Der Kryptomarkt befindet sich weiterhin in einer schwierigen Phase. Seit der Korrektur Anfang Oktober dominiert ein übergeordneter Abwärtstrend. Bitcoin notiert erneut unter 90.000 US-Dollar, Ethereum ist unter die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke gefallen. Viele Altcoins mussten zuletzt zweistellige Verluste hinnehmen.
Vor diesem Hintergrund wächst die Sorge, dass der erwartete Bärenmarkt möglicherweise früher beginnt als ursprünglich angenommen. Gleichzeitig gibt es jedoch mehrere Faktoren, die auf eine mögliche Jahresendrallye hindeuten. Drei Argumente stechen dabei besonders hervor.
1. Institutionelle Käufer bleiben aktiv - trotz fallender Kurse
Ein zentrales Signal kommt weiterhin aus dem ETF-Markt. Daten von The Block zeigen, dass allein in den vergangenen 30 Tagen mehr als 10 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-Spot-ETFs geflossen sind. Auch Ethereum-ETFs verzeichneten mit rund 36 Millionen US-Dollar Nettozuflüssen weiterhin Nachfrage.

Das ist bemerkenswert, da es im Oktober und November durchaus Tage mit größeren Abflüssen gab. Offenbar nutzen viele institutionelle Investoren die gesunkenen Kurse gezielt zum Einstieg. Historisch betrachtet gehen solche Phasen häufig einer Trendwende voraus - insbesondere dann, wenn sich langfristig orientiertes Kapital aufbaut, während Privatanleger noch zögern.
2. Sentiment dreht langsam - Angst lässt nach
Auch das Marktsentiment liefert erste Hinweise auf eine Stabilisierung. Ende November lag der Fear-&-Greed-Index bei einem extrem niedrigen Wert von 10, was auf ausgeprägte Panik hindeutete. Inzwischen ist der Index auf 25 gestiegen.
Zwar befindet sich der Markt damit weiterhin im Bereich "Angst", doch die Richtung ist entscheidend. Eine langsame Rückkehr in den neutralen Bereich würde das psychologische Fundament für eine Weihnachtsrallye und einen konstruktiven Start ins Jahr 2026 legen. In früheren Zyklen markierte genau diese Phase oft den Übergang von Kapitulation zu Akkumulation.
3. Bitcoin bleibt strukturell stark - Interesse an Layer-2 wächst
Trotz der aktuellen Schwäche notiert Bitcoin mit rund 86.700 US-Dollar weiterhin deutlich über dem Allzeithoch des vorherigen Zyklus bei rund 69.000 US-Dollar. Nach einem Anstieg bis über 126.000 US-Dollar im Oktober ist eine Korrektur technisch betrachtet nicht ungewöhnlich.
Auffällig ist jedoch, dass das Interesse an Bitcoin-Infrastrukturprojekten weiter zunimmt. Layer-2-Lösungen wie das Lightning Network oder neue Ansätze wie Bitcoin Hyper verzeichnen steigende Nutzerzahlen. Das deutet darauf hin, dass Bitcoin zunehmend nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch als aktives Netzwerk genutzt wird - insbesondere dann, wenn Gebühren sinken und Transaktionen schneller werden.
Bitcoin Hyper: Warum Anleger jetzt auf HYPER setzen
Ein Beispiel für diesen Trend ist Bitcoin Hyper, eine neue Layer-2-Lösung, die auf der Integration der Solana Virtual Machine (SVM) basiert. Ziel ist es, Bitcoin-Liquidität effizienter nutzbar zu machen, indem Wrapped BTC schnell und kostengünstig transferiert werden können.

Der laufende Presale unterstreicht das Interesse am Thema: Bereits über 29,5 Millionen US-Dollar wurden eingesammelt, die Marke von 30 Millionen rückt in Reichweite. Zusätzlich bietet das Projekt ein Presale-Staking mit einer aktuell kommunizierten Rendite von rund 39 % APY.
Langfristig soll der HYPER-Token nicht nur für Gebühren, sondern auch für Governance-Funktionen genutzt werden. Damit positioniert sich Bitcoin Hyper als infrastrukturelles Projekt, das von einer möglichen Markterholung überproportional profitieren könnte.
Fazit: Weihnachtsrallye bleibt möglich
Auch wenn der Markt aktuell angeschlagen wirkt, sprechen mehrere Faktoren gegen ein vorschnelles Abgesang-Szenario. Institutionelle Zuflüsse, eine langsame Stimmungsaufhellung und das anhaltende Interesse an Bitcoin-Infrastruktur deuten darauf hin, dass eine Weihnachtsrallye 2025 weiterhin im Bereich des Möglichen liegt.
Ob sie tatsächlich einsetzt, hängt maßgeblich von Makro-Faktoren und der Entwicklung der Liquidität ab. Für Anleger bleibt entscheidend, zwischen kurzfristiger Volatilität und langfristigen Strukturtrends zu unterscheiden.
Hinweis: Investieren ist spekulativ. Bei der Anlage ist Ihr Kapital in Gefahr. Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar.