Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag, dem Tag des "grossen" Eurex-Optionsverfalls, das Vorzeichen gewechselt und verliert nach anfänglichen Gewinnen nun an Terrain. Dabei rutschte der Leitindex SMI von den nach wie vor grossen Abgaben der Roche-Genussscheine belastet und mit dem sich allgemein abschwächenden Aufwärtstrend in die Verlustzone ab. Die meisten Aktien profitieren zwar noch von dem am Mittwoch bekräftigten Niedrigzinsversprechen der US-Fed-Chefin Janet Yellen, doch ebbe die Euphorie langsam ab, heisst es am Markt.
Die Grundstimmung an der Börsen sei dennoch gut, so ein Händler. Die Absage des Fed an eine baldige Zinserhöhung habe die Märkte beruhigt und nach den Kursverlusten aus der ersten Dezember-Hälfte zu einer Erholung geführt. Am Freitag hat auch die japanische Notenbank bei ihrer ersten Sitzung nach dem Wahlsieg von Ministerpräsident Abe ihren geldpolitischen Kurs bekräftigt. An den Börsen Europas dürfte nun allmählich die vorweihnachtliche Ruhe Einzug nehmen. In der zweiten Handelshälfte stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm.
Der Swiss Market Index (SMI) verliert bis um 11.45 Uhr 0,50% auf 8'967,76 Punkte. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) gibt um 0,02% auf 1'326,93 Punkte nach und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,36% auf 8'832,21 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien stehen nun bereits acht im Minus während 22 zulegen können.
Im SMI geben die Genussscheine von Roche mit -5,3% mittlerweile die Richtung vor. ...
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