Der britische Premierminister Gordon Brown hat heute einen überraschenden Truppenbesuch in Afghanistan unternommen. Er besuchte den wichtigsten britischen Stützpunkt in der südafghanischen Provinz Helmand. Während seines achtstündigen Aufenthalts bezeichnete Brown die jüngste Offensive im Süden Afghanistans als "Symbol der Hoffnung", an der rund 15.000 internationale und afghanische Soldaten teilnehmen. Der 59-jährige Premier stattete auch dem Polizei-Ausbildungszentrum einen Besuch ab, welches mitverantwortlich für die Erfüllung des Ziels ist, bis nächstes Jahr 134.000 afghanische Sicherheitskräfte auszubilden. Es sei die "richtige Entscheidung" gewesen, afghanische Polizisten auszubilden, was bedeuten würde, dass "unsere Truppen nach Hause kommen können", so Brown zwei Monate vor der Parlamentswahl in Großbritannien.