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MÄRKTE USA/Neuerliche Zinsspekulation hievt Börsen weiter nach oben

DJ MÄRKTE USA/Neuerliche Zinsspekulation hievt Börsen weiter nach oben

DOW JONES--An der Wall Street hat vor dem Thanksgiving-Feiertag weiter Zuversicht geherrscht. Am Mittwoch ging die aktuelle Rally in die vierte Runde. Für Rückenwind sorgte die jüngst wieder zurückgekehrte Erwartung einer weiteren Zinssenkung am 10. Dezember, die neue Nahrung erhielt. Dazu kamen laut Händlern die sich mehrenden Signale für Fortschritte bei den Friedensplänen für die Ukraine. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,7 Prozent auf 47.427 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legten um 0,7 bzw. 0,8 Prozent zu. Den 2.082 (Dienstag 2.253) Kursgewinnern an der Nyse standen 691 (536) -verlierer gegenüber - unverändert schlossen 52 (50) Titel.

Angeheizt wurde der neuerliche Zinssenkungsoptimismus vom Index der Einkaufsmanager aus Chicago, denn der stammte aus dem November und war damit anders als nachgereichte Daten wegen des vorherigen Regierungsstillstandes aktuell. Der Index stürzte ab und verfehlte die Markterwartungen um Längen. Analysten verorten den Indexstand auf Rezessionsniveau. Der nachgelieferte Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im September lag nah an den Erwartungen. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sandten indes ein Signal der Stärke aus, wurden aber vom schwachen Einkaufsmanagerindex überlagert. Der Konjunkturbericht "Beige-Book" der Fed stand Zinssenkungen nicht im Wege, denn der Bericht offenbarte eine Abschwächung der Konsumausgaben und einen an Dynamik einbüßenden Arbeitsmarkt. Zuletzt wurde am Zinsterminmarkt eine Zinssenkung im Dezember mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 85 Prozent eingepreist.

"Die aktuelle Reihe von US-Daten hat den Weg für eine Zinssenkung im Dezember offen gehalten. Diese Nachrichten haben insgesamt dazu geführt, dass Investoren zunehmend zuversichtlich auf eine weitere Zinssenkung der Fed in zwei Wochen blicken (...)", erläuterte Marktstratege Henry Allen von der Deutschen Bank die positive Stimmung am Aktienmarkt. Positiv wurde zudem ein Bericht aufgenommen, wonach der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats des Weißen Hauses, Kevin Hassett, als Spitzenkandidat für den Posten des nächsten Vorsitzenden der US-Notenbank gehandelt werde. Er gilt wie US-Präsident Donald Trump als Befürworter niedrigerer Zinsen.

Zehnjahresrendite unter der Marke von 4 Prozent

Am Anleihemarkt drehte die Zehnjahresrendite mit den Wetten auf Zinssenkungen nach den bereits zuletzt verbuchten Rückgängen erneut ins Minus und büßte 1 weiteren Basispunkt auf 3,99 Prozent ein. Der Dollar-Index schwenkte nach den schwachen Einkaufsmanagerdaten ebenfalls knapp ins Minus, der Dollar-Index bewegte sich 0,1 Prozent tiefer auf Tagestief am Abend. Der Goldpreis stieg mit den Zinssenkungsfantasien um 0,8 Prozent.

Die Ölpreise erholten sich von den jüngsten Abschlägen um rund 1 Prozent - trotz überraschend deutlich gestiegener Rohöllagerbestände in den USA. Händler setzten auf eine hohe Benzinnachfrage zu Thanksgiving - dem reisefreudigsten Tag in den USA. Ein Frieden in der Ukraine könnte angesichts russischer Vorbehalte zum US-Plan zudem scheitern, somit könnten Sanktionen gegen die russische Erdölindustrie beibehalten werden.

Der Computer- und Softwarehersteller Dell hatte die Prognose angehoben und prognostiziert, dass sich die Lieferungen von KI-Servern mehr als verdoppeln würden. Für die Aktie ging es um 5,8 Prozent nach oben. HP sanken um 1,4 Prozent. Der Computer- und Druckerhersteller plant, bis zu 10 Prozent seiner Belegschaft abzubauen, während er weiter in KI investiert. Zudem enttäuschte der Jahresausblick.

Autodesk verteuerten sich um über 2,3 Prozent, nachdem der Hersteller von Software für digitales Design seinen Jahresausblick angehoben hatte. Auch Workday hatte die Prognose erhöht. Die Aktie des Personalsoftwareanbieters sauste dennoch 7,9 Prozent tiefer, weil der Markt laut Beobachtern beim Ausblick auf ein stärkeres Signal für Wachstum gehofft hatte.

NetApp büßten knapp 2 Prozent ein, obwohl das Dateninfrastrukturunternehmen bessere Geschäftszahlen als erwartet und einen positiven Ausblick geliefert hatte. Hier dürften Gewinnmitnahmen belastet haben. Gleiches galt auch für Zscaler, für die es um 13 Prozent südwärts ging - das Cybersicherheitsunternehmen hatte gute Quartalszahlen und einen ebensolchen Ausblick geliefert. Händler spekulierten über Gewinnmitnahmen nach einem Kursanstieg um über 60 Prozent seit Jahresbeginn.

Beim Landmaschinenhersteller Deere (-5,8%) sorgte der Ausblick für Enttäuschung. Der Bekleidungs- und Haushaltswarenhändler Urban Outfitters verzeichnete ein unerwartet gutes Quartalsergebnis, was mit einem Kurssprung um 13,5 Prozent quittiert wurde. Jefferies sprach von starken Geschäftszahlen.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA          47.427,12    +0,7%   314,67   +10,7% 
S&P-500         6.812,61    +0,7%   46,73   +15,0% 
NASDAQ Comp       23.214,69    +0,8%   189,10   +19,2% 
NASDAQ 100       25.236,94    +0,9%   218,58   +19,1% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 18:09  % YTD 
EUR/USD          1,1595    +0,2%   1,1570   1,1515 +11,7% 
EUR/JPY          181,40    +0,5%   180,53   180,71 +10,9% 
EUR/CHF          0,9327    -0,2%   0,9342   0,9314  -0,4% 
EUR/GBP          0,8760    -0,3%   0,8787   0,8797  +6,2% 
USD/JPY          156,46    +0,3%   156,04   156,94  -0,8% 
GBP/USD          1,3236    +0,5%   1,3166   1,3090  +5,2% 
USD/CNY          7,0570    -0,1%   7,0673   7,0831  -2,0% 
USD/CNH          7,0697    -0,2%   7,0826   7,1078  -3,4% 
AUS/USD          0,6518    +0,7%   0,6470   0,6453  +4,6% 
Bitcoin/USD       89.899,45    +2,6% 87.617,60 86.992,80  -7,7% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,62    57,95   +1,2%    0,67 -19,6% 
Brent/ICE          63,06    62,48   +0,9%    0,58 -16,6% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.162,73   4.130,43   +0,8%   32,31 +57,4% 
Silber           53,30    51,43   +3,6%    1,87 +78,4% 
Platin          1.373,98   1.346,64   +2,0%   27,34 +53,8% 
Kupfer            5,12     5,00   +2,2%    0,11 +24,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2025 16:12 ET (21:12 GMT)

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