Auf der ganzen Welt haben heute Tausende Menschen der Opfer der Tsunami-Katastrophe aus dem Jahr 2004 gedacht. Vor allem in den damals am stärksten betroffenen Ländern Indonesien, Thailand, Indien und Sri Lanka kamen viele Menschen zu religiösen Zeremonien zusammen. So wurde auf der thailändischen Insel Phuket eine Schweigeminute abgehalten, auf Sri Lanka nahm Ministerpräsident Ratnasiri Wickramanayake an einer Trauerfeier teil. In Banda Aceh auf der indonesischen Insel Sumatra besuchte Vizepräsident Boediono ein Massengrab. In Deutschland fand zur Erinnerung an die Opfer der Flutwellen ein Gedenkgottesdienst in Düsseldorf statt. Am 26. Dezember 2004 hatte ein Seebeben der Stärke 9,2 vor der indonesischen Halbinsel Sumatra einen Tsunami ausgelöst, bei dem etwa 230.000 Menschen in vielen Ländern rund um den Indischen Ozean ums Leben kamen. Unter den Opfern waren auch mehr als 500 Deutsche. Mehr als 1,5 Millionen Menschen verloren durch die Flutwellen ihr Zuhause.