Kurz nach der vorläufigen Einstellung eines Sportgerichts-Verfahrens gegen zwei Hoffenheim-Spieler ist ein neuer Zwischenfall bei einer Doping-Kontrolle in der Bundesliga bekannt geworden. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" erschien am 26. Oktober 2008 der Gladbach-Spieler Filip Daems (30) rund 45 Minuten zu spät zu einer angeordneten Doping-Kontrolle. Unklar ist dem Bericht zufolge, ob dieser Fehler von Daems oder vom Kontrolleur zu verantworten ist. Die Firma PWC, die den Test durchgeführt hatte, hatte offenbar den Zwischenfall nicht weitergemeldet, den Kontrolleur aber entlassen. Spieler, die zu spät zu einem Dopingtest erscheinen, können mit monate- oder jahrelangen Spielsperren bestraft werden.