69 der führenden Unternehmen im Zahlungswesen betrachten ihre Unternehmen als führend, jedoch priorisieren weniger als die Hälfte Innovation, da veraltete Systeme und interne Widerstände den Fortschritt verlangsamen
Führende Unternehmen im Zahlungswesen sind weiterhin zuversichtlich hinsichtlich des Innovationstempos in der Branche, jedoch besteht für viele die Gefahr, den Anschluss zu verlieren, da die Erwartungen steigen. Eine neue globale Studie von ACI Worldwide (NASDAQ: ACIW) und Globant zeigt eine zunehmende Kluft zwischen Zuversicht und Bereitschaft, die die Branchenführerschaft im Jahr 2026 und darüber hinaus bestimmen könnte.
Der Bericht Payments in Transition: Leadership in an era of transformation (Zahlungsverkehr im Wandel: Führungsstärke in Zeiten des Wandels), der auf einer Umfrage unter 500 Branchenführern in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Afrika sowie im asiatisch-pazifischen Raum basiert, zeigt, dass zwar 69 der Führungskräfte ihre Unternehmen als führend im Zahlungsverkehr betrachten, jedoch weniger als die Hälfte (44 %) angibt, dass Innovationen im Zahlungsverkehr eine Priorität für die Geschäftsleitung darstellen.
Diese Diskrepanz wird durch Hindernisse verursacht, die im kommenden Jahr zunehmend kostspielig werden. Mehr als die Hälfte (55 %) der Führungskräfte gibt zu, dass sie die bereits verfügbaren Technologien nicht vollständig nutzen, und 44 nennen veraltete Plattformen als größtes Hindernis für Innovationen. Interne Widerstände erschweren die Herausforderung zusätzlich, wobei 53 kulturelle Hürden als einen wesentlichen Faktor für die Verlangsamung der Transformation anführen.
Das Ergebnis ist eine Modernisierungslücke, in der die Ambitionen die Umsetzung übersteigen und Unternehmen Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren, da die technologischen und regulatorischen Anforderungen zunehmen. Bis 2026 werden sichere, sofortige und nahtlose Transaktionen die Grundvoraussetzung sein, da steigende Erwartungen von Kunden und Verbrauchern den Druck noch weiter erhöhen. Tatsächlich nennen 79 der Befragten die Kundennachfrage als wichtigsten Katalysator für Veränderungen, wobei Zahlungen sofort, sicher und zuverlässig erfolgen sollen.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- Die Modernisierungspläne bleiben zurück: Nur 36 der Führungskräfte im Zahlungsverkehr geben an, dass ihr Unternehmen über einen klaren langfristigen Fahrplan für die Modernisierung des Zahlungsverkehrs und der Investitionen verfügt, sodass viele ohne strategische Vision für die Transformation bleiben.
- Veraltete Infrastruktur behindert den Fortschritt: Nur 25 der Unternehmen sind aktiv dabei, veraltete Zahlungsplattformen auslaufen zu lassen, obwohl allgemein anerkannt ist, dass veraltete Systeme die Flexibilität einschränken und die Einführung neuer Produkte verzögern.
- Betrug und Cybersicherheit sind die vorherrschenden Themen: 77 der Führungskräfte nennen Betrugs- und Cybersicherheitsrisiken als die größten Hindernisse für Innovationen.
- Regulatorische Komplexität erhöht den Druck: 63 geben an, dass regulatorische Anforderungen den Fortschritt verlangsamen und zusätzliche Hürden für Unternehmen schaffen, die eine schnelle Modernisierung anstreben.
- Herausforderungen in Bezug auf Talente und Kosten bestehen weiterhin: 14 nennen Kosten als Hindernis, während weitere 14 den Fachkräftemangel hervorheben. Nur 25 sind der Ansicht, dass ihr Unternehmen Spitzenkräfte im Bereich Zahlungsverkehr und Technologie anzieht, fördert und bindet.
- KI-gesteuerte Automatisierung wird die Leistung neu definieren: Bis 2026 wird KI über die Betrugserkennung hinausgehen und dynamisches Routing, Echtzeit-Anomalieerkennung und selbstverbessernde Modelle ermöglichen. Agentischer Handel und KI-gesteuerte Zahlungsabwicklung werden dominieren, sodass Unternehmen Intelligenz in jede Transaktion integrieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Studie unterstreicht die dringende Notwendigkeit für Zahlungsdienstleister, ihre Ambitionen mit konkreten Maßnahmen in Einklang zu bringen, ihre Infrastruktur zu modernisieren, intelligente Lösungen zu integrieren und sich auf regulatorische Änderungen im Jahr 2026 vorzubereiten, wie beispielsweise die Umstellung auf ISO 20022 und die Einhaltung der Open-Banking-Vorschriften. Plattformen, die skalierbare Echtzeitlösungen bieten, unterstützen Unternehmen dabei, Altsysteme zu modernisieren, ihre Agilität zu verbessern und Innovationen zu beschleunigen, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit oder Compliance einzugehen.
"Es ist an der Zeit, dass Führungskräfte im Zahlungswesen ihr Vertrauen in Taten umsetzen", erklärte Philip Bruno, Chief Strategy and Growth Officer bei ACI Worldwide. "Modernisierung ist nicht mehr nur ein langfristiges Ziel. Es ist eine unmittelbare Notwendigkeit. Diejenigen, die veraltete Systeme ausmustern und ihre Plattformen jetzt mit Intelligenz und Agilität ausstatten, werden den Standard für 2026 und darüber hinaus setzen."
Den vollständigen Bericht finden Sie hier: Payments in transition: Leadership in an era of transformation.
Methodik
Die Analyse stützte sich auf Umfragedaten von 500 Führungskräften aus Finanzinstituten, Handelsunternehmen und Dienstleistungsanbietern und verwendete drei primäre Ansätze:
- Borda-Count-Ranking zur Gewichtung der Antworten zu Hindernissen, Treibern und Prioritäten.
- Skala für Zustimmung/Ablehnung (1-7) für Einstellungen, wobei die Bewertungen der beiden obersten Felder zur besseren Übersichtlichkeit in den Diagrammen verwendet werden.
- Hauptkomponentenregression (Principal component regression, PCR) zur Verknüpfung von organisatorischen Merkmalen wie Modernisierungsfahrplänen und Investitionen in Echtzeit-Zahlungssysteme mit Führungsergebnissen, wobei acht wichtige Prädiktoren identifiziert und in drei Säulen gruppiert wurden.
Über ACI Worldwide
ACI Worldwide, ein Pionier im Bereich der globalen Zahlungstechnologie, bietet transformative Softwarelösungen, die eine intelligente Zahlungsabwicklung in Echtzeit ermöglichen, sodass Banken, Rechnungssteller und Händler das Wachstum vorantreiben und gleichzeitig ihre Zahlungsinfrastrukturen auf einfache und sichere Weise kontinuierlich modernisieren können. Mit 50 Jahren Erfahrung im Bereich vertrauenswürdiger Zahlungsdienstleistungen kombinieren wir unsere globale Präsenz mit lokaler Expertise, um verbesserte Zahlungserfahrungen anzubieten und den sich ständig ändernden Herausforderungen und Chancen im Zahlungsbereich stets einen Schritt voraus zu sein.
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