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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Präsident Trump neigt dazu, entweder den ehemaligen Fed-Gouverneur Kevin Warsh oder den Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats Kevin Hassett im nächsten Jahr für die Spitze der US-Notenbank zu wählen. In einem Interview mit dem Wall Street Journal, sagte Trump, Warsh stehe ganz oben auf seiner Liste. "Ja, ich denke, das ist er. Ich denke, wir haben Kevin und Kevin. Sie sind beide - ich denke, die beiden Kevins sind großartig," sagte er und weiter: "Ich denke, es gibt noch ein paar andere Leute, die großartig sind". "Er glaubt, dass man die Zinssätze senken muss", sagte Trump über Warsh. "Und das tut auch jeder andere, mit dem ich gesprochen habe." Trump sagte weiter, er sei der Meinung, dass der nächste Fed-Vorsitzende sich mit ihm über die Festlegung der Zinssätze beraten sollte. "Normalerweise wird das nicht mehr gemacht. Früher wurde es routinemäßig gemacht. Es sollte getan werden", sagte Trump. "Das bedeutet nicht, dass er genau das tun sollte, was wir sagen. Aber sicherlich sind wir - ich bin eine kluge Stimme und sollte angehört werden". Auf die Frage, wo er die Zinssätze in einem Jahr sehen wolle, antwortete Trump: "1 Prozent und vielleicht noch weniger."

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Termine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Dezember 
     PROGNOSE: 10,0 
     zuvor:   18,7 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX            zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.850,00 +0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 25.527,75 +0,2% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.635,00 -0,7% 
Nikkei-225 (Tokio)    50.602,80 -1,2% 
Hang-Seng (Hongk.)    25.675,73 -1,2% 
Shanghai-Comp.       3.876,74 -0,3% 
Kospi (Seoul)       4.090,59 -1,8% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Börsen zeigen sich tiefrot und folgen damit den negativen US-Vorgaben. Die globalen Vorbehalte gegenüber Technologieaktien sind auch in Asien mit fallenden Kursen spürbar. Den jüngsten Belastungsfaktor liefert Broadcom, der US-Halbleiterkonzern hat mit seinem Ausblick nicht überzeugt. Dazu gesellen sich schwache Konjunkturdaten in China. Zu den größten Verlierern am japanischen Aktienmarkt zählen Technologiewerte wie Softbank mit Abgaben von 5,7 Prozent, Advantest verlieren 4,5 Prozent und Fujikura 4,3 Prozent. Wenig Einfluss auf das Marktgeschehen zeigt der Tankan-Bericht der Bank of Japan. Der Konjunkturbericht deutet auf eine solide Dynamik hin. Die chinesischen Festlandsaktien in Schanghai halten sich derweil deutlich besser als die Börsen der Region - auch weil im Index Technologiewerte keine große Rolle spielen - anders der HSI in Hongkong. Eine Reihe schwacher oder unter Erwartung liegender Daten drücken in China auf die Stimmung. Die UOB-Analysten rechnen mit sinkenden BIP-Wachstumsraten. Aber auch die Krise am Immobilienmarkt macht Börsianern weiter zu schaffen, denn der in Schieflage befindliche Immobilienentwickler China Vanke scheiterte beim Versuch, Gläubiger von Verzögerungen bei Zahlungen zu überzeugen. Der Kurs gibt um 4,1 Prozent nach. Konsumwerte halten sich indes besser als der Gesamtmarkt, nachdem die Regierung Finanzhilfen für den Sektor zugesagt hat. Der technogielastige Kospi in Südkorea büßt derweil ebenfalls ein. In Australien spielen Technologietitel kaum eine Rolle - der Leitindex verliert daher weniger. Fortescue (-1,0%) übernimmt die verbleibenden Anteile an der kanadischen Alta Copper.

