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MÄRKTE EUROPA/Börsen zum Jahresende mit leichten Abgaben

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen zum Jahresende mit leichten Abgaben

Von Thomas Leppert

DOW JONES--Die wenigen europäischen Aktienmärkte an denen zum Jahresende noch gehandelt wird, zeigen sich am Mittwoch im frühen Geschäft mit den leicht negativen Vorgaben der Wall Street etwas schwächer. So geht es für die Indizes in London, Lissabon, Paris und Madrid um bis zu 0,5 Prozent nach unten. Der Euro-Stoxx-50 reduziert sich um 0,2 Prozent auf 5.783 Punkte. Marktteilnehmer verweisen jedoch auf dünne Umsätze zum Jahresabschluss.

An der Wall Street konnten weder gute US-Konjunkturdaten noch das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank einen positiven Impuls setzen. Das Fed-Protokoll untermauerte die Erwartungen einer Pause bei den Zinssenkungen im nächsten Monat. Der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago hatte sich im Dezember zwar klar verbessert, blieb jedoch weiter unter der Expansionsschwelle.

An den meisten Börsenplätzen in Europa wurde bereits am Vortag das letzte Mal für dieses Jahr gehandelt. Dabei war es allgemein ein sehr gutes Aktienjahr. Aus deutscher Sicht kam der DAX auf Jahressicht auf ein Plus von 23 Prozent, der MDAX auf 19 Prozent. Der TecDAX brachte es aber nur auf 6 Prozent. Damit setzte sich die Serie fort, dass Blue-Chips aus Deutschland mit ihrem internationalen Geschäft besser laufen als der deutsche Mittelstand. Ob sich dies mit dem milliardenschweren Investitionsprogramm in Deutschland im nächsten Jahr ändern wird, bleibt abzuwarten.

Für den Euro-Stoxx-50 ging es dieses Jahr bislang um 17,5 Prozent nach oben. Hier kamen die Outperformer vor allem aus dem Süden, wo das europäische Wirtschaftswachstum im abgelaufenen Jahr besonders stark war. So ging es an der Börse in Spanien bisher um 48 Prozent nach oben, während in Athen der Index sogar um 50 Prozent zulegte.

Das Plus an den Börsen wurde aber zum größten Teil in den ersten sechs Monaten des Jahres erzielt. Als gute Kaufgelegenheit stellte sich im Nachhinein der Kursrutsch im April heraus. Am "Liberation Day" verkündete US-Präsident Donald Trump weltweite Strafzölle. Seitdem hat das Thema aber an Brisanz verloren. Nicht nur haben die USA mit den meisten Ländern Handelsvereinbarungen getroffen, Washington musste schmerzlich erfahren, dass China im Handelsstreit am längeren Hebel sitzt. Exportbeschränkungen auf KI-Chips der jüngsten Generation setzte Peking Ausfuhrbeschränkungen für Seltene Erden entgegen.

Trends des Jahres extrem stabil

Viele Trends des Jahres zeichneten sich bereits früh ab. So war klar, dass der Bankensektor zum Jahresstart mit vergleichsweise niedrigen Multiples bewertet wurde. Im Jahresverlauf standen zudem niedrigere Renditen am kurzen Ende steigenden Zinsen am langen Ende entgegen und sorgten für einen steilere Zinskurve, was in der Regel für eine üppige Zinsmarge bei den Banken sorgt. Die Aktien der BBVA, der Banco Santander wie auch der Deutschen Bank konnten sich hier mehr als verdoppeln.

Top-Thema war zudem, dass Europa mehr in die Verteidigung investieren muss, davon profitierten wie im Vorjahr die Rüstungswerte. Auch wenn zum Ende des Jahres in dem Sektor Gewinne mitgenommen wurden, legte dieser stark zu. Rheinmetall, deren Aktie im Jahresverlauf kurzfristig mehr als 2.000 Euro kostete, ging bei 1.561 Euro aus dem Jahr, was einer Rendite von knapp 150 Prozent entspricht. Mit Blick auf den Auftragsbestand müssen sich die Unternehmen der Branche keine Sorgen machen, auch in den kommenden Monaten ist mit Milliardenaufträgen zu rechnen. Allerdings sind die Bewertungen hier inzwischen auch recht ambitioniert.

