Helmut Engelbrecht, CEO Urenco (Bild: www.world-nuclear.org). London - Beim Verkauf der britischen und deutschen Anteile am internationalen Urananreicherer Urenco bahnt sich nur wenige Tage nach der gescheiterten Großfusion von EADS und BAE Systems offensichtlich eine neue Auseinandersetzung zwischen der britischen, französischen und deutschen Regierung an. Laut einem Bericht der Sunday Times vom 14. Oktober plant der staatliche französische Atomkonzern AREVA entgegen früherer Dementis doch einen großen Einstieg bei Urenco, nachdem der britische Schatzkanzler George Osborne offiziell die Investmentfirma Morgan Stanley mit dem Verkauf der britischen Anteile beauftragt hat. Urenco ist der weltweit größte Urananreicherer Bereits im vergangenen Jahr hatten EON und RWE den Verkauf ihrer Anteile angekündigt und nach Medienberichten Merrill Lynch mit dem Verkauf beauftragt. Auch der kanadische Urankonzern Cameco hat laut Medienberichten Interesse an Urenco-Anteilen angemeldet. Zum ...Den vollständigen Artikel lesen ...