FÜRTH (dpa-AFX) - Die Inflation in Bayern lag im November bei 2,2 Prozent. Damit blieb sie auf dem gleichen Niveau wie im Vormonat, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Dabei haben sich die Preise in einzelnen Bereichen binnen Monatsfrist teils deutlich geändert.
Unter anderem waren viele Elektrogeräte im November einige Prozent günstiger als im Oktober. Hier könnte laut Landesamt der Black Friday und die bereits in seinem Vorfeld angebotenen Rabatte eine Rolle gespielt haben. Heizöl war dagegen ein gutes Stück teurer als im Oktober - hier könnte die beginnende Heizsaison eine Rolle gespielt haben.
Auch auf Jahressicht gehört Heizöl mit einem Preisanstieg um 4,1 Prozent zu den Preistreibern. Das gilt auch für Pauschalreisen, die sich um 7,1 Prozent verteuert haben sowie Wohnungsnebenkosten mit einem Plus von 3,9 Prozent.
Nahrungsmittel verteuerten sich mit 1,6 Prozent insgesamt unterdurchschnittlich. Hier gibt es aber große Unterschiede zwischen den Produkten. Während Gemüse um 3 Prozent billiger wird, Butter um 21,5 und Olivenöl um 22,5 Prozent, kosteten Fleischwaren und Obst jeweils um 4,2 Prozent mehr als vor einem Jahr./ruc/DP/stk