Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Aufmerksamkeit dürfte sich auf wichtige Daten richten, die die Einschätzung der Inflation und des Wachstums in der Eurozone beeinflussen und somit Hinweise auf die voraussichtliche künftige Politik der EZB geben könnten, so die Analysten von Postbank Research.Der Höhepunkt dürfte die Flash-Schätzung der Verbraucherpreisinflation für November am Dienstag sein. Im Oktober sei die Gesamtinflation leicht von 2,2% ggü. Vorjahr auf 2,1% zurückgegangen, und für November werde erwartet, dass sie nahe des Zielwerts der EZB von 2,0% bleiben werde (wie bereits seit März). Die Kerninflation sei jedoch im Oktober mit 2,4% auf einem relativ hohen Niveau geblieben und dürfte sich in absehbarer Zukunft in etwa auf diesem Niveau halten. Am Mittwoch würden die PPI-Zahlen für November Einblicke in die Produzentenpreisentwicklung geben. Was die Wachstumssignale angehe, sollten die Einzelhandelsumsätze für Oktober zeigen, ob sich die Konsumausgaben verbessern würden. Trotz eines leichten Anstiegs des Verbrauchervertrauens schienen die Haushalte in der Eurozone nach wie vor zurückhaltend bei ihren Ausgaben zu sein. Die Sparabsichten hätten laut Daten der Europäischen Kommission im Oktober einen historischen Höchststand erreicht. Die endgültigen HCOB-Einkaufsmanagerindices für November (heute und Mittwoch) dürften das Bild zum Wachstum in der Eurozone vervollständigen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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