Wien (www.anleihencheck.de) - Der zurückhaltende Wochenstart setzte sich gestern auf den globalen Aktienmärkten fort, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Grund dafür sei die Nervosität der Anlegerschaft vor der heutigen Zinssitzung der FED gewesen, welche am Abend (europäische Zeit) schlussendlich in den mit Spannung erwarteten Zinsentscheid gipfele. Blicke man auf die aktuellen Markterwartungen, könnte sich dieser für Anleger durchaus als ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk entpuppen, zumal eine Zinssenkung von 25 Basispunkten auf 3,5-3,75% von nahezu 90% der Marktteilnehmer eingepreist werde. Die hohe Wahrscheinlichkeit fuße vor allem auf der derzeitigen Datenlage, die einen sich eintrübenden Arbeitsmarkt bei einem moderaten Preisdruck signalisiere. In dieses Bild passe auch der gestern veröffentlichte JOLTS-Arbeitsmarktbericht, demzufolge sich zwar die offenen Stellen im Oktober auf höhere 7,67 Mio. (Konsens: 7,15 Mio.) belaufen hätten, während jedoch die Neueinstellungen verhalten ausgefallen seien. Neben der Zinsentscheidung selbst würden zudem die Kommentare des FED-Präsidenten Jerome Powell im Fokus stehen, die womöglich Einblicke in den geplanten weiteren Zinspfad gewähren würden. Der im Zuge der Zinssitzung veröffentlichte Ausblick der FED für 2026 sollte hingegen auf jeden Fall die aktuellen Einschätzungen der Notenbank deutlicher machen. RBI erwarte Aufwärtsrevisionen beim BIP-Wachstum und bei der Arbeitslosenquote aber auch Abwärtsrevisionen bei der Inflation. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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