Berlin (ots) -
Aus seinem Ansinnen macht US-Präsident Donald Trump schon lange kein Geheimnis mehr: Venezuelas Präsident Nicolás Maduro muss weg. Auch wenn von venezolanischer Seite der von Trump behauptete erste Angriff auf venezolanischem Festland noch nicht bestätigt ist, gibt es wenig Zweifel daran. Unbenommen von diesem mutmaßlichen Drohnenangriff auf eine Hafenanlage an der Küste von Venezuela steht fest, dass Trump mit allen Mitteln Maduro aus dem Amt entfernen will, um seine Kandidatin María Corina Machado zu installieren und unbegrenzten Zugriff auf die venezolanischen Ölreserven zu bekommen.
Bereits im August erhöhten die USA das Kopfgeld auf Maduro auf 50 Millionen US-Dollar, und Trump ordnete die größte US-Marinepräsenz in der Karibik seit Ende des Kalten Krieges an: elf Kriegsschiffe, darunter der größte Flugzeugträger der Welt, ein amphibisches Angriffsschiff, zwei amphibische Transportdockschiffe, zwei Kreuzer und fünf Zerstörer. Die Drohkulisse steht: Maduro soll abdanken.
Der Vorwurf der USA an Maduro, der Kopf hinter dem "Sonnenkartell" (Cartel de los Soles) zu sein, das seit Ende November offiziell auf der Liste ausländischer Terrororganisationen des US-Außenministeriums steht, wird wie so vieles nicht mit Fakten unterfüttert. Fakt ist, dass Trump Fakten nicht interessieren. Venezuela ist eines der Transitländer für Kokain aus Kolumbien, Peru und Ecuador - nicht mehr, nicht weniger.
Und Fakt ist, dass die USA sowohl mit ihren Angriffen auf die mit Zivilist*innen besetzten "Drogenboote" als auch mit dem mutmaßlichen Angriff auf die Hafenanlage Völkerrecht brechen. Ein vernehmbarer internationaler Aufschrei bleibt bisher aus.
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Aus seinem Ansinnen macht US-Präsident Donald Trump schon lange kein Geheimnis mehr: Venezuelas Präsident Nicolás Maduro muss weg. Auch wenn von venezolanischer Seite der von Trump behauptete erste Angriff auf venezolanischem Festland noch nicht bestätigt ist, gibt es wenig Zweifel daran. Unbenommen von diesem mutmaßlichen Drohnenangriff auf eine Hafenanlage an der Küste von Venezuela steht fest, dass Trump mit allen Mitteln Maduro aus dem Amt entfernen will, um seine Kandidatin María Corina Machado zu installieren und unbegrenzten Zugriff auf die venezolanischen Ölreserven zu bekommen.
Bereits im August erhöhten die USA das Kopfgeld auf Maduro auf 50 Millionen US-Dollar, und Trump ordnete die größte US-Marinepräsenz in der Karibik seit Ende des Kalten Krieges an: elf Kriegsschiffe, darunter der größte Flugzeugträger der Welt, ein amphibisches Angriffsschiff, zwei amphibische Transportdockschiffe, zwei Kreuzer und fünf Zerstörer. Die Drohkulisse steht: Maduro soll abdanken.
Der Vorwurf der USA an Maduro, der Kopf hinter dem "Sonnenkartell" (Cartel de los Soles) zu sein, das seit Ende November offiziell auf der Liste ausländischer Terrororganisationen des US-Außenministeriums steht, wird wie so vieles nicht mit Fakten unterfüttert. Fakt ist, dass Trump Fakten nicht interessieren. Venezuela ist eines der Transitländer für Kokain aus Kolumbien, Peru und Ecuador - nicht mehr, nicht weniger.
Und Fakt ist, dass die USA sowohl mit ihren Angriffen auf die mit Zivilist*innen besetzten "Drogenboote" als auch mit dem mutmaßlichen Angriff auf die Hafenanlage Völkerrecht brechen. Ein vernehmbarer internationaler Aufschrei bleibt bisher aus.
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