Das Schlusslicht im Euro-Stoxx-50 stellte der niederländische Informationsdienstleister Wolters Kluwer mit Minus 43,6 Prozent. Aber auch die Aktie von SAP verlor in diesem Jahr 11 Prozent an Wert.

Gold und Silber gehörten erneut ins Portfolio

Die Hausse bei den Edelmetallen hielt auch die vergangenen zwölf Monate an. Asiatische Notenbanken wurden beim Gold (+65% in 2025) immer wieder als Käufer genannt. Bei Silber ging es auf Jahressicht sogar 150 Prozent nach oben. Aber auch institutionelle Investoren, die bisher in dem Bereich untergewichtet waren, und die sinkenden Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) wie auch der US-Notenbank wurden als Gründe genannt.

Die EZB senkte in der ersten Jahreshälfte den Einlagenzins auf aktuell 2,00 Prozent, was die kurzfristigen Anleihen unterstützte. Am längeren Ende zogen die Renditen dagegen an, da zum einen das deutsche Konjunkturpaket gegenfinanziert sein will und zum anderen die Anleger mit Blick auf die steigenden Verteidigungsausgaben höhere Zinsen forderten. Mit Blick auf 2026 wird hier zunächst damit gerechnet, dass der EZB-Einlagensatz noch lange Zeit bei 2,00 Prozent verharren wird.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      5.782,95    -0,2%   -13,27   +17,5% 
Stoxx-50         4.912,77    -0,2%   -8,77   +13,6% 
DAX           FEIERTAG 
MDAX          FEIERTAG 
TecDAX         FEIERTAG 
SDAX          FEIERTAG 
CAC           8.126,44    -0,5%   -41,71   +9,9% 
SMI           FEIERTAG 
ATX           FEIERTAG 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 18:00  % YTD 
EUR/USD          1,1728    -0,2%   1,1747   1,1756  +13,7% 
EUR/JPY          183,59    -0,1%   183,71   183,59  +12,8% 
EUR/CHF          0,9308    +0,1%   0,9302   0,9287  -1,0% 
EUR/GBP          0,8726    +0,0%   0,8723   0,8712  +5,3% 
USD/JPY          156,54    +0,1%   156,40   156,12  -0,8% 
GBP/USD          1,3440    -0,2%   1,3466   1,3494  +7,9% 
USD/CNY          7,0267    -0,1%   7,0360   7,0324  -2,5% 
USD/CNH          6,9842    -0,1%   6,9926   7,0001  -4,6% 
AUS/USD          0,6686    -0,1%   0,6695   0,6690  +8,1% 
Bitcoin/USD       88.328,20    -0,0% 88.332,10 87.544,55  -7,8% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          57,81    57,95   -0,2%   -0,14  -19,3% 
Brent/ICE          61,88    61,92   -0,1%   -0,04  -17,9% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.321,28   4.338,83   -0,4%   -17,55  +65,0% 
Silber           72,19    76,26   -5,3%   -4,07 +150,0% 
Platin          1.707,18   1.868,57   -8,6%  -161,39 +104,5% 
Kupfer            5,49     5,49     0%    0,00  +33,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

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December 31, 2025 03:53 ET (08:53 GMT)

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Gold & Silber auf Rekordjagd
Kaum eine Entwicklung war 2025 so eindrucksvoll wie der Höhenflug der Edelmetalle. Allen voran Silber: Angetrieben von einem strukturellen Angebotsdefizit, explodierte der Preis und übertrumpfte dabei den „großen Bruder“ Gold. Die Nachfrage aus dem Investmentsektor zieht weiter an, und ein Preisziel von 100 US-Dollar rückt in greifbare Nähe.

Auch Gold markierte neue Meilensteine. Mit dem Durchbruch über 3.000 und 4.000 US-Dollar pro Unze hat sich der übergeordnete Aufwärtstrend eindrucksvoll bestätigt. Rücksetzer bleiben möglich, doch der nächste Zielbereich bei 5.000 US-Dollar ist charttechnisch fest im Blick. Die fundamentalen Treiber sind intakt, eine nachhaltige Trendwende aktuell nicht in Sicht.

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