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MÄRKTE USA/Etwas leichter - schwächere Konjunkturdaten dämpfen Kauflaune

DJ MÄRKTE USA/Etwas leichter - schwächere Konjunkturdaten dämpfen Kauflaune

DOW JONES--Mit kleinen Verlusten zeigen sich die US-Börsen am Dienstag im Verlauf, nachdem die Arbeitsmarktdaten für November Licht und Schatten enthalten haben. Der Dow-Jones-Index sinkt gegen Mittag (Ortszeit New York) um 0,5 Prozent auf 48.189 Punkte. Der S&P-500 liegt 0,3 Prozent im Minus. Der Nasdaq-Composite gibt 0,1 Prozent ab. Wie aus den aufgrund der Haushaltssperre verspätet veröffentlichten Daten hervorging, wurden zwar im vergangenen Monat mehr Arbeitsplätze geschaffen als von Volkswirten prognostiziert, doch war der Beschäftigungsaufbau insgesamt gering. Gleichzeitig war die Arbeitslosenquote etwas höher als angenommen. Die ebenfalls stark beachteten Einzelhandelsumsätze stagnierten im Oktober, während Ökonomen einen kleinen Anstieg erwartet hatten. Die von S&P Global ermittelten Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und das nicht-verarbeitende Gewerbe blieben im Dezember hinter den Erwartungen zurück, verharrten aber im expansiven Bereich. Insgesamt sprächen die Daten zwar für eine lockere Gangart der US-Notenbank, aber nicht unbedingt für weitere Zinssenkungen, heißt es aus dem Handel.

Anleihen verzeichnen nach den insgesamt eher enttäuschenden Konjunkturdaten etwas Zulauf. Die Zehnjahresrendite sinkt um zwei Basispunkte auf 4,16 Prozent. Dass sie nicht stärker fällt, könnte an einer Aussage von Kevin Hassett liegen. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, der als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Fed-Chairman Jerome Powell gilt, hatte die Unabhängigkeit der US-Notenbank als "wirklich, wirklich wichtig" bezeichnet.

Der Dollar-Index sinkt um 0,3 Prozent, der Euro steigt. Trotz schwacher Daten aus Europa rechnen Händler mit einer Bestätigung des Leitzinsniveaus durch die EZB in der laufenden Woche. Der Goldpreis tendiert nach den Konjunkturdaten kaum verändert.

Rohöl wird dagegen deutlich billiger, die Erdölpreise geben um gut 2 Prozent nach - die Ölsorten WTI und Brent kosten weniger als 60 Dollar pro Fass. Offenbar kommen sich die Verhandlungspartner, die in Berlin um ein Ende des Ukraine-Krieges ringen, näher. Fortschritte wurden zuletzt bei dem für die Ukraine und Europa wichtigen Thema Sicherheitsgarantien erzielt. US-Präsident Donald Trump hatte erklärt, die USA seien bereit, "Artikel-5-nahe" Garantien für die Ukraine abzugeben. Sollte eine Einigung erzielt werden, könnte vermehrt russisches Öl auf den Markt kommen.

Kraft Heinz hat zur Vorbereitung der Aufspaltung des Konzerns in zwei Unternehmen einen neuen CEO mit Erfahrung in der Leitung eines Lebensmittelkonzerns während einer Aufspaltung berufen. Steve Cahillane wird zum 1. Januar die Führungsposition bei Kraft Heinz übernehmen. Der Kurs legt gegen die negative Tendenz um 1 Prozent zu.

Ford tendieren kaum verändert. Der Automobilhersteller hatte üppige Abschreibungen auf die Elektromobilität verkündet und dies mit einem Schwenk weg von dieser Antriebsart begründet. Künftig soll ein erhöhtes Augenmerk auf Hybridantrieben liegen.

Pfizer verlieren 5 Prozent, der Pharmakonzern rechnet für das kommende Jahr mit einem deutlichen Rückgang des Umsatzes mit Covid-Medikamenten, was sich in einem rückläufigen Gewinn niederschlagen dürfte. GitLab sinken um 0,4 Prozent, die Titel der Software-Gesellschaft wurden von KeyBanc abgestuft. Dank einer Hochstufung durch Morgan Stanley notieren die Titel des Elektronikentwicklers Roku 0,1 Prozent höher. Navan stürzen um 17 Prozent ab, der Spesendienstleister verbuchte höher als erwartet ausgefallene Verluste im dritten Quartal. Zudem tritt Finanzchefin Amy Butte im Januar zurück.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
DJIA          48.189,41    -0,5%  -227,15     +13,8% 
S&P-500         6.792,79    -0,3%   -23,72     +15,9% 
NASDAQ Comp       23.044,71    -0,1%   -12,70     +19,4% 
NASDAQ 100       25.065,48    -0,0%   -1,79     +19,3% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1774    +0,2%   1,1752     1,1762  +13,5% 
EUR/JPY          182,18    -0,1%   182,42     182,54  +12,0% 
EUR/CHF          0,9351    -0,1%   0,9357     0,9352  -0,3% 
EUR/GBP          0,8765    -0,2%   0,8787     0,8783  +6,2% 
USD/JPY          154,73    -0,3%   155,23     155,20  -1,3% 
GBP/USD          1,3433    +0,4%   1,3375     1,3391  +6,9% 
USD/CNY          7,0552    -0,1%   7,0614     7,0524  -2,1% 
USD/CNH          7,0325    -0,2%   7,0431     7,0409  -4,0% 
AUS/USD          0,6640    -0,0%   0,6642     0,6649  +7,3% 
Bitcoin/USD       87.563,40    +1,5% 86.236,35   86.998,00  -9,1% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          55,64    56,82   -2,1%     -1,18  -21,1% 
Brent/ICE          59,27    60,56   -2,1%     -1,29  -19,2% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           4.305,38   4.306,00   -0,0%     -0,63  +64,1% 
Silber           63,63    64,10   -0,7%     -0,46 +122,0% 
Platin          1.574,74   1.519,80   +3,6%     54,94  +73,5% 
Kupfer            5,28     5,34   -1,2%     -0,06  +28,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/sha

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December 16, 2025 12:51 ET (17:51 GMT)

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