Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Europäische Zentralbank sah sich in den letzten Monaten bereits in einer abwartenden Haltung und dürfte an dieser Einschätzung zunächst auch nichts ändern, berichten die Analysten der Helaba.Angesichts des noch immer verhaltenen Wachstums sei es die Teuerungsrate, die weitere Lockerungen der Geldpolitik aktuell verhindere. Die Blicke richteten sich daher auf die heute anstehende Schnellschätzung der EWU-Teuerungsrate. Die Inflation habe zuletzt mit einem Wert von leicht oberhalb der 2 %-Marke zwar im Zielbereich der EZB gelegen, sorgenvolle Blicke würden aber auf die Kerninflation gerichtet. Diese sei bis dato erhöht gewesen und ein weiterer Anstieg könne nicht ausgeschlossen werden. Auf Basis der bereits veröffentlichten Novemberzahlen zur Inflation in den großen Euroländern müsse zudem ein leichtes Plus bei der Gesamtinflationsrate ins Kalkül gezogen werden. Alles in allem sehe sich die EZB mit den neuen Zahlen wohl nicht unter Druck, die Zinspolitik bald zu lockern. Die EZB-Ratsmitglieder würden daher in den kommenden Wochen betonen, dass das Zinsniveau angemessen sei und man zwar datenabhängig agiere, die EZB derzeit mit einem Leitzinsniveau von 2,0 % gut positioniert sei. In diesem Zusammenhang sei auf die Rede von EZB-Chef-Volkswirt Lane verwiesen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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