Bozen (ots) -
Der Open Data Hub unterstützt Start-ups, Unternehmen und Forschungsinstitute dabei, digitale Lösungen auf der Grundlage realer und hochwertiger Daten zu entwickeln.
"Echte Daten zu teilen, zur Verfügung zu stellen und zu visualisieren sind die Kernaufgaben des Open Data Hubs. Ausgehend vom NOI Techpark in Bozen entwickelt sich der Open Data Hub zur zentralen und unabhängigen Datenplattform in Europa", erklärt dessen Leiter Patrick Ohnewein. Der Open Data Hub folgt damit der Vision der Europäischen Kommission, mit Dataspaces den sicheren, transparenten Austausch von Daten in Europa zu fördern. Nur mit der Verfügbarkeit offener und zuverlässiger Daten für Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft können neue Anwendungsfelder und Technologien entwickelt und Innovationsprozesse beschleunigt werden.
Vertrauenswürdige Daten - die Basis digitaler Zukunft
Der Open Data Hub bündelt geprüfte und aktuelle Daten aus verschiedenen Quellen und macht sie über standardisierte Schnittstellen leicht zugänglich. Damit wird eine Grundlage geschaffen, auf der datenbasierte Produkte, Dienstleistungen und Forschungsprojekte entstehen können - von der Elektromobilität bis hin zu nachhaltigem Tourismus oder Smart Cities. Patrick Ohnewein: "Der Open Data Hub ermöglicht unter anderem den Zugang zu Daten aus Verkehr, Tourismus, Landwirtschaft und Mobilität. Wir stellen beispielsweise einen gemeinsamen Datensatz zu Bike-Sharing-Angeboten in Italien, Österreich und Deutschland bereit und integrieren nun auch Daten aus der Schweiz. Unsere einheitlichen Informationen über verfügbare Fahrradstationen unterstützen so die Verbreitung nachhaltiger Mobilität im Alpenraum."
Entwicklung digitaler Lösungen
Data Access, Data Sharing oder Data Visualization: Der Open Data Hub liefert als grenzüberschreitende digitale Plattform Start-ups, Unternehmen und Forschungsinstituten reale Daten zur Entwicklung digitaler Lösungen. Durch die Aggregation von Daten verschiedener Anbieter macht er diese Informationen über einen einzigen Zugangspunkt verfügbar und bietet Datennutzer:innen wie Entwickler:innen, Datenanalyst:innen und Dienstleister:innen hochwertige, stets aktuelle und leicht zugängliche Daten.
Arxax und der Brennerkorridor
Wie Unternehmen diese Daten nutzen können, zeigt das Beispiel von Arxax. Das Climate-Tech-Start-up mit Sitz in Bozen und London hat eine automatisierte Plattform entwickelt, die Transportunternehmen dabei hilft, Zugang zu Großhandelspreisen für Kraftstoffe zu erhalten, Tankstopps zu optimieren und CO2-Vorgaben einzuhalten. In einem Pilotprojekt zum Brennerkorridor hat Arxax mithilfe der Daten aus dem Open Data Hub die Dichte, Geschwindigkeit und Anzahl von Schwerlastfahrzeugen verfolgt, um zu verstehen, wo geeignete Standorte für grüne Tankstellen wären - Erkenntnisse, die auf das Ziel einzahlen, die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs voranzutreiben.
Von Daten zu Erlebnissen: Intelligente Reiseassistenz
Tourist.ai ist ein Beispiel, wie Daten aus dem Open Data Hub in intelligente Dienste und ansprechende Erlebnisse verwandelt werden können. Der KI-gestützte virtuelle Assistent wurde vom Südtiroler Start-up Mediatize entwickelt. Er nutzt Echtzeitdaten zu Verkehr, Parken, Wetter, Zugang zu Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen, um Highlights stressfrei zugänglich zu machen und Überlastungen zu reduzieren. Der Service funktioniert mehrsprachig, rund um die Uhr und bietet personalisierbare Empfehlungen für die Reiseplanung. Ein gelungenes Praxisbeispiel ist der Chatbot "Giggo" für St. Vigil in Enneberg - eine lokale Anpassung, die dazu beiträgt, Besucherströme besser zu verteilen, die Effizienz des Tourismusbüros zu erhöhen und die Kommunikation zwischen Destinationen, Hotels und Gästen zu verbessern.
