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MÄRKTE USA/Wall Street von Geopolitik und Zinsfantasie befeuert

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von Geopolitik und Zinsfantasie befeuert

DOW JONES--Hoffnung auf ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat am Dienstag die Wall Street gestützt. Laut US-Regierungsvertretern hatte sich die Ukraine bereit erklärt, den von den USA ausgearbeiteten Friedensplan zu akzeptieren. Auch US-Präsident Donald Trump verbreitete am Abend Optimismus. Zudem erhielt die Zinssenkungshoffnung neue Nahrung. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,4 Prozent auf 47.112 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen 0,9 bzw. 0,7 Prozent. Den 2.253 (Montag 1.762) Kursgewinnern an der Nyse standen 536 (1.030) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 50 (53) Titel.

Die Erwartung einer Zinssenkung am 10. Dezember war wieder stark auf zuletzt rund 83 Prozent geklettert, nachdem sich einige US-Notenbanker für eine Zinssenkung ausgesprochen hatten. Allerdings sprachen auch die Daten des Tages mehrheitlich für Zinssenkungen. Berichtet wurden Einzelhandelsumsätze für September, die knapp unter der Erwartung blieben. Zugleich wurden Erzeugerpreise berichtet, ebenfalls für September, deren Jahreskernrate einen Tick unter der Prognose lag. Zudem hatte die Privatwirtschaft laut ADP-Daten in den vier Wochen zum 8. November wöchentlich 13.500 Stellen abgebaut. Ganz entscheidend für die Zinsspekulationen war die stark abgeschwächte Verbraucherstimmung, denn die Daten stammten aus dem November und verfehlten klar die Marktprognosen.

"Die Erzeugerpreise entsprachen den Erwartungen und helfen, das Argument für eine weitere Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember zu rechtfertigen. Denn klar ist, dass die Inflation unter Kontrolle ist", erläuterte Marktstratege Clark Bellin von Bellwether Wealth. Am Anleihemarkt sank die Zehnjahresrendite parallel zur Zinsspekulation weiter, zuletzt um 3 Basispunkte auf 4,01 Prozent.

Der Dollar wertete nach den Konjunkturdaten weiter ab - der Dollar-Index büßte 0,3 Prozent ein. Bei Gold tat sich wenig, die Ölpreise gaben zunächst deutlich nach - belastet von Hoffnungen auf ein Kriegsende in der Ukraine und ein Auslaufen der Sanktionen gegen die russische Erdölwirtschaft. Am Ende verlor der Rohölpreis zwischen 0,9 und 1,3 Prozent und zeigte sich damit klar erholt von den Tagestiefs - denn die russische Seite zeigte sich kritisch zum US-Friedensplan.

Am Aktienmarkt standen Alphabet und Meta Platforms im Blick. Laut "The Information" sind die beiden Unternehmen in Gesprächen über Käufe von Googles KI-Chips durch Meta in Milliardenhöhe. Hintergrund sollen Googles verstärkte Bemühungen sein, direkt mit Nvidia zu konkurrieren. Der Kurs der Google-Mutter Alphabet legte um 1,6 Prozent zu - Meta Platforms um 3,8 Prozent. Die Kurse der Chiphersteller Nvidia, AMD und Qualcomm gaben durchweg nach - AMD mit 4,2 Prozent am stärksten.

Broadcom gewannen 1,9 Prozent. Das Unternehmen hatte bei der Entwicklung der "Tensor Processing Units" von Google mitgewirkt. Diese gelten als nicht so flexibel wie die Grafikprozessoren von Nvidia, sind aber billiger in der Entwicklung und verbrauchen weniger Energie.

Agilent Technologies wurden 2,4 Prozent höher gehandelt. Der Laborausrüster verzeichnete ein unerwartet gutes Quartalsergebnis. Zoom Communications hatte mit ihren Quartalszahlen die Schätzungen ebenso wie die Jahresprognosen übertroffen. Das Papier des Videokonferenzenanbieters zog um 9,8 Prozent an. Keysight Technologies rückten um 10 Prozent vor. Der Hersteller elektronischer Geräte hatte einen unerwartet hohen Gewinn und Umsatz verbucht.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA          47.112,45    +1,4%   664,18   +9,2% 
S&P-500         6.765,89    +0,9%   60,77   +14,0% 
NASDAQ Comp       23.025,59    +0,7%   153,59   +18,4% 
NASDAQ 100       25.018,36    +0,6%   144,51   +18,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 18:09  % YTD 
EUR/USD          1,1566    +0,4%   1,1526   1,1515 +11,3% 
EUR/JPY          180,54    -0,1%   180,79   180,71 +11,0% 
EUR/CHF          0,9340    +0,2%   0,9319   0,9314  -0,7% 
EUR/GBP          0,8786    -0,1%   0,8792   0,8797  +6,2% 
USD/JPY          156,09    -0,5%   156,85   156,94  -0,2% 
GBP/USD          1,3165    +0,4%   1,3111   1,3090  +4,7% 
USD/CNY          7,0677    -0,2%   7,0818   7,0831  -1,8% 
USD/CNH          7,0845    -0,3%   7,1068   7,1078  -3,1% 
AUS/USD          0,6469    +0,0%   0,6466   0,6453  +4,4% 
Bitcoin/USD       87.282,10    -1,6% 88.676,60 86.992,80  -9,0% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,05    58,59   -0,9%   -0,54 -17,7% 
Brent/ICE          62,57    63,37   -1,3%   -0,80 -15,3% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.129,02   4.136,90   -0,2%   -7,88 +57,6% 
Silber           51,42    51,36   +0,1%    0,06 +77,9% 
Platin          1.345,15   1.340,03   +0,4%    5,12 +53,7% 
Kupfer            5,02     4,97   +1,1%    0,05 +22,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

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November 25, 2025 16:09 ET (21:09 GMT)

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