WALL STREET

INDEX     zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA     48.458,05    -0,5%  -245,96   +14,5% 
S&P-500    6.827,41    -1,1%   -73,59   +17,3% 
NASDAQ Comp 23.195,17    -1,7%  -398,69   +22,2% 
NASDAQ 100  25.196,73    -1,9%  -489,95   +22,2% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,18 Mrd  1,21 Mrd 
Gewinner        918   1.871 
Verlierer      1.842    902 
Unverändert       81     73 
 

Schwach - Angeführt von Technologieaktien ging es nach einem verhaltenen Start deutlicher nach unten. Nachdem am Vortag Oracle die Stimmung für Technologieaktien - insbesondere solche mit KI-Bezug - gedrückt hatte, sorgte nun Broadcom für eine weitere Stimmungseintrübung. Für die Aktie ging es um 11,4 Prozent abwärts. Analysten stellten die Umsatzprognosen und den Margenausblick in Frage. Zudem nannte Broadcom-CEO Hock Tan einen KI-Auftragsbestand, der Marktteilnehmern offenbar zu niedrig erschien. Generell hege der Markt Bedenken, wie abhängig die großen Chiphersteller von den Aufträgen des ChatGPT-Entwicklers OpenAI seien, einem Verluste schreibenden Startup, hieß es mit Blick auf die Schwäche von KI-Aktien. AMD und Nvidia verloren 3,3 bzw. 2,4 Prozent. Für Intel ging es um 4,3 Prozent nach unten, für Alphabet um 1,0 Prozent. Oracle gaben nach dem kräftigen Rücksetzer vom Vortag um weitere 4,5 Prozent nach. Hier belasteten weiter die geplanten sehr hohen KI-Investitionen. Lululemon machten einen Satz um 9,6 Prozent. Der Sportbekleidungshändler übertraf die Markterwartungen und kündigte außerdem einen Wechsel an der Spitze an. Ein Kursfeuerwerk gab es bei Cannabis-Aktien mit Berichten, Präsident Trump wolle eine Neueinstufung von Cannabis als Droge der Kategorie III fordern.

US-ANLEIHEN

Die Berg- und Talfahrt innerhalb der jüngsten Renditespanne von etwa 4,05 und 4,20 Prozent bei den zehnjährigen Anleihen ging weiter. Sie stieg um 4 Basispunkte auf 4,19 Prozent. Dazu trugen auch falkenhafte Aussagen der Fed-Präsidentin aus Cleveland bei. Beth Hammack sagte, sie bevorzuge angesichts einer langen Phase erhöhter Inflation einen etwas restriktiveren Kurs.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt    +/- %   00:00 Fr, 09:26  % YTD 
EUR/USD          1,1734    -0,0   1,1738   1,1737  +13,4% 
EUR/JPY          181,85    -0,6   182,90   182,81  +12,5% 
EUR/GBP          0,8780     0,0   0,8778   0,8772  +6,1% 
GBP/USD          1,3365    -0,1   1,3372   1,3379  +6,6% 
USD/JPY          154,98    -0,5   155,81   155,76  -1,0% 
USD/KRW         1.471,73    -0,2  1.474,91  1.476,08  -0,0% 
USD/CNY          7,0630    -0,1   7,0687   7,0644  -1,9% 
USD/CNH          7,0484    -0,1   7,0530   7,0528  -3,9% 
USD/HKD          7,7818    -0,0   7,7846   7,7846  +0,1% 
AUD/USD          0,6645     0,0   0,6642   0,6671  +7,6% 
NZD/USD          0,5782    -0,2   0,5792   0,5815  +3,7% 
BTC/USD         89.621,55     1,3 88.435,20 92.216,50  -4,7% 
 

Der Dollar stabilisierte sich trotz der höheren Marktzinsen allenfalls, nachdem er an den beiden Vortagen deutlicher nachgegeben hatte. Der Euro kostete zuletzt im US-Handel 1,1744 Dollar. Der Dollar litt zuletzt auch unter der Spekulation, dass Trump-Favorit Kevin Hassett der nächste Notenbankchef werden könnte. Weil Hassett als sehr Trump-loyal gilt, könnte er möglicherweise dessen Forderungen nach niedrigeren Zinsen nachkommen. Dazu sagte Trump, der nächste Fed-Vorsitzende sollte sich mit ihm über die Zinssätze beraten.

