DJ MÄRKTE ASIEN/Steigende Renditen setzen Aktien in Tokio unter Druck
DOW JONES--An den asiatischen Börsen ist es zum Monatsauftakt uneinheitlich zugegangen. In Tokio fiel der Nikkei-225-Index um knapp 2 Prozent auf 49.303 Punkte. Der koreanische Kospi fiel um 0,2 Prozent. Prozent. Er wurde etwas davon gestützt, dass Südkoreas Exporte im November dank der regen Nachfrage nach Halbleitern erheblich stärker gestiegen sind als erwartet. Der Halbleitertitel SK Hynix verteuerte sich um 1,5 Prozent. Der australische Leitindex beendete den Handel mit einem Minus von 0,6 Prozent.
An den chinesischen Börsen ging es um bis zu 0,7 Prozent nach oben. Schwache Einkaufsmanagerindizes bremsten nicht. Unter anderem fiel der von Ratingdog errechnete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im November auf 49,9 von 50,6 und untermauerte damit die Stagnationsgefahren. Marktteilnehmer setzten als Reaktion aber auf Stimuli zum Stützen der Wirtschaft, hieß es im Handel.
In Tokio drückten Zinserhöhungsspekulationen auf die Stimmung. Bereits am Freitag hatten hohe japanische Inflationsdaten die Renditen weiter nach oben getrieben. Nun stieg die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen weiter auf ein Mehrjahreshoch von 1,87 Prozent. Notenbank-Gouverneur Kazuo Ueda sagte am Berichtstag, die Notenbank werde auf dem nächsten Treffen am 18. und 19. Dezember die Aussichten für Lohnerhöhungen diskutieren. Der Gouverneur schürte damit Spekulationen, dass die Geldpolitik noch in diesem Jahr wieder gestrafft werden könnte. Dazu sagte er, eine Anhebung der Zinssätze in angemessenem Tempo werde die japanische Wirtschaft nicht bremsen. Der Yen zog darauf an, der Dollar kam auf 155,36 Yen zurück.
Die Ölpreise zogen deutlich um etwa 2 Prozent an. Die Opec+ hatte zwar beschlossen, die Ölfördermengen zunächst nicht weiter zu erhöhen, das war aber erwartet worden. Als Ölpreistreiber machten Marktteilnehmer aber zunehmende Spannungen um das Ölförderland Venezuela aus, nachdem die Trump-Regierung den Luftraum über Venezuela sperrte.
Der Goldpreis markierte im asiatischen Handel zeitweise den höchsten Stand seit dem 21. Oktober, kam dann aber wieder zurück.
In Australien kündigte Treasury Wine Estates nicht-zahlungswirksame Wertberichtigungen in Höhe von mindestens 687,4 Millionen australischen Dollar an. Der Kurs gab um 0,7 Prozent nach. AUB brachen um über 17 Prozent ein. Der Versicherungsmakler hatte mitgeteilt, dass sich ein Private-Equity-Konsortium dagegen entschieden habe, ein verbindliches Angebot vorzulegen.
INDEX zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 8.565,20 -0,6% +5,6% 06:00 Nikkei-225 (Tokio) 49.303,28 -1,9% +26,0% 07:00 Kospi (Seoul) 3.920,37 -0,2% +63,4% 07:30 Shanghai-Comp. 3.914,01 +0,7% +16,0% 08:00 Hang-Seng (Hongk.) 25.969,23 +0,4% +29,1% 09:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Freitag, 8.45 % YT EUR/USD 1,1608 0,1 1,1599 1,1584 +12,0% EUR/JPY 180,42 -0,4 181,06 181,14 +11,2% EUR/GBP 0,8776 0,1 0,8765 0,8766 +5,9% GBP/USD 1,3228 -0,0 1,3231 1,3216 +5,9% USD/JPY 155,43 -0,4 156,11 156,37 -0,7% USD/KRW 1.469,27 0,1 1.467,62 1.471,44 -0,5% USD/CNY 7,0672 0,1 7,0588 7,0623 -2,1% USD/CNH 7,0682 -0,0 7,0698 7,0747 -3,6% USD/HKD 7,7884 0,0 7,7854 7,7843 +0,2% AUD/USD 0,6548 0,1 0,6541 0,6527 +5,3% NZD/USD 0,5734 0,1 0,5727 0,5714 +2,4% BTC/USD 86.200,15 -5,5 91.249,80 91.050,75 -4,0% ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 59,72 58,55 +2,0% +1,17 -18,8% Brent/ICE 63,54 62,38 +1,9% +1,16 -16,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 4.241,41 4.235,51 +0,1% +5,90 +61,4% Silber 56,71 56,416 +0,5% +0,30 +95,4% Platin 1.445,58 1.436,82 +0,6% +8,76 +64,0% Kupfer 5,24 5,19 +1,0% +0,05 +27,4% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags (Angaben ohne Gewaehr)
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December 01, 2025 02:56 ET (07:56 GMT)
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