Wien (www.anleihencheck.de) - Die Durststrecke an den globalen Aktienmärkten setzte sich am Mittwoch fort, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI). Ausschlaggebend dafür seien vor allem die US-Arbeitsmarktdaten vom Vortag gewesen, die nicht die erhofften positiven Impulse geliefert hätten. Die nachgereichten Zahlen seien gemischt ausgefallen und hätten insgesamt eher für Ernüchterung hinsichtlich weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank FED gesorgt. Eine gewisse Erleichterung für Anleger habe Christopher Waller, Gouverneur der US-Notenbank, gebracht, der oft als Vertreter einer lockeren Geldpolitik angesehen werde. Er habe erklärt, dass die Zentralbank angesichts eines sich abschwächenden Arbeitsmarktes noch Spielraum für Zinssenkungen habe. Dennoch werde aktuell von den Märkten eine FED-Zinssenkung bei der Januar-Sitzung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 24% eingepreist. Nun würden am heutigen Donnerstag mit dem US-Verbraucherpreisindex die Inflationsdaten als zweites wichtiges Kriterium für die FED in den Fokus rücken. Der zinssensitive NASDAQ 100 habe daher gestern besonders deutlich unter den ernüchternden Zinssenkungshoffnungen gelitten und mit einem Minus von 1,93% geschlossen. Aber auch der S&P 500 und der Dow Jones hätten deutliche Verluste von 1,16% und 0,47% verkraften müssen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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