In Chile haben heute heftige Nachbeben die Region um die Hauptstadt Santiago de Chile erschüttert. Unterschiedlichen Angaben zufolge erreichte das Beben Höchstwerte von 6,9 bis 7,2 auf der Richterskala. Das Strom-und Telefonnetz war in einigen Gebieten des Landes kurzzeitig zusammengebrochen. Bei einem Beben Ende Februar kamen hunderte Menschen ums Leben. Schon nach dem großen Hauptbeben mussten zahlreiche kleinere Nachbeben verzeichnet werden. Wissenschaftler sagen eine Serie von Nachbeben voraus, die bis zu zwei Jahre anhalten kann. Die jetzigen Beben fanden nur wenige Minuten vor der Vereidigung des neuen chilenischen Präsidenten Sebastián Piñera statt. Noch können keine Angaben über mögliche Opfer und Schäden gemacht werden. Die betroffenen Bevölkerungsteile wurden in höher gelegene Gebiete evakuiert. Von der Marine wurde eine vorübergehende Tsunamiwarnung herausgegeben.