Berlin/Essen (ots) -
- Heimische Libelle überwintert als erwachsenes Insekt
- Gute Tarnung im Winter
- Libelle nutzt auch Landlebensräume
Die Gemeine Winterlibelle ist die Libelle des Jahres 2026. Gekürt haben sie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft der deutschsprachigen Odonatologen (GdO). Die Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca) ist - mit ihrer seltenen Schwester, der Sibirischen Winterlibelle - die einzige heimische Libelle, die als erwachsenes Insekt überwintert. Männchen und Weibchen sind fast identisch braun-bronzefarben gefärbt. Damit sind sie im Winter gut getarnt und kaum zu finden. Ihre Flügel legen sie in Ruhestellung über dem Körper zusammen.
Die kalten Monate verbringt die Art an geschützten Orten wie kleinen Lichtungen mit altem Gras oder ausgedehntem Röhricht an naturnahen Gewässern. An warmen Sonnentagen kann sie umherfliegend beobachtet werden. Ab Anfang April ist sie als erste Libelle dauerhaft aktiv. Die Gemeine Winterlibelle ist weit verbreitet und profitiert wohl von der Zunahme milder Winter. Ihre Wahl soll darauf aufmerksam machen, dass Libellen auch Landlebensräume nutzen und auf die Vernetzung naturnaher Gewässer angewiesen sind. Libellen leben nicht nur in und an ihren Schlupfgewässern.
Als gefährdet gilt die Libelle des Jahres vorläufig nicht - anders als 48 der rund 80 heimischen Libellenarten. Mit der Gemeinen Winterlibelle wird auf die Bedeutung der Landlebensräume für die eigentlich aquatisch lebenden Libellen aufmerksam gemacht. Gerade bei dieser Art, die sich in den vergangenen Jahren mit dem Klimawandel etwas ausgebreitet hat und von den milden Wintern profitiert, wird die Bedeutung der Vernetzung von Lebensräumen in der Landschaft deutlich. Auch bei Libellen kommt es nicht nur auf die Reproduktionsgewässer an. Wichtig ist auch die Möglichkeit, weitere geeignete Biotopstrukturen im Umfeld erreichen zu können.
Mehr Informationen:
- BUND-Seite: Libelle des Jahres (https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/libellen/libelle-des-jahres-2026/)
- Fotos (https://my.hidrive.com/share/74mlxg8z1k) der Gemeinen Winterlibelle
- Kontakt: Dipl.-Biol. K.-J. Conze, Organisatorischer Vorstand GdO e.V., E-Mail: kjc@loekplan.de
- Sie finden den BUND-Bundesverband auch auf Bluesky (https://bsky.app/profile/bund.net), Instagram (https://www.instagram.com/bund_bundesverband/) und Facebook (https://www.facebook.com/bund.bundesverband)
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CvD | Daniel Jahn | Sigrid Wolff | Clara Billen | Lara Dalbudak
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- Heimische Libelle überwintert als erwachsenes Insekt
- Gute Tarnung im Winter
- Libelle nutzt auch Landlebensräume
Die Gemeine Winterlibelle ist die Libelle des Jahres 2026. Gekürt haben sie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft der deutschsprachigen Odonatologen (GdO). Die Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca) ist - mit ihrer seltenen Schwester, der Sibirischen Winterlibelle - die einzige heimische Libelle, die als erwachsenes Insekt überwintert. Männchen und Weibchen sind fast identisch braun-bronzefarben gefärbt. Damit sind sie im Winter gut getarnt und kaum zu finden. Ihre Flügel legen sie in Ruhestellung über dem Körper zusammen.
Die kalten Monate verbringt die Art an geschützten Orten wie kleinen Lichtungen mit altem Gras oder ausgedehntem Röhricht an naturnahen Gewässern. An warmen Sonnentagen kann sie umherfliegend beobachtet werden. Ab Anfang April ist sie als erste Libelle dauerhaft aktiv. Die Gemeine Winterlibelle ist weit verbreitet und profitiert wohl von der Zunahme milder Winter. Ihre Wahl soll darauf aufmerksam machen, dass Libellen auch Landlebensräume nutzen und auf die Vernetzung naturnaher Gewässer angewiesen sind. Libellen leben nicht nur in und an ihren Schlupfgewässern.
Als gefährdet gilt die Libelle des Jahres vorläufig nicht - anders als 48 der rund 80 heimischen Libellenarten. Mit der Gemeinen Winterlibelle wird auf die Bedeutung der Landlebensräume für die eigentlich aquatisch lebenden Libellen aufmerksam gemacht. Gerade bei dieser Art, die sich in den vergangenen Jahren mit dem Klimawandel etwas ausgebreitet hat und von den milden Wintern profitiert, wird die Bedeutung der Vernetzung von Lebensräumen in der Landschaft deutlich. Auch bei Libellen kommt es nicht nur auf die Reproduktionsgewässer an. Wichtig ist auch die Möglichkeit, weitere geeignete Biotopstrukturen im Umfeld erreichen zu können.
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