Mit einer Bilanz von 75 Todesopfern und 21 Vermissten hat der Tropensturm "Ketsana" heftige Regenfälle und Überflutungen auf den Philippinen gebracht. Mehr als 80 Prozent der Hauptstadt Manila stehen unter Wasser, vielerorts fehlt es an Elektrizität und Trinkwasser. Der Vorsitzende des ansässigen Roten Kreuzes hat die Zahl derer, die ihre Wohnungen und Häuser verloren haben, auf etwa 300.000 geschätzt. Innerhalb von nur sechs Stunden sei die Regenmenge eines gesamten Monats gefallen, was nun eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität der Dämme darstelle. In den vergangenen 40 Jahren sei auf den Philippinen kein Sturm vergleichbarer Stärke verzeichnet worden, heißt es in Medienberichten.