Mit Blick auf die heute veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes ist die Stimmung in der deutschen Wirtschaft zum Jahresende genauso schlecht wie am Anfang. Die Hoffnung aus dem Frühsommer auf eine Wirtschaftswende nach dem Regierungswechsel in Berlin hat sich bislang nicht erfüllt und alle Beteiligten werden sie wohl mit ins neue Jahr nehmen müssen. Besonders in der Industrie läuft es nicht, der entsprechende Index rutschte um weitere 0,5 auf 47,7 Punkte und damit auf den schlechtesten Wert seit zehn Monaten. Alles unter 50 Zählern spricht für eine Schrumpfung der Produktion, das letzte Mal darüber lag der Wert im Sommer 2022.
Soweit die nackten Zahlen. Aber auch nach den Worten von Industriepräsident Peter Leibinger ist die Stimmung in den deutschen Führungsetagen "extrem negativ, teils regelrecht aggressiv" in Richtung Politik. Schleppende Reformen im Hinblick auf Bürokratie, Arbeitszeiten und eine mangelnde Flexibilität lösten zunehmend Wut in der Wirtschaft aus.
Der Blick an die Börse allerdings spricht seit dem letzten Einkaufsmanagerindex über der Expansionsschwelle eine vollkommen andere Sprache. Seit eben jenem Sommer vor drei Jahren hat sich der DAX beinahe verdoppelt. Nun wird hier gern das Argument angeführt, dass die Unternehmen den Großteil ihrer Umsätze im Ausland erzielen und deshalb nicht so abhängig von der heimischen Konjunktur sind. Dennoch dürfte ein weiteres Jahr der Stagnation sicherlich nicht spurlos am Aktienmarkt vorübergehen. Die entsprechende Kaufzurückhaltung ist schon im gesamten zweiten Halbjahr zu spüren, die Performance hat der Index in den ersten sechs Monaten erzielt.
Auch in den USA war die Stimmung zumindest am Arbeitsmarkt schon mal besser. Die heute wegen des Shutdowns verspätet veröffentlichten Zahlen zeigen inklusive aller Revisionen der Vormonate eine regelrechte Vollbremsung des Jobmotors in der amerikanischen Wirtschaft. Doch wie die Börse auch in New York tickt, können die Indizes in Erwartung einer so weiter notwendigen Unterstützung aus der Geldpolitik ihre vorbörslichen Verluste wieder aufholen. Diese entstanden zuvor durch eine schwache Tendenz an den asiatischen Handelsplätzen. Hier waren es erneut die Sorgen vor zu hohen Bewertungen und einem Platzen der Tech-Blase, die auf die Stimmung drückten. Diese dürften die Anleger noch bis weit ins neue Jahr hinein begleiten.
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