Parken und genießen mit der Merano App
Die Merano App macht das Unterwegssein in Meran spürbar einfacher - für Gäste genauso wie für Einheimische. Echtzeit-Parkinformationen - geliefert vom Open Data Hub - zeigen freie Stellplätze auf einen Blick, reduzieren den Parksuchverkehr und entlasten so die Innenstadt. Die vom Tourismusverein Meran gemeinsam mit KIM entwickelte App bündelt zudem alle wichtigen Infos für den Aufenthalt in Meran: Veranstaltungen, Wetter, Webcams, Unterkünfte, Gastronomie, Routen für Rad- und Wandertouren sowie verfügbare Parkplätze. Ein digitales Serviceangebot, das Orientierung schafft und Ressourcen effizient nutzt.
Nähere Infos zu diesen Use Cases und den Services des Open Data Hub: www.opendatahub.com.
Über NOI Techpark
NOI Techpark ist Südtirols Innovationsviertel und seit seiner Eröffnung 2017 das Zentrum für Forschung, Entwicklung und innovatives Unternehmertum in der Region. Auf einem Areal von 12 Hektar - derzeit zu rund 40 Prozent bebaut - arbeiten aktuell 2.400 Menschen in 83 Unternehmen und 43 Start-ups, drei Forschungsinstituten (Eurac Research, Fraunhofer Italia, Versuchszentrum Laimburg) sowie vier Fakultäten der Freien Universität Bozen an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Der Fokus liegt dabei auf den Technologiefeldern Green, Food & Health, Digital und Automotive & Automation. Mit 70 wissenschaftlichen Laboren und Prototypenwerkstätten, Büros, Coworking Spaces und akademischen Flächen vernetzt NOI Techpark Wirtschaft und Wissenschaft, fördert Tech Transfer, F&E-Projekte und Gründungen und macht Südtirol zu einem strategischen Standort für nachhaltige Innovation.
Weitere Informationen: www.noi.bz.it.
Pressekontakt:
clavis kommunikation GmbH
Monika Knoll
Telefon: +39 376 218 0077
E-Mail: monika.knoll@clavis.it
Original-Content von: clavis IT, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/181569/6170788
Der Open Data Hub unterstützt Start-ups, Unternehmen und Forschungsinstitute dabei, digitale Lösungen auf der Grundlage realer und hochwertiger Daten zu entwickeln.
"Echte Daten zu teilen, zur Verfügung zu stellen und zu visualisieren sind die Kernaufgaben des Open Data Hubs. Ausgehend vom NOI Techpark in Bozen entwickelt sich der Open Data Hub zur zentralen und unabhängigen Datenplattform in Europa", erklärt dessen Leiter Patrick Ohnewein. Der Open Data Hub folgt damit der Vision der Europäischen Kommission, mit Dataspaces den sicheren, transparenten Austausch von Daten in Europa zu fördern. Nur mit der Verfügbarkeit offener und zuverlässiger Daten für Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft können neue Anwendungsfelder und Technologien entwickelt und Innovationsprozesse beschleunigt werden.
Vertrauenswürdige Daten - die Basis digitaler Zukunft
Der Open Data Hub bündelt geprüfte und aktuelle Daten aus verschiedenen Quellen und macht sie über standardisierte Schnittstellen leicht zugänglich. Damit wird eine Grundlage geschaffen, auf der datenbasierte Produkte, Dienstleistungen und Forschungsprojekte entstehen können - von der Elektromobilität bis hin zu nachhaltigem Tourismus oder Smart Cities. Patrick Ohnewein: "Der Open Data Hub ermöglicht unter anderem den Zugang zu Daten aus Verkehr, Tourismus, Landwirtschaft und Mobilität. Wir stellen beispielsweise einen gemeinsamen Datensatz zu Bike-Sharing-Angeboten in Italien, Österreich und Deutschland bereit und integrieren nun auch Daten aus der Schweiz. Unsere einheitlichen Informationen über verfügbare Fahrradstationen unterstützen so die Verbreitung nachhaltiger Mobilität im Alpenraum."
