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MÄRKTE USA/Jahresendrally könnte auslaufen

DJ MÄRKTE USA/Jahresendrally könnte auslaufen

DOW JONES--Die dreitägige Jahresendrally an der Wall Street scheint am Dienstag auszulaufen. Der Aktienterminmarkt deutet einen knapp behaupteten Handelsbeginn am Kassamarkt an. Der marktbreite S&P-500 hat sich jüngst wieder seinem Allzeithoch angenähert. Die Luft werde daher dünner, heißt es im Handel. Aufgrund der aus dem Markt weichenden Liquidität vor Weihnachten könnte die Volatilität zunehmen, weil für Bewegungen am Markt dann auch weniger Liquidität notwendig ist. Am Mittwoch wird an den US-Börsen verkürzt gehandelt, nach der Feiertagspause am Donnerstag öffnet die Wall Street dann am Freitag wieder.

Impulse könnten von einer Flut an Konjunkturdaten ausgehen, wobei einige Daten älteren Datums sind - so die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter aus dem Oktober und das BIP im dritten Quartal. Während der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter stärker gefallen ist als erwartet, überrascht das BIP-Wachstum positiv. Der zur Inflationsbestimmung wichtige PCE-Deflator legte zwar zu, blieb aber dabei im erwarteten Rahmen. Erwartet werden nun Industrieproduktion und Neubauverkäufe aus dem November sowie der Index des Verbrauchervertrauens aus dem Dezember. Da das Verbrauchervertrauen einen aktuellen Blick auf die Konsumneigung gewährt, dürften diese Daten die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

"Der Aktienmarkt beginnt nach einigen unruhigen Wochen endlich, im Dezember einige Gewinne zu erzielen. Geringes Volumen und das Ausbleiben schlechter Nachrichten sollten die Weihnachtsrally für den Rest des Jahres 2025 am Leben erhalten", zeigt sich Chefmarktstratege Paul Stanley von Granite Bay Wealth Management optimistisch. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen dreht mit den starken BIP-Daten ins Plus und steigt um 1 Basispunkt auf 4,18 Prozent. Das starke Wachstum sei kein Signal für Zinssenkungen, heißt es.

Der Dollar zeigt sich auf einem Elfwochentief schwach, der Dollar-Index büßt 0,4 Prozent ein - belastet vor allem von der Stärke des japanischen Yen. Die Kursgewinne des Yen folgen auf eine Warnung der japanischen Finanzministerin Satsuki Katayama vor möglichen Interventionen zur Stützung der Währung.

Der Goldpreis kennt derzeit nur die Richtung nach oben und eilt von einem Rekordstand zum nächsten. Die Feinunze verteuert sich um weitere 0,9 Prozent. In einem Umfeld sinkender Zinsen und einem abwertenden Dollar steigt gewöhnlich die Nachfrage nach dem Edelmetall, heißt es bei Pepperstone. Auch der Kupferpreis erklimmt neue Rekordstände - befeuert von einem umfangreichen Lagerbestandsaufbau in den USA aufgrund von Zollängsten. Aber auch Hoffnungen auf niedrigere US-Zinsen und Angebotsbedenken spielen dem Metall in die Karten.

Nach dem höchsten Tagesanstieg seit dem 23. Oktober tut sich bei Erdöl nicht sehr viel. Die Beschlagnahmung von Öltankern mit Verbindungen zu Venezuela durch die USA und die Drohungen von US-Präsident Donald Trump zur Durchsetzung einer Blockade für sanktionierte Öllieferungen habe die Risiken für die Energiesicherheit wieder in das Bewusstsein des Marktes gerückt, erläutert Analyst Ahmad Assiri von Pepperstone die Rally des Vortages.

Unter den Einzelaktien ziehen Huntington Ingalls Industries vorbörslich um weitere 1,8 Prozent an, nachdem die Titel bereits am Vortag ein Allzeithoch markiert hatten. US-Präsident Trump kündigte den Bau neuer und riesiger Kriegsschiffe an. Huntington wurde von der US-Marine zum Bau der Schiffe auserkoren. Parsons legen nach einem Rüstungsauftrag um 2,9 Prozent zu.

Befeuert von den Allzeithochs des Goldpreises klettern im Sektor Newmont und Freeport-McMoRan um 1,3 bzw. 1,6 Prozent. Der israelische Logistikanbieter Zim Integrated Shipping Services hat im Zuge seiner strategischen Neuausrichtung Übernahmegebote erhalten, der Kurs zieht um 8,2 Prozent an. Sidus Space brechen nach der Ankündigung, neue Aktien ausgeben zu wollen, um über 38 Prozent ein.

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DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 18:28  % YTD 
EUR/USD          1,1785    +0,2%   1,1760   1,1757  +13,6% 
EUR/JPY          184,07    -0,3%   184,61   184,40  +13,3% 
EUR/CHF          0,9292    -0,2%   0,9313   0,9313  -0,8% 
EUR/GBP          0,8726    -0,1%   0,8735   0,8731  +5,6% 
USD/JPY          156,22    -0,5%   157,02   156,85  -0,2% 
GBP/USD          1,3506    +0,3%   1,3463   1,3465  +7,6% 
USD/CNY          7,0465    -0,1%   7,0570   7,0577  -2,1% 
USD/CNH          7,0147    -0,2%   7,0322   7,0317  -4,1% 
AUS/USD          0,6696    +0,6%   0,6659   0,6656  +7,6% 
Bitcoin/USD       87.437,85    -1,3% 88.597,10 89.317,00  -6,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,12    58,01   +0,2%    0,11  -19,3% 
Brent/ICE          62,18    62,07   +0,2%    0,11  -17,0% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.485,46   4.444,93   +0,9%   40,54  +69,3% 
Silber           70,41    69,06   +1,9%    1,35 +139,2% 
Platin          1.871,13   1.808,70   +3,5%   62,43 +106,5% 
Kupfer            5,51     5,44   +1,4%    0,08  +34,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 23, 2025 08:53 ET (13:53 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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