Anzeige
Mehr »
Freitag, 05.12.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Das Timing könnte nicht besser sein - Durchbruchsjahr 2026 für Myriad
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
238 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MÄRKTE EUROPA/Freundlich - Auto- und Chip-Aktien weiter en vogue

DJ MÄRKTE EUROPA/Freundlich - Auto- und Chip-Aktien weiter en vogue

DOW JONES--Nach einem freundlichen Start geht es am Freitag an den europäischen Aktienmärkten auf dem erhöhten Niveau weitgehend seitwärts. Stützend wirkt weiter die Zinssenkungserwartung für das Treffen der US-Notenbank in der kommenden Woche. Dazu kommt ein konjunktureller Lichtblick. In Deutschland sind die Auftragseingänge im Oktober deutlich stärker gestiegen als erwartet. Das weckt Hoffnungen auf eine Wiederbelebung der Konjunktur.

Der DAX liegt am frühen Nachmittag 0,7 Prozent höher bei 24.057 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 klettert um 0,5 Prozent auf 5.745 Punkte. Am Anleihemarkt geben die Kurse leicht nach, die Marktzinsen ziehen also etwas an. Der Euro tendiert seitwärts und wird mit 1,1646 Dollar gehandelt.

Während der Markt auf die US-Zinsentscheidung nächste Woche wartet, für die mit 87-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Senkung erwartet wird, weisen manche Marktteilnehmer auf jüngste Signale eines eher robusten Arbeitsmarktes hin, die eher gegen eine Zinssenkung sprächen.

Am Berichtstag dürfte daher umso genauer auf Preisdaten geschaut werden, die die Zinsentscheidung noch beeinflussen könnten. Mit dem Preisindex der Konsumausgaben (PCE-Deflator) steht das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbanker auf dem Kalender. Allerdings sind die Zahlen wegen des Shutdowns veraltet, sie stammen aus dem September. In der Kernrate wird ein Preisanstieg um 2,9 Prozent erwartet. Eine höher ausfallende Teuerung könnte der Argumentation für eine Zinssenkung entgegenstehen.

Swiss Re enttäuscht

Am Aktienmarkt werden erneut Autoaktien gekauft. Ihr Stoxx-Branchenindex steigt um 1,3 Prozent. Der gebeutelte Sektor wird mit Blick auf das kommende Jahr von vielen Akteuren mittlerweile wieder positiver gesehen. Verwiesen wird dabei auch auf das ab 2035 eigentlich geplante Verbrenner-Aus, das von Brüssel wieder gekippt werden könnte und auf in den USA gelockerte Umweltauflagen. Weiter gesucht sind im wieder auflebenden KI-Boom auch Aktien von Halbleiterunternehmen. Infineon, STMicro oder ASM International gewinnen bis uz 3,0 Prozeht. Im TecDAX verteuern sich Suss um über 6 Prozent und Elmos um knapp 2 Prozent.

Unter Druck stehen Swiss Re. Die Aktie gibt um 7,3 Prozent nach. Zwar strebt der Rückversicherer im kommenden Jahr einen höheren Gewinn an und hat regelmäßige Aktienrückkäufe angekündigt. Von den Analysten von JP Morgan heißt es aber, der Aktienrückkauf im Volumen von 0,5 Milliarden Dollar enttäusche, der Markt habe mit 1 Milliarde gerechnet. Außerdem liege die Prognose des Nettogewinns für 2026 unter ihrer Schätzung und auch unter dem Konsens.

Schott Pharma verbilligen sich um über 8 Prozent. Das Unternehmen erwartet im laufenden Geschäftsjahr weiteres Wachstum, das aber geringer ausfallen dürfte als im Jahr zuvor und auch deutlich unter den aktuellen Markterwartungen liegen wird. Außerdem soll die operative Marge sinken. Die UBS hat bereits reagiert und das Kursziel für die Aktie gesenkt. Der Kurs des Konkurrenten Gerresheimer gibt um 1,4 Prozent nach.

Für Hensoldt geht es um 0,3 Prozent nach oben, obwohl die Bank of America der Aktie ihre Kaufempfehlung entzogen hat. Zugleich hoben die Analysten Renk auf "Buy" von "Underweight" an, die Aktie legt um gut 4 Prozent zu. Kion kommen um 1,4 Prozent zurück. Hier hat Citi das Votum auf "Neutral" von "Buy" gesenkt.

Im Stahlsektor sorgen höhere Kursziel von Citi für Kursgewinne. Europäische Abwehrmaßnahmen im Stahlhandel stellen nach Ansicht der Analysten den Haupttreiber für einen Stahlaufschwung im Jahr 2026 dar. Thyssenkrupp gewinnen 4,6 und Salzgitter 3,4 Prozent. In Wien geht es für Voestalpine um 1,3 Prozent nach oben, in Amsterdam für Arcelormittal um 0,5 Prozent.

INDEX       zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50  5.744,90    +0,5%   26,82   +16,3% 
Stoxx-50     4.834,07    +0,3%   13,99   +11,6% 
DAX       24.057,08    +0,7%   175,05   +19,0% 
MDAX      29.796,30    +0,7%   199,28   +14,6% 
TecDAX      3.598,24    +0,4%   15,90   +4,1% 
SDAX      16.945,90    +0,8%   129,36   +20,9% 
CAC       8.150,27    +0,3%   28,24   +9,6% 
SMI       12.928,27    +0,3%   34,66   +10,8% 
ATX       5.109,92    +0,3%   17,69   +37,9% 
 
 
DEVISEN      zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:02  % YTD 
EUR/USD      1,1647    +0,0%   1,1644   1,1673  +12,7% 
EUR/JPY      180,74    +0,1%   180,54   180,56  +11,2% 
EUR/CHF      0,9359    +0,0%   0,9354   0,9350  -0,6% 
EUR/GBP      0,8728    -0,1%   0,8739   0,8730  +5,6% 
USD/JPY      155,19    +0,1%   155,05   154,69  -1,3% 
GBP/USD      1,3344    +0,1%   1,3326   1,3371  +6,7% 
USD/CNY      7,0758    -0,0%   7,0776   7,0791  -1,9% 
USD/CNH      7,0688    -0,0%   7,0691   7,0696  -3,8% 
AUS/USD      0,6635    +0,4%   0,6608   0,6619  +6,7% 
Bitcoin/USD   91.196,15    -1,3% 92.403,50 92.865,75  -1,6% 
 
ROHÖL       zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      59,48    59,67   -0,3%   -0,19  -17,0% 
Brent/ICE      63,11    63,26   -0,2%   -0,15  -15,4% 
 
 
METALLE      zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold       4.225,14   4.207,93   +0,4%   17,22  +60,2% 
Silber       58,10    57,13   +1,7%    0,98 +102,6% 
Platin      1.413,10   1.418,53   -0,4%   -5,43  +63,7% 
Kupfer        5,40     5,29   +2,1%    0,11  +31,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 05, 2025 07:54 ET (12:54 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.