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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen dürften Börsen drücken

DJ MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen dürften Börsen drücken

DOW JONES--Nach den Allzeithochs des Vortages wächst an der Wall Street die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen. Sowohl Dow-Jones-Index als auch der marktbreite S&P-500 markierten Rekordstände. Nun deutet der Aktienterminmarkt einen etwas leichteren Handelsbeginn am Freitag an, wobei die technologielastige Nasdaq deutlicher fallen und dabei an die Vortagesverluste anküpfen dürfte. Dazu liefert Broadcom den entscheidenden Anlass, der Kurs verliert vorbörslich 5,9 Prozent nach dem Geschäftsausweis des Halbleiterkonzerns an Vorabend.

Broadcom hat im vierten Quartal eigentlich besser als gedacht abgeschnitten, doch Analysten stellten in der Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen die Umsatzprognosen und den Margenausblick in Frage. Händler sorgen sich zudem über die Abhängigkeit bei den Aufträgen von OpenAI - einem Verluste schreibenden Startup.

"Ich habe sehr stark das Gefühl, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer sich für dieses Jahr ausgeklinkt hat. Vor diesem Hintergrund sehen wir tendenziell, dass die Märkte einfach den Weg des geringsten Widerstands gehen", sagt Pepperstone-Marktstratege Michael Brown mit Verweis auf die sich ausdünnenden Umsätze.

Am Rentenmarkt steigt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 4 Basispunkte auf 4,19 Prozent.

Der Dollar stabilisiert sich, bleibt aber letztlich schwach - der Dollar-Index steigt um 0,1 Prozent. Anleger sehen kaum Anlass für eine durchgreifende Dollar-Erholung. Laut der Präsidentin der Philadelphia-Fed, Anna Paulson, ist die geldpolitische Haltung der Federal Reserve auch nach den jüngsten Zinssenkungen weiterhin restriktiv. Sie fügte hinzu, dass sie angesichts der nachlassenden Einstellungsdynamik die Risiken am Arbeitsmarkt aufmerksam verfolge. Händler werten die Aussage als taubenhaft. Der Dollar könnte zudem weiter leiden, wenn Kevin Hassett, der als nächster Vorsitzender der US-Notenbank gehandelt wird, Zinssenkungen durchsetze, ungeachtet dessen, ob diese gerechtfertigt seien, warnt Analyst Volkmar Baur von der Commerzbank.

Derartige Überlegungen befeuern den Goldpreis, die Feinunze verteuert sich um 1,4 Prozent. Am Erdölmarkt tut sich derweil nicht viel. Die Preise steuern aber auf einen deutlichen Wochenverlust zu. Gründe dafür sind die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und die insgesamt bärischen Fundamentaldaten, die auf ein Überangebot im nächsten Jahr hindeuten.

Unter den Einzelaktien springen Lululemon Athletica um 9,8 Prozent nach oben, der Einzelhändler für ausgesuchte Sportbekleidung hat mit seinen Drittquartalszahlen die Markterwartungen überboten. Zudem wird es einen Wechsel an der Spitze der Gesellschaft Ende Januar 2026 geben. Costco Wholesale verlieren dagegen 0,4 Prozent, der Handelskonzern legte zwar solide Erstquartalszahlen vor, gleichwohl haben sich einige Anleger mehr versprochen. Die Aktie hat im laufenden Jahr an Dynamik eingebüßt, nachdem sie zuvor lange besser als der Markt gelaufen war.

Trotz eines neuen üppigen Aktienrückkaufs verlieren T-Mobile US 0,4 Prozent. Die US-Tochter der Deutschen Telekom will den verfügbaren Betrag um die Bardividende des Mobilfunkanbieters für das erste Quartal reduzieren. RH ziehen indes um 2,9 Prozent an, die Möbelgesellschaft glänzt mit der Umsatzentwicklung, einen schwächeren Wachstumsausblick verzeihen Anleger.

Netskope stürzen um knapp 7 Prozent ab, der Cybersicherheitsanbieter schreibt weiter Verluste. Zwar fiel dieser in der dritten Periode geringer als befürchtet aus und auch die Prognose fiel einen Tick besser als gedacht aus, doch wollen Anleger nicht über die roten Zahlen hinwegsehen.

=== 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Do, 18:25  % YTD 
EUR/USD          1,1730    -0,1%   1,1740   1,1759  +13,3% 
EUR/JPY          182,95    +0,2%   182,59   182,47  +12,1% 
EUR/CHF          0,9333    +0,0%   0,9330   0,9324  -0,6% 
EUR/GBP          0,8769    +0,0%   0,8766   0,8758  +5,9% 
USD/JPY          155,97    +0,3%   155,54   155,18  -1,1% 
GBP/USD          1,3377    -0,1%   1,3392   1,3426  +7,0% 
USD/CNY          7,0636    +0,0%   7,0610   7,0641  -2,1% 
USD/CNH          7,0511    +0,0%   7,0505   7,0495  -3,9% 
AUS/USD          0,6666    +0,0%   0,6663   0,6674  +7,7% 
Bitcoin/USD       92.385,80    -0,1% 92.461,15 90.164,15  -2,4% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          57,65    57,60   +0,1%    0,05  -19,7% 
Brent/ICE          61,31    61,28   +0,0%    0,03  -17,9% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.338,68   4.279,00   +1,4%   59,68  +63,1% 
Silber           64,35    63,58   +1,2%    0,78 +119,8% 
Platin          1.502,65   1.445,55   +4,0%   57,10  +65,1% 
Kupfer            5,39     5,43   -0,7%   -0,04  +31,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/hab

(END) Dow Jones Newswires

December 12, 2025 08:42 ET (13:42 GMT)

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