Berlin (ots) -
"Der deutsche Export steht weiter unter Druck. Eine bloße Seitwärtsbewegung ist keine Erholung - im Gegenteil: Wir verlieren kontinuierlich Marktanteile in den wichtigsten Weltregionen außerhalb Europas. Die deutlichen Einbrüche, insbesondere in unseren zentralen Zielmärkten USA und China, sprechen eine unmissverständliche Sprache. Die Bundesregierung muss als Antwort darauf dringend den europäischen Absatzmarkt stärken. Der Binnenmarkt muss vollendet werden und darf nicht länger aufgeschoben werden", fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum deutschen Export.
"Europa bleibt die sichere Bank unserer Wirtschaft. Hier kann Made in Germany noch punkten. Diesen Absatzmarkt müssen wir ausbauen. Zudem ist ein stärkerer Binnenmarkt Voraussetzung, um gegenüber den USA und China wirtschaftlich mithalten und auf externe handelspolitische Risiken reagieren zu können", so Jandura weiter.
"Es gibt zudem endlich positive Signale aus Brüssel. Die Einigung zu Omnibus I kommt einer seit Langem vom BGA erhobenen Kernforderung nach. Die Zahl der berichtspflichtigen Unternehmen wird nun endlich verringert. Auch der risikobasierte Ansatz ist ein richtiger Schritt weg von unnützer Bürokratie und hin zu mehr Praxistauglichkeit und damit auch wieder zu mehr Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen", schließt der Außenhandelspräsident.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im Oktober 2025 die deutschen Exporte gegenüber September 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,1 % gestiegen und die Importe um 1,2 % gesunken. In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) sanken die Exporte gegenüber September 2025 um 3,3 % und die Importe von dort um 5,4 %. Die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten stiegen gegenüber September 2025 hingegen um 2,7 % und die Importe aus diesen Staaten um 2,8 %.
9. Dezember 2025
Pressekontakt:
Iris von Rottenburg
Abteilungsleiterin Kommunikation
Frederike Röseler
Pressesprecherin
Tel: 030/590099520
Mail: presse@bga.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6564/6175469
"Der deutsche Export steht weiter unter Druck. Eine bloße Seitwärtsbewegung ist keine Erholung - im Gegenteil: Wir verlieren kontinuierlich Marktanteile in den wichtigsten Weltregionen außerhalb Europas. Die deutlichen Einbrüche, insbesondere in unseren zentralen Zielmärkten USA und China, sprechen eine unmissverständliche Sprache. Die Bundesregierung muss als Antwort darauf dringend den europäischen Absatzmarkt stärken. Der Binnenmarkt muss vollendet werden und darf nicht länger aufgeschoben werden", fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum deutschen Export.
"Europa bleibt die sichere Bank unserer Wirtschaft. Hier kann Made in Germany noch punkten. Diesen Absatzmarkt müssen wir ausbauen. Zudem ist ein stärkerer Binnenmarkt Voraussetzung, um gegenüber den USA und China wirtschaftlich mithalten und auf externe handelspolitische Risiken reagieren zu können", so Jandura weiter.
"Es gibt zudem endlich positive Signale aus Brüssel. Die Einigung zu Omnibus I kommt einer seit Langem vom BGA erhobenen Kernforderung nach. Die Zahl der berichtspflichtigen Unternehmen wird nun endlich verringert. Auch der risikobasierte Ansatz ist ein richtiger Schritt weg von unnützer Bürokratie und hin zu mehr Praxistauglichkeit und damit auch wieder zu mehr Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen", schließt der Außenhandelspräsident.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im Oktober 2025 die deutschen Exporte gegenüber September 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,1 % gestiegen und die Importe um 1,2 % gesunken. In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) sanken die Exporte gegenüber September 2025 um 3,3 % und die Importe von dort um 5,4 %. Die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten stiegen gegenüber September 2025 hingegen um 2,7 % und die Importe aus diesen Staaten um 2,8 %.
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