FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Oktober stabilisiert. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 2,8 Prozent, wie die Europäische Zentralbank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Bereits im September war sie um 2,8 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten dies im Schnitt erwartet.
Die enger gefasste Geldmenge M1 stieg um 5,2 Prozent im Jahresvergleich. Im Vormonat war sie um 5,0 Prozent gestiegen. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.
Das Wachstum der Kreditvergabe beschleunigte sich bei den privaten Haushalten. Die privaten Haushalte erhielten 2,8 Prozent mehr Kredite. Im Vormonat hatte der Zuwachs bei 2,6 Prozent gelegen. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche lagen unverändert bei 2,9 Prozent./jsl/jha/