Berlin (ots) -
Trotz der digitalen Transformation und anstehenden Investitionen in die Informationstechnologie hat die Deutsche Rentenversicherung Bund ihre Verwaltungs- und Verfahrenskosten stabil halten können. Auf der heutigen Vertreterversammlung in Berlin gibt Brigitte Gross, Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund, u.a. Einblick in die Entwicklungen der Verwaltungskosten sowie der Ausgaben für Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Verwaltungskosten trotz Investitionen in IT-Ausbau stabil
Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund) verbucht mit 1,3 Prozent für das zurückliegende Jahr einen etwa gleichbleibenden Anteil der Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben wie in den Vorjahren. "Die DRV Bund hat im vergangenen Jahr den Weg der wirtschaftlichen und sparsamen Haushaltsführung fortgesetzt", erklärt Brigitte Gross, Direktorin der DRV Bund anlässlich der Vertreterversammlung in Berlin.
Einfluss auf die Ausgabenentwicklung hatten besonders die gestiegenen Personal- und IT-Kosten. Aktuell stellt die DRV Bund ihre IT-Infrastruktur auf neue Füße. Hierfür wurde unter anderem ein gemeinsames Rechenzentrum mit den Regionalträgern der Rentenversicherung geschaffen. Zudem wird mit dem trägerübergreifenden Multi-Projekt RV Evolution das Kernsystem modernisiert. Hinzu kommen weitere Digitalprojekte, um die DRV Bund zukunftsfest aufzustellen. "Diese Maßnahmen sind notwendig, um einerseits den Mitarbeitenden eine gut funktionierende, moderne Arbeitsgrundlage zu bieten, aber auch um die bei uns gespeicherten sensiblen Daten effektiv schützen zu können", erläutert Gross.
Rentenanträge: Weiterer Anstieg des Antragsvolumen
Bis Oktober 2025 wurden mehr als 642.000 Rentenanträge bei der DRV Bund gestellt. Das entspricht einem Plus von rund 0,5 Prozent bzw. 3.400 zusätzlichen Anträgen, verglichen mit dem Vorjahr. Mit rund 156.000 Anträgen stellt die Regelaltersrente die am häufigsten beantragte Rentenart dar. Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 4 Prozent. Es folgen die Hinterbliebenenrenten mit 152.000 Anträgen (2024: 155.000) und die Erwerbsminderungsrenten mit 110.000 Anträgen (2024: 106.600). Während es bei der Altersrente für langjährig Versicherte mit 105.000 Anträgen (2024: 100.000) einen Anstieg um 5 Prozent gab, wurde die Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 93.000 Anträgen (2024: 101.000) 8 Prozent seltener beantragt als im Vorjahr. Die Altersrente für schwerbehinderte Menschen liegt mit 26.000 Anträgen in etwa auf dem Vorjahresniveau.
Antragszahlen auf eine medizinische Rehabilitation leicht gesunken
Bei den Anträgen auf eine medizinische Rehabilitation zeigt sich ein leichter Rückgang von rund einem Prozent: Zwischen Januar und Oktober 2025 wurden bei der DRV Bund rund 605.000 Reha-Anträge gestellt und damit knapp 6.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Im Gegensatz hierzu stieg die Zahl der Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA), auch bekannt als berufliche Reha: Bis Oktober 2025 erreichten die DRV Bund rund 79.000 Anträge auf LTA, was einem Plus von rund einem Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht.
Ausgaben für Reha oberhalb der Budgetlinie
Rund 3,6 Milliarden stehen der DRV Bund im Jahr 2025 für die Durchführung von Leistungen zur Rehabilitation zur Verfügung. Die bis Jahresende prognostizierte Ausschöpfung des Reha-Budgets liegt bei rund 104,5 Prozent - und damit wie schon im vergangenen Jahr oberhalb der Budgetlinie.
Der vollständige Redebeitrag von Brigitte Gross steht auf www.deutsche-rentenversicherung-bund.de (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/DE/Home/home_node.html) zum Download bereit.
