Die Aktie von Fortinet hat zuletzt keine wirkliche Freude bereitet. Der Rücksetzer im Herbst könnte aber eine Chance für langfristig orientierte Anleger sein. Das Unternehmen ist führend in der Cybersecurity und weist die höchsten Gewinnmargen auf.
Fortinet: Inhabergeführt mit Fokus auf MargenEs gibt sie noch im Silicon Valley: die inhabergeführten Unternehmen. Fortinet (81,50 USD | US34959E1091) wurde 2000 durch die Brüder Ken und Michael Xie gegründet, die immer noch als CEO und CTO wie auch als Verwaltungsratsvorsitzender und -präsident agieren. Zusammen halten sie über 15 Prozent aller Aktien. Und nicht nur in dieser Hinsicht stehen sie konträr zum Markt. Dort wird meist auf Newcomer geschaut, die mit dreistelligen Wachstumsraten bei der Cloud-Software werben. Doch während der Markt auf die nächsten "Hype-Themen" starrt, baut Fortinet still und heimlich sein Imperium mit hoher Profitabilität aus. Für langfristig orientierte Anleger bietet sich aktuell eine spannende Konstellation. Denn im letzten Herbst gab die Aktie um ein Viertel nach, nachdem Fortinet ein niedrigeres Wachstum auswies. Doch dies geschah ganz bewusst: Das Unternehmen will einen höheren Fokus auf Profitabilität anstatt Umsatzwachstum legen und setzt sich damit deutlich von Konkurrenten wie Palo Alto Ntworks ab.
Mehr als nur Hardware: Der stille Wandel Viele sehen in Fortinet primär einen Hardware-Anbieter für Firewalls. Doch der Blick auf die Zahlen verrät eine andere Geschichte: Fast 70 Prozent der Umsätze stammen mittlerweile aus hochmargigen Services und Abonnements. Fortinet hat es geschafft, seine physische Präsenz in den Netzwerken der Welt (die "installierte Basis") als Anker zu nutzen, um Kunden tief in ein profitables Ökosystem aus KI-gestützten Sicherheitsdiensten zu ziehen. Fortinet ist mit über 50 Prozent Marktanteil der führende Firewall- und Sicherheitssoftwareanbieter. 72 Prozent der 2.000 grössten Firmen der Welt vertrauen ...Den vollständigen Artikel lesen ...



