Die Tech-Giganten sind im KI-Fieber: Überall werden Milliardenbeträge in riesige Rechenzentren gesteckt, angetrieben von der Jagd nach der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI). Meta spricht von massiven Kapazitätserweiterungen, und Google träumt davon, Rechenzentren im Weltall zu bauen. Doch der Boss von IBM schlägt Alarm. Die KI-Rechnung könne nicht aufgehen.
Die Euphorie um Künstliche Intelligenz scheint vor allem an den Börsen schier grenzenlos. Doch inmitten dieser Goldgräberstimmung meldet sich ein prominenter Skeptiker zu Wort: Arvind Krishna, der CEO von IBM. Er hat das sprichwörtliche "Napkin Math" gemacht und warnt, dass die derzeitige Wirtschaftlichkeit dieser gigantischen Wetten unmöglich aufgehen kann.
Das 8-Billionen-Dollar-Dilemma: Die kalte Logik der ZinsenKrishnas Analyse ist schonungslos und basiert auf einigen erschreckenden Zahlen:
Die Einzelkosten: Der Bau und Betrieb eines 1-Gigawatt (GW) KI-Rechenzentrums kostet nach aktuellen Schätzungen rund 80 Mrd. US-Dollar. Die Gesamt-Wette: Die Tech-Branche plant derzeit Kapazitäten von geschätzt 100 GW an KI-Rechenleistung. Die Gesamtkosten (CapEx): Daraus ergibt sich eine astronomische Kapitalausgabe von insgesamt 8 Billionen US-Dollar.Das ist der Punkt, an dem die Rechnung der Tech-Giganten für Krishna nicht mehr aufgeht: "Acht Billionen Dollar an Investitionsausgaben bedeuten, dass man rund 800 Mrd. US-Dollar an Gewinn benötigt, nur um die Zinsen auf diese Schulden zu begleichen." 800 Mrd. US-Dollar Gewinn pro Jahr - das ist mehr, als die größten und profitabelsten Technologieunternehmen der Welt zusammen erwirtschaften. Die Rentabilität dieser Investitionen, so Krishna, ist bei der heutigen Wirtschaftslage ...
Den vollständigen Artikel lesen ...


