Vaduz (ots) -
Die Regierung wird den seit 2019 vergebenen Preis "familienfreundliche Unternehmen", vorerst nicht mehr ausschreiben.
Die Auszeichnung war über Jahre hinweg ein wichtiges Instrument, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sichtbar zu machen. Sie setzte ein starkes Signal: Familienfreundlichkeit ist nicht nur für Familien von Bedeutung, sondern auch ein zentraler Erfolgsfaktor in der modernen Arbeitswelt - insbesondere für die Gewinnung von Fachkräften. Die öffentliche Anerkennung trug dazu bei, andere Unternehmen zu sensibilisieren und ihre guten Beispiele bekannt zu machen.
Nach drei Preisverleihungen zeigte sich jedoch, dass das Interesse einer Teilnahme nicht weiter gesteigert werden konnte. Die bisherigen Bewerberinnen und Bewerber haben bereits zahlreiche kreative und wirkungsvolle Massnahmen umgesetzt, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden im Unternehmen berücksichtigen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.
Mit der Einführung der bezahlten Elternzeit und des zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs Anfang 2026 kommt nun ein lang ersehntes Instrument hinzu, das die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern weiter stärkt. Die Regierung möchte die Wirkung und Akzeptanz dieser Neuerungen zunächst beobachten, bevor weitere Schritte gesetzt werden.
Parallel dazu steht der Abschluss der Gleichstellungsstrategie bevor. Sie umfasst abgestimmte Massnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine koordinierte Umsetzung und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen haben für die Regierung hohe Priorität. Welche Initiativen künftig die Vereinbarkeit weiter stärken sollen, wird in enger Abstimmung ministeriumsübergreifend entschieden. Die Entscheidung, den Preis vorerst nicht weiterzuführen, ist somit Ausdruck einer strategischen Neuausrichtung.
Pressekontakt:
Ministerium für Gesellschaft und Justiz
Michael Winkler, Generalsekretär
T +423 236 60 94
michael.winkler@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100937269
Die Regierung wird den seit 2019 vergebenen Preis "familienfreundliche Unternehmen", vorerst nicht mehr ausschreiben.
Die Auszeichnung war über Jahre hinweg ein wichtiges Instrument, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sichtbar zu machen. Sie setzte ein starkes Signal: Familienfreundlichkeit ist nicht nur für Familien von Bedeutung, sondern auch ein zentraler Erfolgsfaktor in der modernen Arbeitswelt - insbesondere für die Gewinnung von Fachkräften. Die öffentliche Anerkennung trug dazu bei, andere Unternehmen zu sensibilisieren und ihre guten Beispiele bekannt zu machen.
Nach drei Preisverleihungen zeigte sich jedoch, dass das Interesse einer Teilnahme nicht weiter gesteigert werden konnte. Die bisherigen Bewerberinnen und Bewerber haben bereits zahlreiche kreative und wirkungsvolle Massnahmen umgesetzt, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden im Unternehmen berücksichtigen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.
Mit der Einführung der bezahlten Elternzeit und des zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs Anfang 2026 kommt nun ein lang ersehntes Instrument hinzu, das die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern weiter stärkt. Die Regierung möchte die Wirkung und Akzeptanz dieser Neuerungen zunächst beobachten, bevor weitere Schritte gesetzt werden.
Parallel dazu steht der Abschluss der Gleichstellungsstrategie bevor. Sie umfasst abgestimmte Massnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine koordinierte Umsetzung und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen haben für die Regierung hohe Priorität. Welche Initiativen künftig die Vereinbarkeit weiter stärken sollen, wird in enger Abstimmung ministeriumsübergreifend entschieden. Die Entscheidung, den Preis vorerst nicht weiterzuführen, ist somit Ausdruck einer strategischen Neuausrichtung.
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