Zürich - Beim Bau- und Industriezulieferer Sika droht ein Kontrollwechsel und eine Palastrevolte. Die französische Saint-Gobain-Gruppe will von der Gründerfamilie Burkard deren privilegierte Aktien und damit die Kontrolle über Sika übernehmen. Ein Teil des Verwaltungsrates und das Management stellen sich dagegen und drohen mit dem Rücktritt.
Bei einem Abschluss wäre Saint-Gobain mit 16,1% des Aktienkapitals und 52,4% der Stimmrechte neue Mehrheitsaktionärin der Sika. Am vergangenen Freitagabend, den 5. Dezember 2014, seien der Verwaltungsrat und das Management über das Vorhaben informiert worden, teilt Sika am Montagmorgen mit. Diese lehnen den geplanten Kontrollwechsel ab.
Es fehlten industrielle Logik und Synergiepotenziale in der beabsichtigten Transaktion. Zudem werde Aktienwert vernichtet, da Sika in der ...
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