
Neuenburg - Im Jahr 2013 wurden so viele Personen wie noch nie in den Schweizer Spitälern behandelt, nämlich 1'014'077. Dies entspricht knapp 12 Prozent der Bevölkerung. Das ergibt rund 12,6 Millionen Behandlungstage, 100'000 mehr als im Vorjahr. Den grössten Anteil hatten die Spitalabteilungen der Chirurgie und der inneren Medizin zu verzeichnen, gefolgt von den psychiatrischen Behandlungsfällen. Dies sind Ergebnisse der Statistiken zur stationären Gesundheitsversorgung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Im Vergleich zum Vorjahr gab es mehr Behandlungstage in den Rehabilitations- und psychiatrischen Abteilungen (+3,3% bzw. +2,6%) und der Chirurgie (+0,9%), hingegen weniger bei der inneren Medizin (-0,6%) und Gynäkologie (-1,6%), bei letzterer trotz der höheren Anzahl Geburten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Akutspitälern ging leicht auf 7,4 Tage zurück. Vor 10 Jahren betrug sie noch 8.5 Tage. In den psychiatrischen Spezialkliniken lag sie bei 37 Tagen (2003: 42) und in den Rehabilitationskliniken bei 24 Tagen (2003: 25).
Häufigste Gründe für einen Krankenhausaufenthalt
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (Arthrose, Gelenkprobleme, Rückenprobleme) waren der häufigste Grund für eine ...