Die Fakten müssen auch in Richtung der Kunden kommuniziert werden", so Prof. Dr. Zentek.
Parallelen zum Generationenbarometer Food 2024
In diesem Punkt decken sich die Ergebnisse mit denen des Generationenbarometers Food 2024: Es herrscht eine ausgeprägte Skepsis gegenüber neuen, teils unerprobten Technologien. In beiden Studien wurden die Teilnehmenden danach gefragt, welche Meinung sie gegenüber Fleischersatzprodukten, Fleisch aus dem Reagenzglas (In-Vitro) oder gentechnisch veränderten Produkte haben. Das Ergebnis zeigt eine große Übereinstimmung zwischen der eigenen Ernährung und der der Haustiere: In-Vitro-Fleisch, Proteine aus Insekten oder gentechnisch veränderte Produkte kommen weder auf den Teller noch in den Napf. Es überwiegen gesundheitliche und hygienische Bedenken gleichermaßen. Beim In-Vitro-Fleisch, das aus tierischen Zellen gezüchtet wird, ohne dass ein Tier geschlachtet werden muss, bestehen ausgeprägte gesundheitliche und hygienische Vorbehalte, solche Rohstoffe an das Tier zu verfüttern (47 %). Ähnlich hoch war die Ablehnung (50 %) bei der Befragung 2024. Insgesamt sagt mehr als die Hälfte, dass sie bei der Fütterung auf ähnliche Kriterien achtet wie bei sich selbst, zum Beispiel in Sachen Bio, zuckerfrei oder nachhaltig.
Tierwohl ja - aber nur mit Beweis und nicht um jeden Preis
Eine höhere Zahlungsbereitschaft gibt es vor allem für Tierwohl- und Bio-Siegel, für Regionalität, einen Herkunftsbachweis "Made in Germany" oder umweltfreundliche Verpackung. Kriterien also, die einer Überprüfung standhalten. Abstrakte Nachhaltigkeitsversprechen wie "Ethische Lieferketten" oder innovative Technologien zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks ziehen deutlich weniger. Rund ein Drittel lehnt jeden Aufpreis für Nachhaltigkeit ab. Hier wird deutlich, wo der Liebe und der Nachhaltigkeit Grenzen gesetzt sind. Die Preissensibilität bleibt selbst in einem emotionalen Markt hoch. Dabei zeigt sich aber auch: Jüngere sind viel mehr bereit, für Nachhaltigkeit mehr zu zahlen als ältere.
Gesundheit schlägt Nachhaltigkeit
Welche Kriterien bestimmen die Auswahl des Futters? Entscheidend sind ein wahrgenommener Gesundheitsnutzen, wie beispielsweise durch das Füttern von Spezialfutter oder ein überzeugendes Proteinprofil, das sich durch tierische statt pflanzlicher Proteine auszeichnet. Nachhaltigkeit ist wichtig - aber nachrangig hinter dem Health-Benefit. Für 45 % muss das Tierfutter einfach zweckmäßig sein. Die Gens Z und Y sind insgesamt offener für nachhaltige Verpackung, Tierwohl-Siegel und Bio. Die Babyboomer und Gen X dagegen sind stärker preisgetrieben und deutlich seltener bereit, für Nachhaltigkeit einen Aufpreis zu zahlen.
