Im Osten Indiens sind bei dem Zyklon "Aila" mindestens 15 Menschen getötet worden. Wie der britische Nachrichtensender BBC berichtet, sei der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde über den Osten Indiens und Teile von Bangladesch hinweggezogen. Der Zyklon sorgte in beiden Ländern für erhebliche Sachschäden, zerstörte Häuser und Felder und an den Küsten für erhebliche Überschwemmungen. Mehrere Hunderttausend Menschen in Indien und Bangladesch waren vor dem Zyklon aus ihren Häusern geflüchtet. Die indischen Behörden evakuierten zwei Küstengebiete und forderten die Menschen in der Metropole Kalkutta dazu auf, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Im Golf von Bengalen sorgen Tropenstürme immer wieder für viele Todesopfer und schwere Zerstörungen. Im November 2007 kamen 3.500 Menschen ums Leben, als der Zyklon "Sidr" in Bangladesch wütete.