Bern - Die Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien steigen in der Schweiz weiter an. Ein Grund ist der ineffiziente Datenaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen. Eine von Swisscom in Auftrag gegebene Studie von PwC zeigt, dass allein durch die Digitalisierung der Kommunikation zwischen Ärzten und Spitälern 90 Prozent der Prozesskosten eingespart werden können. Einsparen liessen sich alleine damit in der Schweiz über CHF 100 Mio., bei gleichzeitig höherer Qualität.
Die Gesundheitskosten in der Schweiz steigen weiterhin rasant. Die Ausgaben stiegen 2012 im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 5,3 Prozent. Laut Bundesamt für Statistik wird 11,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für das Gesundheitswesen verwendet.*
Zwei Prozesse digitalisieren - über 100 Millionen Franken sparen
Im Auftrag von Swisscom untersuchte PwC in zwei Spitälern und bei niedergelassenen Ärzte den Überweisungsprozess vom Haus- oder Facharzt ans Spital sowie den abschliessenden Versand der Austrittsberichte. Die Studie zeigt, dass im Schweizer Gesundheitswesen nach wie vor mit sehr viel Papier gearbeitet wird. Die Prozesse sind kaum digitalisiert. Fax und Brief sind nach wie vor die üblichen Kommunikationsmittel. Durch eine komplette Digitalisierung dieser Prozesse könnten rund 90 Prozent der Prozesskosten eingespart werden.
Die von PwC durchgeführte Hochrechnung zeigt, dass allein ...
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