Osnabrück (ots) -
Angesichts zunehmender Zugverspätungen und -ausfälle müssen Taxifahrer in Deutschland nach Angaben des Branchenverbands immer häufiger einspringen: "Die Zahl der Fahrten für gestrandete Fahrgäste steigt - und wir erwarten, dass dieser Trend weiter zunimmt", sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Besonders häufig kommt es laut Oppermann in Köln und Hannover zu solchen Einsätzen. "Nicht, weil dort besonders viel schiefgeht, sondern weil es große Umsteigebahnhöfe sind", so Oppermann.
Die Taxigutscheine, die die Bahn bei Zugausfällen ausstelle, seien individuell zwar ein gutes Geschäft, für das Taxigewerbe im Ganzen aber bedrohlich: "Für einzelne Fahrer kann so eine lange Fahrt wie ein kleines Weihnachtsgeld wirken. Aber das Taxigewerbe als Ganzes profitiert nicht von Zugunregelmäßigkeiten", so Oppermann. Eine unzuverlässige Bahn schädige das Geschäft seiner Kollegen. "Langfristig ist der größte Wettbewerber des Taxis das privat gefahrene Auto. Wenn Menschen sagen: 'Ich weiß nicht, ob der Zug kommt, ich nehme lieber das Auto', dann verlieren wir die gesamte Mobilitätskette."
Der Verband hat einen bundesweiten Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn. Die Taxifahrten werden per digitalen Gutschein direkt mit der Bahn abgerechnet.
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Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/6167886
Angesichts zunehmender Zugverspätungen und -ausfälle müssen Taxifahrer in Deutschland nach Angaben des Branchenverbands immer häufiger einspringen: "Die Zahl der Fahrten für gestrandete Fahrgäste steigt - und wir erwarten, dass dieser Trend weiter zunimmt", sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Besonders häufig kommt es laut Oppermann in Köln und Hannover zu solchen Einsätzen. "Nicht, weil dort besonders viel schiefgeht, sondern weil es große Umsteigebahnhöfe sind", so Oppermann.
Die Taxigutscheine, die die Bahn bei Zugausfällen ausstelle, seien individuell zwar ein gutes Geschäft, für das Taxigewerbe im Ganzen aber bedrohlich: "Für einzelne Fahrer kann so eine lange Fahrt wie ein kleines Weihnachtsgeld wirken. Aber das Taxigewerbe als Ganzes profitiert nicht von Zugunregelmäßigkeiten", so Oppermann. Eine unzuverlässige Bahn schädige das Geschäft seiner Kollegen. "Langfristig ist der größte Wettbewerber des Taxis das privat gefahrene Auto. Wenn Menschen sagen: 'Ich weiß nicht, ob der Zug kommt, ich nehme lieber das Auto', dann verlieren wir die gesamte Mobilitätskette."
Der Verband hat einen bundesweiten Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn. Die Taxifahrten werden per digitalen Gutschein direkt mit der Bahn abgerechnet.
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