Jung vs. Alt: Die wichtigsten Unterschiede
Jungen Menschen (Gen Z: 37 %) gibt ein Haustier viel stärker als den älteren ein Gefühl der Sicherheit. Die Älteren sagen deutlich häufiger als Jüngere, dass sie sich auf jeden Fall wieder ein Haustier anschaffen würden (Boomer: 41 %; Gen Z: 22 %). Hier zeigt sich unter Umständen, dass sich viele gerade jüngere Menschen in der Corona-Zeit vorschnell ein Haustier angeschafft haben, was sie heute nicht wieder tun würden. Die Gen Z ist eine Hund-&-Katzengeneration: Jüngere Menschen halten überproportional häufig Hund und Katzen (68 %). Mit dem Alter sinkt der Anteil. "Diese Erkenntnis hat massive Auswirkungen auf die Produkt- und Kommunikationsbedarfe in Richtung junger Halter und ist damit auch für uns als Anbieter von Tiernahrung von großer Bedeutung", so Studienleiter Jörn Leogrande. "Kommunikationskanäle in den sozialen Medien und neue Vertriebswege und -kanäle wie der Online-Handel bekommen eine viel größere Bedeutung, als es noch vor wenigen Jahren der Fall war. Vor diesem Hintergrund liefert die Studie für uns wichtige Erkenntnisse, die wir direkt in unser Geschäft einfließen lassen können." Dies bestätigt zusammenfassend auch Prof. Dr. Jürgen Zentek und richtet eine klare kommunikative Empfehlung an die Industrie. "Für jüngere Halter funktionieren Social-Media-basierte Formate, transparente Herkunftsnachweise und evidenzbasierte Kommunikations-Elemente ("Science meets Emotion"). Ältere Zielgruppen bevorzugen tierärztliche Empfehlungen, etablierte Marken und Garantien in Bezug auf Qualität und Verträglichkeit. Nachhaltigkeit und technologische Fortschritte können zusätzliche Kaufimpulse schaffen, wenn sie konkret belegt, sicher und verständlich kommuniziert werden." Christian Schröder, Mitglied des Vorstands von heristo, ergänzt: "Unsere Aufgabe als Hersteller von Heimtiernahrung ist heute anspruchsvoller denn je: Die Erwartungen der Halterinnen und Halter sind stark wertegetrieben - sie wünschen sich hochwertige, gesunde Produkte, die zu ihrem Lebensstil passen und die emotionale Bindung zum Tier widerspiegeln. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass Preisbewusstsein, Nachvollziehbarkeit und Skepsis gegenüber neuen Technologien klare Grenzen setzen. Für uns bedeutet das, noch stärker in Transparenz und Forschung zu investieren - und dabei nicht nur Trends zu folgen, sondern echten Mehrwert für Tier und Mensch zu schaffen."
Über die Studie
Für das Generationenbarometer Pet Food "Die Deutschen und ihre Haustiere: zwischen Emotion und Rationalität" hat die heristo aktiengesellschaft im Sommer 2025 eine repräsentative Kantar-Befragung von 1.000 in Deutschland lebenden Heimtierbesitzern im Alter von 16 bis 79 Jahren in Auftrag gegeben. Ziel ist es, mehr über die emotionale Bindung zwischen Menschen und ihren Haustieren zu erfahren, und wo sie - insbesondere in Bezug auf die Ernährung der Tiere - Grenzen ziehen. Neben der Unterscheidung der einzelnen Generationen - Generation Z (16 bis 28 Jahre), Generation Y (29 bis 43 Jahre), Generation X (44 bis 58 Jahre), Babyboomer (59 bis 68 Jahre) und Traditionals (69 bis 79 Jahre) - liefert die Studie auch interessante Erkenntnisse, indem sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Befragung von 2024 herausarbeitet, bei der heristo im Generationenbarometer Food (https://www.heristo.de/de/newsroom/generationenbarometer-food-so-essen-jung-und-alt-in-deutschland) Hintergründe zur menschlichen Ernährung herausarbeitete.
Ausführliche Informationen und den Studienband des Generationenbarometer Pet Food zum Download gibt es hier: https://www.heristo.de/de/generationsbarometer-pet-food
Wissenschaftliche Begleitung
Prof. Dr. Jürgen Zentek ist Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik sowie seit 2005 Universitätsprofessor im Fachbereich Veterinärmedizin an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsgebiete sind ernährungsbedingte Probleme bei Hunden und Katzen und deren Behandlung. Außerdem ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für Zucht und Forschung des Verbands für das deutsche Hundewesen (VDH).
Pressekontakt:
Jörn Leogrande
Bereichsleiter
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