Entwicklung digitaler Lösungen
Data Access, Data Sharing oder Data Visualization: Der Open Data Hub liefert als grenzüberschreitende digitale Plattform Start-ups, Unternehmen und Forschungsinstituten reale Daten zur Entwicklung digitaler Lösungen. Durch die Aggregation von Daten verschiedener Anbieter macht er diese Informationen über einen einzigen Zugangspunkt verfügbar und bietet Datennutzer:innen wie Entwickler:innen, Datenanalyst:innen und Dienstleister:innen hochwertige, stets aktuelle und leicht zugängliche Daten.
Arxax und der Brennerkorridor
Wie Unternehmen diese Daten nutzen können, zeigt das Beispiel von Arxax. Das Climate-Tech-Start-up mit Sitz in Bozen und London hat eine automatisierte Plattform entwickelt, die Transportunternehmen dabei hilft, Zugang zu Großhandelspreisen für Kraftstoffe zu erhalten, Tankstopps zu optimieren und CO2-Vorgaben einzuhalten. In einem Pilotprojekt zum Brennerkorridor hat Arxax mithilfe der Daten aus dem Open Data Hub die Dichte, Geschwindigkeit und Anzahl von Schwerlastfahrzeugen verfolgt, um zu verstehen, wo geeignete Standorte für grüne Tankstellen wären - Erkenntnisse, die auf das Ziel einzahlen, die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs voranzutreiben.
Von Daten zu Erlebnissen: Intelligente Reiseassistenz
Tourist.ai ist ein Beispiel, wie Daten aus dem Open Data Hub in intelligente Dienste und ansprechende Erlebnisse verwandelt werden können. Der KI-gestützte virtuelle Assistent wurde vom Südtiroler Start-up Mediatize entwickelt. Er nutzt Echtzeitdaten zu Verkehr, Parken, Wetter, Zugang zu Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen, um Highlights stressfrei zugänglich zu machen und Überlastungen zu reduzieren. Der Service funktioniert mehrsprachig, rund um die Uhr und bietet personalisierbare Empfehlungen für die Reiseplanung. Ein gelungenes Praxisbeispiel ist der Chatbot "Giggo" für St. Vigil in Enneberg - eine lokale Anpassung, die dazu beiträgt, Besucherströme besser zu verteilen, die Effizienz des Tourismusbüros zu erhöhen und die Kommunikation zwischen Destinationen, Hotels und Gästen zu verbessern.
Parken und genießen mit der Merano App
Die Merano App macht das Unterwegssein in Meran spürbar einfacher - für Gäste genauso wie für Einheimische. Echtzeit-Parkinformationen - geliefert vom Open Data Hub - zeigen freie Stellplätze auf einen Blick, reduzieren den Parksuchverkehr und entlasten so die Innenstadt. Die vom Tourismusverein Meran gemeinsam mit KIM entwickelte App bündelt zudem alle wichtigen Infos für den Aufenthalt in Meran: Veranstaltungen, Wetter, Webcams, Unterkünfte, Gastronomie, Routen für Rad- und Wandertouren sowie verfügbare Parkplätze. Ein digitales Serviceangebot, das Orientierung schafft und Ressourcen effizient nutzt.
Nähere Infos zu diesen Use Cases und den Services des Open Data Hub: www.opendatahub.com.
Über NOI Techpark
NOI Techpark ist Südtirols Innovationsviertel und seit seiner Eröffnung 2017 das Zentrum für Forschung, Entwicklung und innovatives Unternehmertum in der Region. Auf einem Areal von 12 Hektar - derzeit zu rund 40 Prozent bebaut - arbeiten aktuell 2.400 Menschen in 83 Unternehmen und 43 Start-ups, drei Forschungsinstituten (Eurac Research, Fraunhofer Italia, Versuchszentrum Laimburg) sowie vier Fakultäten der Freien Universität Bozen an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Der Fokus liegt dabei auf den Technologiefeldern Green, Food & Health, Digital und Automotive & Automation. Mit 70 wissenschaftlichen Laboren und Prototypenwerkstätten, Büros, Coworking Spaces und akademischen Flächen vernetzt NOI Techpark Wirtschaft und Wissenschaft, fördert Tech Transfer, F&E-Projekte und Gründungen und macht Südtirol zu einem strategischen Standort für nachhaltige Innovation.
Weitere Informationen: www.noi.bz.it.
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