Angesichts der alarmierend hohen Zahl von Kindern und Jugendlichen, die bis zur Besinnungslosigkeit Alkohol trinken, hat der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), eine stärkere finanzielle Beteiligung der Eltern gefordert. "Die stark steigende Zahl jugendlicher Komatrinker, die in deutschen Krankenhäusern eingeliefert werden, ist nicht hinnehmbar", sagte Spahn im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
Dadurch werde unnötig Personal und Geld im Gesundheitswesen gebunden, so der CDU-Gesundheitsexperte weiter. "Man sollte die Eltern pauschal mit 100 Euro an den Behandlungskosten beteiligen, um sie an ihre Verantwortung zu erinnern." Nach Spahns Vorstellungen könnte dieser Betrag direkt an die Krankenkassen gezahlt werden.