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Hans-Jörg Naumer (Allianz GI): Neues Jahr, alte Fragen - eine Roadmap für Kapitalanleger

Neues Jahr, alte Erkenntnis: Ohne Risiken gibt es keine Rendite. Die Jagd nach der Risikoprämie dürfte sich aber auch 2018 wieder lohnen, meint Hans-Jörg Naumer.

Zu den neuen und alten Fragen eine "Roadmap":

1. Konjunktur:

Alle Anzeichen sprechen für eine Fortsetzung des soliden Erholungskurses der Weltwirtschaft, trotz einiger Hinweise auf nachlassende Dynamik. Die globale Produktionslücke sollte sich weiter einengen - das Wachstum liegt über Potenzial, die Arbeitsmärkte sind angespannt.

2. Wachstum:

Das Wachstumspotenzial (merke: "Wachstum" ist der langfristige Entwicklungspfad, um den die Konjunktur schwankt) wird durch einige Bremsfaktoren gezügelt. Dazu gehören die weltweit hohe Verschuldung, die schwache Produktivität und ungünstige demografische Trends.

3. Preisentwicklung:

Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Preisentwicklung. Nachdem die Gesamtinflationsrate, getrieben vom Energiepreis, ihren zwischenzeitlichen Höhepunkt erreicht haben sollte, dürfte sich jetzt die nächste Stufe des globalen Reflationierungstrends entfalten. Falls es hier zu Überraschungen kommt, sollte sich dies in höher als erwarteten Inflationsraten äußern. Diese würden dann auch den Handlungsspielraum der Zentralbanken einengen.

4. Geldpolitik:

In der Gesamtsicht bleibt die Geldpolitik weiterhin locker, obwohl im neuen Jahr 2018 "Peak Liquidity" - der Gipfel der Zentralbankliquidität - überschritten werden sollte. Diese Marke ergibt sich aus der Relation der monetären Basen der G4-Zentralbanken zum globalen Bruttoinlandsprodukt.

5. Handlungsspielraum:

Das Augenmerk sollte sich in der Konsequenz von der Geldpolitik mehr in Richtung Fiskalpolitik verschieben. Dabei bleiben die Handlungsspielräume gering, ebenso wie die politische Bereitschaft, Geld in die Hand zu nehmen - abgesehen von den USA und Japan.

6. Risikofaktoren:

Die Geo-Politik bleibt auf der Agenda. Auch Europa trägt mit Unsicherheiten dazu bei. Unter anderem muss sich in Deutschland zeigen, ob "SchwaRo", also die Koalition aus CDU/CSU und SPD, zusammenfinden wird. Und in Italien stehen Wahlen an.



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