Pressekontakt:
Una Großmann
Tel. 030 865-89178
Fax. 030 865-27379
pressestelle@drv-bund.de
Original-Content von: Deutsche Rentenversicherung Bund, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/50838/6175914
Trotz der digitalen Transformation und anstehenden Investitionen in die Informationstechnologie hat die Deutsche Rentenversicherung Bund ihre Verwaltungs- und Verfahrenskosten stabil halten können. Auf der heutigen Vertreterversammlung in Berlin gibt Brigitte Gross, Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund, u.a. Einblick in die Entwicklungen der Verwaltungskosten sowie der Ausgaben für Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Verwaltungskosten trotz Investitionen in IT-Ausbau stabil
Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund) verbucht mit 1,3 Prozent für das zurückliegende Jahr einen etwa gleichbleibenden Anteil der Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben wie in den Vorjahren. "Die DRV Bund hat im vergangenen Jahr den Weg der wirtschaftlichen und sparsamen Haushaltsführung fortgesetzt", erklärt Brigitte Gross, Direktorin der DRV Bund anlässlich der Vertreterversammlung in Berlin.
Einfluss auf die Ausgabenentwicklung hatten besonders die gestiegenen Personal- und IT-Kosten. Aktuell stellt die DRV Bund ihre IT-Infrastruktur auf neue Füße. Hierfür wurde unter anderem ein gemeinsames Rechenzentrum mit den Regionalträgern der Rentenversicherung geschaffen. Zudem wird mit dem trägerübergreifenden Multi-Projekt RV Evolution das Kernsystem modernisiert. Hinzu kommen weitere Digitalprojekte, um die DRV Bund zukunftsfest aufzustellen. "Diese Maßnahmen sind notwendig, um einerseits den Mitarbeitenden eine gut funktionierende, moderne Arbeitsgrundlage zu bieten, aber auch um die bei uns gespeicherten sensiblen Daten effektiv schützen zu können", erläutert Gross.
Rentenanträge: Weiterer Anstieg des Antragsvolumen
Bis Oktober 2025 wurden mehr als 642.000 Rentenanträge bei der DRV Bund gestellt. Das entspricht einem Plus von rund 0,5 Prozent bzw. 3.400 zusätzlichen Anträgen, verglichen mit dem Vorjahr. Mit rund 156.000 Anträgen stellt die Regelaltersrente die am häufigsten beantragte Rentenart dar. Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 4 Prozent. Es folgen die Hinterbliebenenrenten mit 152.000 Anträgen (2024: 155.000) und die Erwerbsminderungsrenten mit 110.000 Anträgen (2024: 106.600). Während es bei der Altersrente für langjährig Versicherte mit 105.000 Anträgen (2024: 100.000) einen Anstieg um 5 Prozent gab, wurde die Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 93.000 Anträgen (2024: 101.000) 8 Prozent seltener beantragt als im Vorjahr. Die Altersrente für schwerbehinderte Menschen liegt mit 26.000 Anträgen in etwa auf dem Vorjahresniveau.
Antragszahlen auf eine medizinische Rehabilitation leicht gesunken
Bei den Anträgen auf eine medizinische Rehabilitation zeigt sich ein leichter Rückgang von rund einem Prozent: Zwischen Januar und Oktober 2025 wurden bei der DRV Bund rund 605.000 Reha-Anträge gestellt und damit knapp 6.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Im Gegensatz hierzu stieg die Zahl der Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA), auch bekannt als berufliche Reha: Bis Oktober 2025 erreichten die DRV Bund rund 79.000 Anträge auf LTA, was einem Plus von rund einem Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht.
Ausgaben für Reha oberhalb der Budgetlinie
Rund 3,6 Milliarden stehen der DRV Bund im Jahr 2025 für die Durchführung von Leistungen zur Rehabilitation zur Verfügung. Die bis Jahresende prognostizierte Ausschöpfung des Reha-Budgets liegt bei rund 104,5 Prozent - und damit wie schon im vergangenen Jahr oberhalb der Budgetlinie.
Der vollständige Redebeitrag von Brigitte Gross steht auf www.deutsche-rentenversicherung-bund.de (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/DE/Home/home_node.html) zum Download bereit.
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