Die Zinssenkung der Fed um 0,25% am Mittwoch war erwartet - die technische Bilanzausweitung hingegen nicht. Während Powell dovishe Töne anschlug, zeichneten die neuen Projektionen der Notenbank ein unerwartet restriktiveres Bild. Die Zinssenkung der US-Notenbank um 0,25 Prozentpunkte am Mittwoch (10.12.) war vom Markt weitgehend so erwartet worden. Der Leitzins liegt nun in einer Spanne von 3,5% bis 3,75%. Für Überraschung sorgte jedoch die begleitende Pressemitteilung: Die Fed kündigte an, ab dem 12. Dezember wieder (kurzfristige) US-Staatsanleihen im Umfang von 40 Mrd. US-Dollar pro Monat zu kaufen. Notenbankchef Jerome Powell vermied aber den Begriff "Quantitative Easing" - und das aus gutem Grund: Die Käufe beschränken sich ausschließlich auf kurzlaufende Treasury Bills und sind als technische Maßnahme zur Stabilisierung der Geldmarktliquidität zu verstehen. Es geht also darum, Banken und Geldmarktfonds mit ausreichend Reserven zu versorgen, nicht um eine gezielte makroökonomische Stimulierung wie in früheren QE-Programmen. Dovishe Signale aus der ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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