AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilienvermögensverwalter Patrizia hat sich mit Investoren seines größten Fonds auf eine Verlängerung des Mandats bis Ende 2030 geeinigt. Dabei bestehe die Option weiterer Verlängerungen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Augsburg mit. Der Fonds mit einem Volumen von rund fünf Milliarden Euro hält seit 2013 die Anteile an dem Wohnungsunternehmen Dawonia. Der Kurs der Aktie schnellte am Nachmittag um fast 13 Prozent nach oben.
Im Rahmen der Mandatsverlängerung wurde Patrizia den Angaben zufolge das Recht eingeräumt, bereits ab 2026 einen Teil der bei einem Ausstieg fälligen Gewinnbeteiligung zu realisieren. Das Unternehmen würde Zahlungen von rund 49 Millionen Euro vor Steuern pro Jahr bis zum Jahr 2029 erhalten. Bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen bekäme Patrizia zudem die Möglichkeit, eine weitere Zahlung in derselben Höhe im Jahr 2031 zu erhalten. Dies werde die Finanzlage der Patrizia über mehrere Jahre positiv beeinflussen, hieß es. Die verbleibende Gewinnberechtigung werde bei einem tatsächlichen Ausstieg aus dem Dawonia-Investment realisiert./nas/jha/



