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MÄRKTE USA/Thanksgiving-Laune - Zinsspekulationen treiben weiter

DJ MÄRKTE USA/Thanksgiving-Laune - Zinsspekulationen treiben weiter

DOW JONES--An der Wall Street herrscht vor dem Thanksgiving-Feiertag weiter Zuversicht. Am Mittwoch geht die aktuelle Rally in die vierte Runde. Für Rückenwind sorgt die jüngst wieder zurückgekehrte Erwartung einer weiteren Zinssenkung am 10. Dezember. Dazu kommen laut Händlern die sich mehrenden Signale für Fortschritte bei den Friedensplänen für die Ukraine. Im frühen Geschäft steigt der Dow-Jones-Index um 0,6 Prozent auf 47.391 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,6 bzw. 0,7 Prozent an.

Angeheizt wird die Zinssenkungsspekulation zum einen von entsprechenden Andeutungen einzelner US-Notenbanker, zum anderen von zuletzt eher mau ausgefallenen US-Konjunkturdaten. Nachdem der Markt wegen des Regierungsstillstandes lange "datenlos" agiert hatte, werden diese nun teils nachgeliefert - teils werden aber auch wieder aktuelle Daten berichtet. "Die aktuelle Reihe von US-Daten hat den Weg für eine Zinssenkung im Dezember offen gehalten. Diese Nachrichten haben insgesamt dazu geführt, dass Investoren zunehmend zuversichtlich auf eine weitere Zinssenkung der Fed in zwei Wochen blicken (...)", erläutert Marktstratege Henry Allen von der Deutschen Bank die positive Stimmung am Aktienmarkt. Aktuell wird am Zinsterminmarkt eine Zinssenkung im Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 83 Prozent eingepreist.

Positiv wird zudem ein Bericht aufgenommen, wonach der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats des Weißen Hauses, Kevin Hassett, als Spitzenkandidat für den Posten des nächsten Vorsitzenden der US-Notenbank gehandelt werde, so Marktteilnehmer. Er gelte wie US-Präsident Donald Trump als Befürworter niedrigerer Zinsen.

Am Berichtstag ist der nachgelieferte Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im September nah an den Erwartungen ausgefallen. Die wöchentlichen und damit aktuellen Arbeitsmarktdaten fallen indes überraschend positiv aus und senden eher ein Signal der Stärke vom Arbeitsmarkt. Ganz entscheidend ist aber der Index der Einkaufsmanager aus Chicago, denn er stammt aus dem November und zeigt sich richtig schlecht. Der Index ist abgestürzt und verfehlt die Markterwartungen um Längen.

Am Anleihemarkt erholt sich die Zehnjahresrendite nach den zuletzt verbuchten Rückgängen nun um 3 Basispunkte auf 4,03 Prozent. Daher erholt sich auch der Dollar leicht, der Dollar-Index gewinnt nach der vorangegangen Talfahrt nun 0,1 Prozent. Der Goldpreis steigt mit den Zinssenkungsfantasien um 0,5 Prozent an, die Ölpreise stabilisieren sich nach den Vortagesverlusten, geben aber weiter nach. Sollte der russische Angriffskrieg in der Ukraine enden, könnten Sanktionen gegen die Russische Erdölindustrie fallen.

Der Computer- und Softwarehersteller Dell hat die Prognose für das Gesamtjahr angehoben und prognostiziert, dass sich die Lieferungen von KI-Servern mehr als verdoppeln werden. Für die Aktie geht es um 4 Prozent nach oben. HP steigen um 0,4 Prozent. Der Computer- und Druckerhersteller plant, bis zu 10 Prozent seiner Belegschaft abzubauen, während er weiter in Künstliche Intelligenz investiert. Geschäftszahlen und Ausblick enthalten Licht und Schatten.

Autodesk verteuern sich um über 6,9 Prozent, nachdem der Hersteller von Software für digitales Design seinen Jahresausblick angehoben hat. Auch Workday hat die Prognose erhöht. Die Aktie des Personalsoftwareanbieters verliert dennoch 8 Prozent, weil der Markt laut Beobachtern beim Ausblick wohl auf ein stärkeres Signal für Wachstum gehofft hat.

NetApp büßen 0,9 Prozent an, obwohl das Dateninfrastrukturunternehmen bessere Ergebnisse als erwartet und einen positiven Ausblick geliefert hat. Hier könnten Gewinnmitnahmen belasten. Gleiches gilt auch für Zscaler, für die es um 9 Prozent südwärts geht - das Cybersicherheitsunternehmen hat gute Quartalszahlen und einen ebensolchen Ausblick geliefert. Händler spekulieren über Gewinnmitnahmen, nach einem Kursanstieg um über 60 Prozent seit Jahresbeginn.

Beim Landmaschinenhersteller Deere (-4,3%) sorgt der Ausblick für Enttäuschung. Der Bekleidungs- und Haushaltswarenhändler Urban Outfitters verzeichnete ein unerwartet gutes Quartalsergebnis, was mit einem Kurssprung um 11,7 Prozent quittiert wird.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA          47.391,11    +0,6%   278,66   +10,7% 
S&P-500         6.806,90    +0,6%   41,02   +15,0% 
NASDAQ Comp       23.186,29    +0,7%   160,70   +19,2% 
NASDAQ 100       25.192,64    +0,7%   174,28   +19,1% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 18:09  % YTD 
EUR/USD          1,1578    +0,1%   1,1570   1,1515 +11,7% 
EUR/JPY          181,27    +0,4%   180,53   180,71 +10,9% 
EUR/CHF          0,9342    -0,0%   0,9342   0,9314  -0,4% 
EUR/GBP          0,8770    -0,2%   0,8787   0,8797  +6,2% 
USD/JPY          156,56    +0,3%   156,04   156,94  -0,8% 
GBP/USD          1,3202    +0,3%   1,3166   1,3090  +5,2% 
USD/CNY          7,0624    -0,1%   7,0673   7,0831  -2,0% 
USD/CNH          7,0740    -0,1%   7,0826   7,1078  -3,4% 
AUS/USD          0,6500    +0,5%   0,6470   0,6453  +4,6% 
Bitcoin/USD       87.521,95    -0,1% 87.617,60 86.992,80  -7,7% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          57,82    57,95   -0,2%   -0,13 -19,6% 
Brent/ICE          62,21    62,48   -0,4%   -0,27 -16,6% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.150,35   4.130,43   +0,5%   19,92 +57,4% 
Silber           52,31    51,43   +1,7%    0,88 +78,4% 
Platin          1.355,98   1.346,64   +0,7%    9,34 +53,8% 
Kupfer            5,09     5,00   +1,6%    0,08 +23,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/hab

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November 26, 2025 10:04 ET (15:04 GMT)

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