München (ots) -
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute entschieden, die Leitzinsen unverändert zu belassen. Am jüngsten Anstieg bei den Bauzinsen wird das nichts ändern.
Leitzins-Entscheid nicht ausschlaggebend
"Wir beobachten häufig ein Missverständnis: Viele Kundinnen und Kunden gehen davon aus, dass die Entwicklung der Leitzinsen einen direkten Einfluss auf die Bauzinsen hat. Die Bauzinsen werden aber vielmehr von den Renditen der Pfandbriefe und zehnjährigen Bundesanleihen beeinflusst. Und die sind zuletzt spürbar gestiegen. Immobilienkredite werden dadurch teurer", sagt Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe.
Hintergrund: Bundesanleihe gibt den Takt vor
Die Bauzinsen steigen aktuell wieder an und bewegen sich in Richtung vier Prozent für 10-jährige Darlehen. Dieses Zinsniveau gab es zuletzt Ende 2023. Der Grund: Banken refinanzieren Immobilienkredite über den Pfandbriefmarkt. Da Pfandbriefe als ähnlich sicher gelten wie Staatsanleihen, korrelieren ihre Renditen stark mit denen der Bundesanleihen.
Die geplante Neuverschuldung und eine hartnäckige Inflation haben die Renditen für Bundesanleihen zuletzt auf Jahreshöchststände getrieben. Diese Kosten geben die Banken nun direkt an Bauherren weiter, unabhängig von der EZB-Entscheidung.
Ausblick 2026: Keine Entspannung in Sicht
Führende EZB-Vertreter haben Zinssenkungen in naher Zukunft eine Absage erteilt. Angesichts einer Inflation, die sich hartnäckig über der Zwei-Prozent-Marke hält, diskutieren Marktakteure für 2026 sogar eher über leichte Zinsanhebungen als über Senkungen.
Auch bei den Bauzinsen ist in naher Zukunft nicht mit einem Abschwung zu rechnen: "Die erste Jahreshälfte 2026 wird voraussichtlich keine Entlastung bringen", prognostiziert Jörg Utecht. "Unsere Empfehlung ist daher: Wer eine konkrete Immobilie im Auge hat, sollte schnell aktiv werden. Gerade jetzt kommt es darauf an, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Zinslast so gering wie möglich zu halten: Dazu gehört eine detaillierte Vorbereitung ebenso wie eine gut strukturierte Finanzierung. Wer so aufgestellt ist, kann schnell agieren. Abwarten ist in diesem Marktumfeld keine gute Strategie."
Über Interhyp:
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -Vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2024 ein Finanzierungsvolumen von 22,4 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 140 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Valeria Honal, Senior Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, August-Everding-Straße 24, 81671 München, Telefon: +49 (89) 20307 1281, E-Mail: presse@interhyp.de; https://www.interhyp.de
Original-Content von: INTERHYP AG, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/12620/6182510
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute entschieden, die Leitzinsen unverändert zu belassen. Am jüngsten Anstieg bei den Bauzinsen wird das nichts ändern.
Leitzins-Entscheid nicht ausschlaggebend
"Wir beobachten häufig ein Missverständnis: Viele Kundinnen und Kunden gehen davon aus, dass die Entwicklung der Leitzinsen einen direkten Einfluss auf die Bauzinsen hat. Die Bauzinsen werden aber vielmehr von den Renditen der Pfandbriefe und zehnjährigen Bundesanleihen beeinflusst. Und die sind zuletzt spürbar gestiegen. Immobilienkredite werden dadurch teurer", sagt Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe.
Hintergrund: Bundesanleihe gibt den Takt vor
Die Bauzinsen steigen aktuell wieder an und bewegen sich in Richtung vier Prozent für 10-jährige Darlehen. Dieses Zinsniveau gab es zuletzt Ende 2023. Der Grund: Banken refinanzieren Immobilienkredite über den Pfandbriefmarkt. Da Pfandbriefe als ähnlich sicher gelten wie Staatsanleihen, korrelieren ihre Renditen stark mit denen der Bundesanleihen.
Die geplante Neuverschuldung und eine hartnäckige Inflation haben die Renditen für Bundesanleihen zuletzt auf Jahreshöchststände getrieben. Diese Kosten geben die Banken nun direkt an Bauherren weiter, unabhängig von der EZB-Entscheidung.
Ausblick 2026: Keine Entspannung in Sicht
Führende EZB-Vertreter haben Zinssenkungen in naher Zukunft eine Absage erteilt. Angesichts einer Inflation, die sich hartnäckig über der Zwei-Prozent-Marke hält, diskutieren Marktakteure für 2026 sogar eher über leichte Zinsanhebungen als über Senkungen.
Auch bei den Bauzinsen ist in naher Zukunft nicht mit einem Abschwung zu rechnen: "Die erste Jahreshälfte 2026 wird voraussichtlich keine Entlastung bringen", prognostiziert Jörg Utecht. "Unsere Empfehlung ist daher: Wer eine konkrete Immobilie im Auge hat, sollte schnell aktiv werden. Gerade jetzt kommt es darauf an, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Zinslast so gering wie möglich zu halten: Dazu gehört eine detaillierte Vorbereitung ebenso wie eine gut strukturierte Finanzierung. Wer so aufgestellt ist, kann schnell agieren. Abwarten ist in diesem Marktumfeld keine gute Strategie."
Über Interhyp:
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -Vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2024 ein Finanzierungsvolumen von 22,4 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 140 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Valeria Honal, Senior Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, August-Everding-Straße 24, 81671 München, Telefon: +49 (89) 20307 1281, E-Mail: presse@interhyp.de; https://www.interhyp.de
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