Im afrikanischen Burundi begann in dieser Woche der Prozess gegen elf Personen, denen der Mord an mindestens zwölf Albinos vorgeworfen wird. Wie der US-Sender "ABC" berichtet, hätten die mutmaßlichen Mörder die Albinos getötet um Teile von deren Körper nach Tansania zu verkaufen. Dort werden die Körperteile von Medizinmännern als Bestandteile in angeblich glückbringenden Mixturen verwendet. Seit 2007 wurden über 50 Albinos in Burundi und im benachbarten Tansania ermordet. Drei der mutmaßlichen Täter droht bei einer Verurteilung eine lebenslange Freiheitsstrafe. In dem Acht-Millionen-Einwohner-Land Burundi leben zirka 200 Menschen mit Albinismus.