DJ US-Verbrauchervertrauen fällt im Dezember schwächer aus als erwartet
DOW JONES--Die US-Verbraucherstimmung ist im Dezember schwächer als erwartet ausgefallen inmitten der anhaltenden Sorgen um Arbeitsplätze und Geschäftslage. Wie das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mitteilte, lag der Index für das Verbrauchervertrauen im Dezember bei 89,1 Punkten nach revidierten 92,9 Punkten im November. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit einem Indexstand von 91,0 Punkten gerechnet. Der Wert für den November wurde von vorläufig 88,7 Punkten auf 92,9 Punkten merklich nach oben revidiert und diese Revision ist laut Conference Board so deutlich ausgefallen, weil sich die Verbraucher nach dem Ende des "Shutdowns" optimistischer gezeigt hätten.
"Trotz einer Aufwärtskorrektur im November im Zusammenhang mit dem Ende des Shutdowns sank das Verbrauchervertrauen im Dezember erneut und blieb deutlich unter dem Höchststand vom Januar dieses Jahres", erklärte Dana M. Peterson, Chefvolkswirten beim Conference Board. Der Index zur Einschätzung der Verbraucher zur aktuellen Geschäfts- und Arbeitsmarktlage brach um 9,5 Punkte auf 116,8 Zähler ein. Der Erwartungsindex, der auf den kurzfristigen Aussichten der Verbraucher für Einkommen, Geschäftslage und Arbeitsmarktbedingungen basiert, blieb unverändert bei 70,7. Der Erwartungsindex liegt nun seit elf aufeinander folgenden Monaten unter 80 Punkten und damit der Schwelle, unter der der Indikator eine bevorstehende Rezession signalisiert.
Unter den demografischen Gruppen sank das Vertrauen im Dezember auf Basis eines gleitenden Sechsmonatsdurchschnitts in allen Altersgruppen, obwohl Verbraucher unter 35 Jahren weiterhin zuversichtlicher waren als Verbraucher ab 35 Jahren.
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December 23, 2025 11:34 ET (16:34 GMT)
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