++++ ROHSTOFFE +++++

METALLE

METALLE          zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.345,71  4.299,87   +1,1%   +45,84  +63,9% 
Silber           63,19    61,94   +2,0%   +1,25 +114,5% 
Platin          1.525,47  1.488,85   +2,5%   +36,62  +70,0% 
Kupfer            5,27    5,28   -0,2%   -0,01  +28,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Der Goldpreis legte um ein halbes Prozent zu auf 4.299 Dollar.

ÖL

ROHÖL           zuletzt VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          57,70    57,44   +0,5%   +0,26  -20,0% 
Brent/ICE          61,42    61,12   +0,5%   +0,30  -18,2% 
 

Bei den Ölpreisen tat sich wenig, sie fielen um 0,2 Prozent. Weiter dominierten Sorgen über ein Überangebot. Zudem verringerten Bemühungen um ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine die geopolitische Prämie, hieß es.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Ein wichtiges Stimmungsbarometer für die japanische Wirtschaft hat sich im vierten Quartal dank nachlassender Handelssorgen zum dritten Mal in Folge verbessert. Dies stärkt die Erwartungen, dass Japans Notenbank die Zinsen bald wieder anheben wird. Die Tankan-Unternehmensumfrage der Bank of Japan zeigt, dass Japans Großkonzerne nach Abschluss des Handelsabkommens zwischen Tokio und Washington weiterhin optimistisch sind. Das Abkommen hat einen Teil der Zollunsicherheiten beseitigt, die zuvor Gewinnaussichten und Investitionspläne getrübt hatten.

KONJUNKTUR CHINA

Chinas wirtschaftliche Dynamik hat sich im November auf breiter Front verlangsamt. Alle wichtigen Indikatoren verfehlten die Erwartungen des Marktes, besonders jedoch schwächten sich die Verbraucherausgaben ab. Damit wächst der Druck auf die Regierung, die Nachfrage der privaten Haushalte und der Wirtschaft zu Beginn des nächsten Jahres erneut zu stützen.

Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze verlangsamte sich auf den niedrigsten Stand seit 2022, während Investitionen und der Immobilienmarkt weiterhin eine Verschlechterung zeigten. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent nach plus 2,9 Prozent im Oktober. Die von Ökonomen prognostizierte Wachstumsrate von 2,8 Prozent wurde deutlich verfehlt.

Die Industrieproduktion stieg im November im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent und blieb damit unerwartet unter dem Zuwachs von 4,9 Prozent vom Oktober. Ökonomen hatten eine Industrieproduktion von 5,0 Prozent erwartet.

Die Investitionen in Anlagevermögen für die Monate Januar bis November sanken um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und verschlechterten sich im Vergleich zum Minus von 1,7 Prozent in den ersten zehn Monaten nochmals deutlich. Ökonomen hatten einen Rückgang der Investitionen um 2,4 Prozent prognostiziert.

INTEL

plant einem Agenturbericht zufolge einen Milliarden-Zukauf im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der Konzern befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen für eine Übernahme von SambaNova Systems, einen Anbieter von Chips für KI-Anwendungen, für rund 1,6 Milliarden US-Dollar, berichtet Bloomberg.

SPACEX

Führungskräfte beginnen mit dem Prozess zur Auswahl von Wall-Street-Bankern, die das Raumfahrtunternehmen bei seinem angestrebten Börsengang beraten sollen, wie Personen aus dem Umfeld mitteilten. Ihre ersten Präsentationen sollen Investmentbanken bei einem sogenannten Bake-Off in der nächsten Woche machen, wie aus den Insiderkreisen zu hören war. Das wären die bisher konkretesten Schritte in Richtung eines potenziellen Börsengangs.

CHINA VANKE

Anleihegläubiger des chinesischen Immobilienentwicklers haben einen Vorschlag zur Fristverlängerung für die kurzfristig fällige Zahlung einer Anleihe abgelehnt. Die Ablehnung schürt die Befürchtung, dass die Behörden dem Bauträger möglicherweise keine Unterstützung mehr gewähren, um ihn über Wasser zu halten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 15, 2025 01:50 ET (06:50 GMT)

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